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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.09.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-09-14
- Erscheinungsdatum
- 14.09.1896
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- Deutsch
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214, 14. September 1896. Nichtamtlicher Teil. 5613 Anschauungen des Staatssekretärs Herrn Or. von Stephan leiten läßt, und die immerhin durch den Streit der Interessenten ver wickelte Angelegenheit ernstlich und vorurteilsfrei prüft, nicht um hin können, die Vorschläge des -deutschen Buchdruckervercins», des „Vereins deutscher Zeilungsverleger-, sowie des "Augustinus- Vereins» schlankweg von der Hand zu weisen, deren volksfeindlicher (5harakler (2 Red.) in die Augen springt, besonders in einer Zeit, in der sowohl seitens der Negierung, als seitens aller Parteien die Rück sichtnahme auf die minder bemittelten Klassen bei allen gesetz geberischen Maßnahmen in den Vordergrund gestellt wird. Diese Anschauung ist es auch, die den Reichstag veranlaßt hat, sich mit einer für seine Verhältnisse überaus seltenen Einmütigkeit und großen Entschiedenheit gegen die Benutzung der Reform des Post- zeitungStarifs zu einer Erhöhung der Neichscinnahmen zu wenden: eine Thatsache, mit der Interessenten sowie Reichsregierung unter Unbedingt bleibt jede Aenderung des Postzcitungstariss ein Experiment, dessen wirtschaftliche, politische und ethische Folgen gar nicht zu ermessen sind, ein Experiment also, das große Ge fahren in sich birgt und zu dem sich die Reichsregierung erst nach sorgfältigster Prüfung aller in Betracht kommenden Ver hältnisse und ohne Rücksicht aus fiskalische Plusmacher-Gelüste (2 Red.) entschließen sollte. Zum Schluß möge noch an alle beteiligten Faktoren die Bitte der Zeitung an die Postbehörde ausschließlich der Zustellungs gebühren zu zahlen hat. Dieser Preis ist der allein maßgebende, ivcil das Publikum mit ihm rechnet und weil er allein dem Pu blikum bekannt und verständlich ist. Die öffentliche Meinung aber ist derjenige Faktor, welcher über die Neubildung eines Postzeitungs- Tariss schließlich das entscheidende Wort zu sprechen haben wird. Darum muß es allen Interessenten am Herzen liegen, eine Irre führung oder Verwirrung der öffentlichen Meinung hintanzuhalten. Die Geschäftskommission deutscher Zeitungsbesitzer. Schriften von Alexander Baron von Roberts, tember 1896 zu Schreiberhau im Ni^sengebirge. (Vergleiche die Todesnachricht in Nr. 213 d. Bl.) Die Schriften sind nach dem ersten Hauptwort im Titel geordnet. Chic. Drama. 1893. (In Kürschner's Litteraturkalender aufgeführt.) -Es» und Anderes. 1. und 2. Ausl. 1883. — 3. Auflage 1884. — 4. vom Verfasser durchgesehene Auflage. 8». (VII, 224 S.) Dresden 1890, Heinrich Minden. V/ 3.— ; geb. 4.—. (In der Wiener Feuilleton-Preiskonkurrenz 1882 wurde die Novellette -Es- mit dem ersten Preis gekrönt.) Genrebilder. 16". (97 S.) Berlin 1870, Carl Habel, Verlagsbuch handlung. Geb. mit Goldschnitt. ^ 2.80. (Dieses Erstlingswerk erschien unter dem Pseudonym: Nob. Alexander.) Das zersprungene Glück, siehe Satisfaction. Götzendienst. Eine Roman-Reihe. I. Auch unter dem Titel: Um den Namen 1. u. 2. Auflage. 1888. — 3. (Titel-) Auflage. 8«. (VII, 400 S.) Dresden 1891, Heinrich Minden. 5.— ; geb. 6.—. (Eine holländische Uebersetzung erschien bei P. Gouda Quint in Arnhem.) Die schöne Helena. Roman. 1. u. 2. Auflage.^1890. — 3. Auflage. 8o. (IV, 421 S.) Ebenda 1892. 5.— ; geb. ^ 6.—. Die Holzhauer, siehe Kohinor. Türkische Interna. 8". (248 S.) Dresden 1884, Heinrich Minden. ^ 3.50; geb. ^ 4 50. Des Kaisers Fünf, siehe Aus Mitleid. Kohinor. - Mal' Occhio. Die Trovatella. — Die Holzhauer. Novellen. 1. u. 2. Ausl. 8". (288 S.) Dresden 1885, Heinrich Minden. ./<! 3.50; pcb. 4.50. Lou. Roman. 8". (159 S.) Stuttgart 1894, I. Engelhorn. ^ —.50; geb. ^ —.75. (Engelhorn's allgemeine Nomanbibliothek. 10. Jahrgang. 19. Band. — Zuerst erschien der Roman in der Wiener »Neuen Freien Presse« und dann 1884 in 1. u. 2. Auflage, 1887 in 3. Auflage bei H. Minden in Dresden. ^ 3.50.) Majestät. Roman. 1893. (In Kürschner's Litteraturkalender aufgeführt.) Mal' Occhio, siehe Kohinor. Aus Mitleid. — Die gekaufte Stimme. Des Kaisers Fünf u. s. w. Neue Novellen und Skizzen. 8". (XIII, 404 S.) Berlin 1891, Verein der Bücherfreunde. 5.50; geb. ./ü 6.25. Um den Namen. Roman. 3. (Titel-) Auflage. 8". (VII, 400 S ) Dresden 1891, Heinrich Minden. 5.— ; geb. ./<! 6.—. (Siehe auch: Götzendienst.) Helgoländer Novellen. 8". (V, 267 S.) Bremen 1873, Kühtmann L Comp., dann Norden, Hinricus Fischer Nachfolger, jetzt Dresden, Gerhard Kühtmann. 3.— ; geb. m. Goldschnitt 4.—. Die Pensionärin. 1. Ausgabe 1884. .//! 2. ; geb. .<«3.-. — 2. wohlfeile (Titel-) Ausgabe, gr. 16». (127 S.) Dresden 1886, Heinrich Minden. .F 1.—; geb. ^ 2.—. Preisgekrönt. Roman in 2 Bänden. 8". (159 u. 160 S.) Stutt gart 1890, I. Engelhorn. ^ 1.—; in 2 Bände geb. ^ 1.50. (Engelhorn's allgemeine Romanbibliothek. 7. Jahrgang. 1. u 2. Band.) Revanche. Roman in 2 Bänden. 8". (160 u. 160 S.) Ebenda 1896. ^ 1—; in 2 Bdc. geb. ^ 1.50. (Engelhorn's allgemeine Romanbibliothek. 12. Jahrgang. 9. u. 10. Band. — Der Roman erschien auch 1889 im Verlage von Wilhelm Friedrich in Leipzig zum Preise von .-ö 6.— ; geb. ^ 7.-.) Satisfaction. — Das zersprungene Glück. — La Speranza. Drei Novellen. 8°. (151 S.) Ebenda 1888. ./<! —.50; geb. —.75. (Engelhorn's allgemeine Nomanbibliothek. 5. Jahrgang, 15. Bd.j Satisfaktion. Schauspiel in 4 Auszügen. Bühneneinrichtung des Lessingtheaters in Berlin. 16". (90 S.) Leipzig, Philipp Reclam jun. ./k —.20. (Reclam's Universal-Bibliothek. Nr. 2900.) Schlachtenbummler. Novellen. 8". (318 S.) Berlin 1896, F. Fontane k Co. 3.—; geb. ^ 4.—. (Sein letztes Werk.) La Speranza, siehe Satisfaction. Die gekaufte Stimme, siehe Aus Mitleid. Treue. Schauspiel in 4 Akten aus der Kriegszcit 1870. gr. 16". (VI, 83 S.) Berlin 1895, Freund L Jeckel. .-4! —.20. (Berliner Theater-Bibliothek. Nr. 5.) Die Trovatella, siehe Kohinor. Unmusikalisch und Anderes. 8". (VII, 185 S.) Dresden 1886, Heinrich Minden. 3.— ; geb. ./6 4. -. — Dasselbe. 2. vermehrte Auflage. Miniatur-Ausgabe. 16". (353 S.) Ebenda 1887. ^ 2.— ; geb. .-l 3 - . Aus großer Zeit. Erinnerungen an 1870 und 1871. In Wort und Bild. Fol. (97 S. mit 18 Photographien nach den Orig.-Zeich- nungen hergestellt von Franz Hansstängl.) Berlin 1872, Groteschc Vcrlagshandlung. Geb. mit Goldschnitt 36.-. Vergriffen. (In Verbindung mit Alexander Zick bearbeitet. — Die Rest auflage hat C. B. Griesbach in Gera erworben und aus- verkaust.) Kleine Mitteilungen. Zum Entwurf eines neuen Handelsgesetzbuches. — Aus dem umfang- und inhaltreichen Gutachten, das die Handels kammern zu Hamburg, Bremen und Lübeck zu dem Entwurf eines neuen Handelsgesetzbuches abgegeben haben, dürften die nach folgenden Bemerkungen über die offene Handelsgesellschaft und die vom Entwurf geforderte Nennung der Koinmanditistc n auch für den Buchhandel Interesse haben. Gegen eine vom Entwurf beabsichtigte Neuerung bei der Ge- winnbcrechnung der offenen Handelsgesellschaft äußern sich die Handelskammern wie folgt: -In den Artikeln 106, 109 des geltenden Handelsgesetzbuchs wird über den Jahresgewinn der Gesellschaft und seine Verteilung unter die Gesellschafter bestimmt, daß ein Gewinn erst bestehe, nachdem den Kapitalanteilen der Gesellschafter vier vom Hundert zugeschrieben seien; nur was nach dieser Zuschreibung übrig bleibe, werde als Gewinn unter die Gesellschafter nach Köpfen verteilt; reiche das Geschästserträgnis nicht zur Verzinsung der Kapitalanteile aus, so müsse gleichwohl jene Zuschreibung erfolgen; durch den Be trag, um den das Geschäftserträgnis zur Verzinsung unzureichend sei, werde der Jahresverlust gebildet oder vermehrt, der ebenso wie der Gewinn nach Köpfen zu verteilen sei. Gegen diese Regelung wendet die Denkschrift zum Entwurf ein, daß sie in unbilliger Weise die Vcrmögenseinlage vor der Arbeitseinlage bevorzuge. Denn sie gewähre dem Vermögenseinleger eine Zinsgarantie seitens der übrigen Gesellschafter und könne dahin führen, daß die Zinsen für die Einlage aus dem Privatvcrmögen der übrigen Gesellschafter, die für ihre Arbeitsleistung vielleicht gar nichts erhalten hätten, gezahlt werden müßten. Der Entwurf bestimmt daher in tz 109 Abs. 1, daß eine Verzinsung der Kapitalanteile zwar grundsätzlich zu vier vom Hundert, wenn aber das Geschästserträgnis hierzu nicht ausreiche, zu einem entsprechend niedrigeren Satz erfolge. Die zur Erörterung stehende Frage hat insofern eine geringe prak- 761'
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