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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1937
- Strukturtyp
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- 1937-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1937
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- Deutsch
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Frühlingsfest des Berliner Buchhandels! Am Sonntag, dem 11. April 1937, findet in Krolls Festsälen ein „Fest des Berliner Buchhandels" statt. Diese Veranstaltung ist ein Glied in der Reihe der großen Zusammenkünfte des Berliner Buchhandels und versucht, in Verbindung mit einer berufs ständischen Kundgebung des gesamten Berliner Buchhandels, im festlichem und unterhaltsamem Rahmen eine Tradition aufzubauen. Dienen die Veranstaltungen im Rahmen der Buchwoche der Pflege des Kulturgutes „Buch", so soll das Frllhlingsfest des Berliner Buchhandels den Zusammenschluß und das Sichkennenlernen des Gesamtstandes des Berliner Buchhandels fördern. Das Fest beginnt um 19.30 Uhr mit der feierlichen Aufnahme des buchhändlerischen Nachwuchses in den Stand durch den Obmann des Berliner Buchhandels unter gleichzeitiger Übergabe einer Spende. Außerdem werden Berliner Jubilaren Ehren urkunden für langjährige Tätigkeit in buchhändlerischen Betrieben überreicht. Der Leiter des Deutschen Buchhandels Wilhelm Baur hält eine richtungweisende Ansprache und der Obmann Gustav Langenscheidt spricht zu den Berliner Buchhändlern. Im Laufe des Abends werden der Vizepräsident der Reichsschrifttumskammer Ministerialrat Or. Heinz Wismann sowie der Laudes leiter Berlin der Reichsschrifttumskammer Intendant Goetz Otto Stoffregen Begrüßungsworte an die Festteilnehmer richten. Der Hauptteil des Abends, das Tanzfest, wird durch einige ausgewählte Darbietungen verschönt. Tische können nur für Gefolgschaften von zehn und mehr Personen reserviert werden. Saalöffnung 19 Uhr bei gleich zeitigem Beginn des Promenaden-Konzertes, veranstaltet von der gesainten Kapelle Willy Groh im Hauptsaal. In den Neben sälen spielen später zum Tanz kleine Kapellen. Sämtliche buchhändlerischen Firmen Berlins erhalten in den nächsten Tagen das Programm zugestellt. Es wird gebeten, die benötigte Anzahl der Eintrittskarten, deren Preis RM —.75 beträgt, anzufordern. Eingeladen sind nicht nur sämtliche Berliner Mitglieder der Gruppe Buchhandel, also die Mitglieder der Fachschaften Verlag, Handel, Zwischenhandel, Leihbücherei, Vuchvertreter und Angestellte mit ihren Angehörigen, sondern auch die Berufskameraden sämtlicher buchhändlerischen Betriebe, die nicht als Mit glieder zur Reichsschrifttumskammer gehören; denn es soll ein Fest des gesamten Berliner Buchhandels werden. Dem Charakter des Festes entsprechend ist die Kleidung zu wählen. — Für mäßige Preise für Speisen und Getränke wird Sorge getragen. — Schluß des Festes 4 Uhr morgens. H. Neichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Buch werbung Prämicnverlosung zur »Woche des Deutschen Buches 1936« Der Inhaber des Prämienscheines Nr. 254 337, auf den bei der Verlosung der 2. Preis, eine vom Reichsamt »Kraft durch Freude« gestiftete KdF.-Auslandfahrt gefallen ist, und der Inhaber des Prämicnscheines Nr. 1 520 173, auf den der 4. Preis, eine vom Reichsamt »Kraft durch Freude« gestiftete Norwcgenfahrt gefallen ist, haben sich bisher nicht gemeldet. An alle Buchhärldler ergeht daher die Aufforderung nachzu prüfen, ob die Prämicnschcine mit den obengenannten Nummern von ihnen ausgegeben wurden. Die Nennung der Gewinner muß spätestens bis zum 1. April 1937 erfolgen. Der Geschäftsführer: Reinhart Vorbildliche Fachbuchausstellungen in den Großbetrieben der Neichshauptstadt Im Rahmen der Fachbuchwerbung 1937 veranstaltet die Lan desleitung Berlin der Reichsschrifttumskammer in enger Zusammen arbeit mit der Gauwaltung Berlin der Deutschen Arbeitsfront Fach buchausstellungen in Berliner Großbetrieben. Allen Gefolgschafts- Mitgliedern wird damit Gelegenheit gegeben, sich mit dem Fachschrift tum ihres Berufsgebietes an ihrer Arbeitsstelle vertraut zu machen. Diese Ausstellungen werden zunächst in 91 Betrieben durchgeführt, von denen 31 der metallverarbeitenden Industrie, 3 der holzver arbeitenden und 19 der Elektroindustrie angehören; hinzu kommen 4 Großdruckereien, 15 Betriebe der Nahrungs- und Genußmittel branche und 7 Bankhäuser und Versicherungsanstalten. Es ist beabsichtigt, diese Ausstellungen anschließend noch einer möglichst großen Zahl weiterer Betriebe zugänglich zu machen. Der Antiquar — Standort und Ausgabe Von Günther Preuß-Tanhen Lohnt es sich eigentlich, heute für diesen Beruf (sein Anteil am Gesamtbuchhandel beträgt zwei bis drei vom Hundert) noch eine Lanze einzulegen? Wer denkt in dieser erlebnisträchtigen, auf das Gegenwärtige gerichteten Zeit, die mit Eindringlichkeit »Verantwortung und Auf gaben des Buchhändlers« in den Vordergrund rückt, dabei (auch nur mit »zwei bis drei vom Hundert«) noch an den Antiquar? Nimmt doch selbst in der Vorstellung des kundigen Fachgenossen — und der Lage nach mit Recht — allenfalls das Antiquariat einen gewissen Raum ein, während der Antiquar als Berufs kollege nur in ganz wenigen Exemplaren bekannt ist. Diese Tatsache gründet sich darauf, daß sich das Gebiet des Antiquariats schlechthin durchaus nicht mit dem Aufgabenkreis des Antiquars deckt. Läßt sich mit dem weiteren Begriff Antiquariat sowohl der wissenschaftliche bzw. bibliophile wie moderne Altbuch handel, der selbständige sowohl wie der angegliedertc Betrieb sum marisch umschreiben, so fordert der Antiquar sofort zu einer schärferen Charakterisierung seiner Tätigkeit heraus. Es kann nur eine Tätigkeit solcher Art sein, die den ungeteilten Einsatz einer Persönlichkeit erheischt. Einer Persönlichkeit, die einer Berufung folgt und sich in keiner Weise angliedern oder halbieren läßt. Somit beschränkt sich das Arbeitsfeld des »reinen« Antiquars etwa auf die Gebiete des wissen schaftlichen und bibliophilen Antiquariats oder des über die Beschäf tigung mit dem Buch hinausgehendcn Kunst- oder Autographen handels. Die Aufgaben und Arbeitsweisen des Antiquars, dieses Anti quars, sind nun s o unterschieden von denen des Sortimenters und von so grundverschiedenen Voraussetzungen abhängig, daß eine kurze 226 Nr. 6» Sonnabend, den IS. Marz >087
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