Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.01.1926
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- 1926-01-28
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- 28.01.1926
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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23, 28, Januar 1926. Redaktioneller Teil. borgen- u. Abendland, Akad. Buchhandlung u Antiquariat. Berlin, ging in den Alleinbesitz von Frau AGertrud Kiram Bey über. sH. 21./I. 1926.s ^ R a b e n - V e r l a g. G. m. b. H.. C h a r l o t l e n b u r g. erloschen. Die ^ Werke gingen an Johannes Potthosf, Zlerlin-Wilmersdorf, Gerdauenerstr. 3. über. sDir j AN i ch t e r. Max, vorm. C. A. Eyraud's Buch-, Kunst-, Musik- u. Schrei bwh. nebst A n t i q.. Ncuhaldens- leben, veränderte sich in Max Richter, vorin. C. A. Eyraud's Buchhandlung. Inhaber tst: Helmuth Richter. sH. 16./I. 1926.1 Roth, Jos.. Verlag. Breslau. Leipz. Komm, jetzt: Fleischer. lDir.s Rüpke. Bertha, Bielefeld. Leipziger Komm, jetzt: Grosso- u. Kommissionshaus. sB. 14.j t»S ch l u m p - A n t i q u a r i a t«. Hamburg 13. Schlump 0. Buchh. An- u. Verkauf antiq. Bücher u. Graphik. Gegr. 26/V. 1920. Merkur 857. — 49 67O.) Inh.: Fritz ten Cate. Angebote von Hamburgensien sind direkt erwünscht. Leipziger Komm.: rv Carl Emil Krug. sDir.j Schmidt. Eduard, Leipzig. Der Prokurist Jul. H. Sultzer ist 17./I. verstorben. sDir.j Schneider. Rudolf. Friedland i. Böhmen, »-r- 112/VI. ferner: Dresden 36 213. sDir.j S ch o e tz. H a n s. L C o. G. m. b. H.. V e r l a g s b u ch h a n d l u n g. Berlin, gliederte dem Geschäft ein wissensch. Antiquariat als Unterabteilung unter der Firma Hans Schoetz L Co.. G. m. b. H. Wissenschaftliches Antiquariat, an. sB. 15.j S ch u h m a n n , I o h.. T e t s ch e n a. d. Elbe. ö-H- 289. sDir.j Schwäbische Tagwacht G. nr. b. H.. S t u t t g a r t. Adresse jetzt: Friedrichstr. 13. sDir.j 'AS iebcner-Verlag G. m. b. H.. Berlin. Der Geschäftes ANndokf Leonhard Hammon ist 28./lIl. 1926 verstorben. sDir.j Singer, Elek. L e u t s ch a u. Ter Inhaber Elck Singer ist ll./l. 1926 verstorben. sB. 15.j Stahlhelm-Verlag G. m. b. H.. Magdeburg. »--- ferner: 9819. D für Magdbg. jetzt: Bankhaus Zuckschwerdt L Benchel Magdeburg. Die Zweigniederlassung in Hamdurg wurde aufge hoben. sDir.j KStruve's Buchh., W.. (Lu dm. Groos), Eutin. Die Ge- fchäftsaufsicht ist beendet. sB. 17.j K-T agewerkvcrlag Donauwörtb — Berlin, Donau- wort h . s. 13./I. 1926 in Konkurs. sB. 15.j AU l l st c i n v c r l a g s - A u 8 l ie s c r un g Ges. nr. b. H.. Wien u. Ullstein L Co. Gesellschaft m. b. H.. Wien, ver einigten sich 1./I. 1926 unter der Firina Ullstein L Co., G. m. b. H.. Wien l, Nosenbursenstr. 8. Der bish. Geschästsf. ersterer Firma KAlfred von Nemiz trat als solcher in die neue Firma ein. sDir.j Verlag Ignatz Nippel. Wien, erloschen. sDir.j V V e r l a g s a n st a l t D e u t s ch e r T o n k ü n st l e r A. - G., B c r l i n. Ludwig Hamann ist nicht mehr Vorstandsmitglied. sH. 16./I. 1926.j AWestphal's. E.. Buch- u. M u s i k h. (Elise W e st p h a l) . Rostock (Mecklb.j. ging käuflich ohne Pass, an Franz Stahl über, der Elise Westphal's Buchhandlung Inh. Franz Stahl firmiert. sDir.j fW tnklcr, Karl. Leipzig-Anger, Ungerstr. 21. Versandbuch- handluug. Gegr. Januar 1926. >v. sDir.j Wlttich ' sche H o f b u ch d r u ck e r e i, L. C.. (Verlag L. C. Witticb). D a r m st a d t Die Ges.-Prokura deS Direktors Franz Nutzen ist erloschen. sH. 21./I. 1926.j Der erste Abendvortrag im Rahmen des Kursus für Verlagspropagandist en in Leipzig. — In einem der größten, von Zuhörern bis aus den letzten Platz gefüllten Hörsäle der Leipziger Universität fand Montag, den 26. Januar, der erste Adend- vortrag im Nahmen des Kursus für Verlagspropagandistcn statt Herr Geh. Rat Prof. vr. Ma r b e - Würzburg sprach in leichtocrständlicher und fesselnder Weise über Buchwerbung und angewandte Psychvloqie mit besonderer Berücksichtigung der neuesten Forschungsergebnisse. Aus der Einstellung der menschlichen Persönlichkeit und aus der psy chischen Gleichförmigkeit des Menschen leitete er die allgemeinen und konkreten Forderungen der Reklame ab und zeigte an vielen Beispielen und Versuchen, u. a. auch in der Beurteilung des WHHnacl tsplakats von Hol lwein und der Diederichsschen Erfolgskontrolle, wie eine Prü fung und Kontrolle buchländlerischer Werbearbeit mit Hilfe der wissen schaftlich-praktischen Psychologie durchaus möglich und eine nach dieser Richtung hin auszuübende Beratung des Buchhandels empfel lensivcrt ei. Seine Mitteilung, daß er einer Anregung des Börsenvereins-Vor- üandes folgend, sich künftig in seinem psychologischen Institut in Würz burg der psychologischen Durchforschung der Buchwerbung in stärkerem Maße annebmen werde, dürfte vom Gesamtbuchhandcl mit Freude be grüßt werden. Steuer-Rundschreiben. — Von den monatlich ein- bis zweimal erscheinenden vertraulichen Steuer-Rundschreiben der Geschäfts stelle des Börsenvereins sind erschienen: Nr. 3 0 v. 23. Januar 1926, betr. 2. Auswirkung der Umsatzsteuerermäßigung: 3. Aufbringung der Jndustriebelastung: 4. Sonderbcratung. Nr. 31 v. 27. Januar 1926, betr. 1. Amtliche Erlasse: 2. Verschiedene Mitteilungen. Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 5 Mark. Kleine Mitteilungen. Kursus für Verlags-Propagandisten. — Montag, den 25. Januar vormittags 9 Uhr wurde im großen Saale des Buchhändlerhauses der Kursus für Verlaqspropagandisten eröffnet. Herr Verlag'buch- händler Hcrrmann Dcgencr hob in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung der Veranstaltung im allgemeinen Nahmen des buch händlerischen Bildnngswcsens hervor. Herr Dr. Werner Klink- hardt. der nach ilm das Wort ergriff, leitete mit feinen Ausführun gen. die sich auf Zweck und Ziel der Veranstaltung und ihre praktische Durchführung bezogeu, zu der eigentlichen, in Gruppen organisierten Arbeit über. Er verkannte nicht die Schwierigkeiten, die sich der Ver anstaltung durch die Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit und durch Sie starke physische uvd psychische Inanspruchnahme der Teilnehmer eiltgegenstellten. gab aber der Hoffnung Airsdruck, daß sie mit Eifer und gutem Willen überwunden werden würden. Hierauf wurde sofort nr die Arbeit eingetrcten. Aus gedeckten Tischen im Hintergründe des Saales stand ein reiches Material von Werbemitteln bereit. Görres-Feier in der Deutschen Bücherei. — In der Deutsche» Bücherei fand Sonntag, den 24. Januar, um 12 Uhr eine Feier statt, deren Anlaß der 159. Geburtstag von Joseph von Görres war. Etwa 70 Personen hatten sich zu diesem Zweck im Vortragssaal cingefunden. Der Direktor der Deutschen Bücherei. Herr vr. Heinrich U h l e n d a h l, begrüßte die Gäste und legte in kurzen Worten die Bedeutung des berühmten Publizisten, vielseitigen Gelehrten und glühenden Patrioten dar. Görres sei am 26. Januar 1776 in Kobbenz am Rhein geboren. Einen Tag vor ihm, am 24. Januar, habe in der entgegengesetzte» Ecke Deutschlands, im ostpreußischen Königsberg, ein anderer großer Mann das Licht der Welt erblickt, dessen man wenigstens flüchtig gedenken müsse, wenn man den anderen feiere: E. T. A. Hoffmann, der größte Künstler der Romantik. In anschaulicher Weise stellte der Redner dann die beiden Persönlichkeiten einander gegenüber. Beide eieu erbte Söhne ibrer Zeit gewesen, beide Romantiker, aber vielleicht die größten Gegensätze, die die an Gegensätzen so reiche Romantik in sich berge. Wie Leben und Geistesrichtung des einen durch die Städte Koblenz und München in charakteristischer Weise gekennzeichnet seien, so die des anderen durch die Städte Königsberg und Berlin. Politik, Deutschtum und Religion seien die Pole, die für Görres die geistige Welt bedenket hätten. Zu diesen Dingen, habe Hossmann kein Ver hältnis gehabt, er sei ihnen bewußt aus dem Wege gegangen Für ihn babe es nur eine große Liebe gegeben: die Musik. Als Komponist habe Hoffmann begonnen und sei über den Musikerzähler zum Erzähler und Dichter schlechthin geworden. Als die beiden Gipfel der Hoff- mannschen Kunst bezeichnet der Vortragende die phantastischen Mär chen, vor allem das köstliche Capriccio der »Prinzessin Brambilla« und die genialen Krcislerstücke, während die in allen Literaturgeschich ten so sehr gerühmten Erzählungen Hoffmanns zwar schön und talent voll, zum Teil sogar Meisterwerke deutscher Erzählungskuust seien, aber ln rein künstlerischer Hinsicht an die oben genannten Schöpfungen nicht heranreichten. Nachdem so des großen ostpreußischen Jubilars in würdiger- Weise gedacht war, zeichnete der Görres-Forschcr vr. Robert Stein ein lebensvolles Bild des großen Rheinländers. Das Thema seines Fest vortrags lautete: »Görres im deutschen Geistesleben«. Mit begeisterten Worten legte er die Bedeutung des eigenartigen Mannes dar, dessen wechselvolles Leben und Schaffen er in lebendiger Weise mit prä gnanten Sätzen zu skizzieren verstand. »Görres lebt doch weiter!« Wenn auch von seinen politischen Gegnern oft angefein-det. wenn auch nach Meinung des Redners von der Öffentlichkeit noch nicht nach Gebühr 119
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