44, 22, Februar 1928, Fertige Bücher, Börsenblatt f. d. Dtfchlt. Buchhandel. 1869 Der bedrängte Buchhandel steht sich um nach Rettung aus der Not der Zeit. Zu den. vielen llbelständen, dle lhm sein Dasein erschweren, zählt er die Äuchgemeinschasten. Es wird sich aber zeigen, daß deren Werbekrast nicht von langer Dauer sein kann, weil das Schema ihres Aufbaues eine Berück sichtigung des geistigen Bedürfnisses und des Bildungsstandes des einzelnen Bücherkäufers unmöglich macht. Läßt sich der unerfahrene ^Vücherliebhaber bestimmen, in eine Buchgemeinschast als Mitglied einzutrelen, so wird er bald gewahr werden, daß ein Teil der Bücher, zu deren Abnahme er verpflichtet ist, seinem Oeschmacke nicht entspricht und damit die Vorteile der Buchgemeinschast für ihn nur schein bare waren. / Von diesem Augenblick an wird wieder der beratende Buchhändler vor seine Aufgabe gestellt, die darin besteht, aus der viel zu großen Zahl der Erscheinungen das für seinen Kunden paffende Buch zu wählen. / Zur Erleichterung dieser Auswahl trägt wesentlich bei, wenn der Buchhändler sich bei einem Verlag auf eine einheitliche Dichtung elnstellen kann. Wie sie bei dem Unterzeichneten Verlag durch geführt und zu einem Kulturverlag geworden ist, möge man im umstehenden Aufsatz der „Westdeutschen Rundschau" Nachlesen. Stuttgart Türmer-Äerlag Greiner L Pfeiffer 20. Februar 1926 2SL«