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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1926
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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5ü, 6. Mürz 1925. Redaktioneller Teil. Indischen Bibelgesellschaft »Bibel-Arbeit« Nr. 155 wird aus dem In halt der Schrift einiges angeführt. Danach wurden die Bidet oder Teile derselben seit Erfindung der Buchdruckerkunst in 895 Sprachen und Mundarten Übersetzt. Bis zum Jahre 1500 besaßen 15 Sprachen einen gedruckten Teil dvr Bibel, im Jahre 1000 war di-ese' Zahl ans -10. im Jahre 1700 aus 52 und im Jahre 1800 aus 71 gestiegen. Im 19. Jahrhundert erhöhte sich die Zal-l ans 567. und von 1900 bis zum Sommer 1925 find 268 neue Sprachen und Mundarten dazugekonrmen. Davon en-tsallen ans die ien Jahre 1801 gegründete Britische und Ausländische Bibelgesellschaft Übersetzungen in 576 Sprachen. Die erwähnte Schrift enhält auch eine Übersicht der bis zur Erfindung der Bnchdruckerkuust vorhandenen Handschriften. Goethe-Gesellschaft Weimar, Ortsgruppe Dresden. Bor ivenigen Tagen wurde unter dem Protektorat des Kultusministers !)r. Kaiser und des.Oberbürgermeisters BlUher eine Ortsgruppe der Goethe-Gesellschaft ln Dresden gegründet. Aus diese Weise wurde der Wunsch vieler der etwa hundert hier lebenden Mitglieder ver wirklicht und eine Gelegenheit geboten, durch engeren Zusammen schluß von Veranstaltungen. Vorträgen <rsw. dem Geist Goethes leben diger zu gestalten. Der engere Vorstand setzt sich aus folgenden Herren zusammen: 1. Vorsitzender: Professor l)r. Janetzky, Technische Hochschule, 2. Vorsitzender: Professor vr. Krön er, Technische Hochschule, 1. Schriftführer: I)r. Weit brecht i. Fa. Sibyllenvcrlag, 2. Schriftführer: vr. MUller, Direktor der Stadtbidliochek, 1. Schachmeister: F. Oktmanns 1. Fa. Akadem, Birchhandlimg A. Drcssel, 2. Schatzmeister: Wilhelm O e st, Kaufmann. Der Beirat setzt sich aus weiteren 12 bekannten Persönlichkeiten zu sammen. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Akademischen Buchhandlung A. Dresse! in Dresden, wohin auch alle Zuschriften zu richten sind, Verbotene Druckschrift. — Durch Beschluß des 4. Strafsenats des Reichsgerichts vom 5. Februar 1926 — 1-1 a I 401/25 — ist die Schrift »Soldat nnddoch Revolutionär, Kriegscrlebntsse aus meiner Soldatenzeit, von Max Albert* und die zu ihrer Herstellung be stimmten Platten und Formen in dem in 8 41 Absatz II des Straf gesetzbuchs angegebenen Umfang n n b ra u ch b a r z u machen. 2987 l > 1. 24. Berlin, den 35. Februar 1926. Der Polizeipräsident, Abt. l A. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8125 vom 9. März 1926.) Beschlagnahmte Zeitschriften. — Ans Antrag der Staatsanwalt schaft Berlin wurden folgende französische Zeilschristemiummern des :>ahrgangd 1926 beschlagnahmt: ^e^ournal amüsant :)49, 350, 351, 352; Paris p I i r l 101, 193; Paris p! aisirs 43; T. e lkire 366; ib.s 8 vurir 6 453, 455, 456 ; 7^ a Vi 6 Parisienne 1. Aufgehobene Beschlagnahme einer Druckschrift. Nach Mit- teUnng d-es OberrcichSairwaltS vom 5. Februar 1926 — 14 a I 264/25 ist die Beschlagnahme der Druckschrift »Revolution. Kamps-, Marsch- und S p o 1 t l i cd e r«, Verfasser: Erich Mühsam, Verlag: Der freie Arbeiter, Rudolf Oestreich, Berlin O 17, Drucker nicht angegeben, ausgehoben. 3314 I ^ 1. 25. Berlin, den 25. Februar 1926. Der Polizeipräsident, Abt. l X. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8126 vom 3. März 1826.) BkrtekirrnlniirlMev. Ermäßigte Gebühren für Drucksachen nach Ägypten. (Ergänzung der zuletzt im Bbl. Rr. 51 veröffentlichten Liste.) — Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar vom Verleger abgefandt werden, ge heftete und gebundene Bücher, die nicht zu Ankündigungen oder An preisungen dienen sollen, sowie literarische und wissenschaftliche Werke, die zwischen gelehrten Anstalten ausgctauscht werden, sind vom 1. März ab auch in der Richtung nach Ägypten zu den ermäßigten Gebühren (für je 100 Gramm 5 Ps., jedoch bis 50 Gramm 3 Ps.) zu gelassen. Umfang des Postscheckverkehrs im Deutschen Reiche. Die Zahl der Postscheckkunden betrug Ende sslannar 1926 850 818. Dies be deutet einen Zuwachs von 2839 Konten gegen das Ende des Vormonats. AnG»t° und Lastschriften zusammen sind im Monat Januar 45 214 00V Buchungen über 9 245 618 000 Mark ausgeführt worden. Davon sind bargeldlos beglichen worden 7 319 942 000 Mark. Das durchschnittliche Guthaben der Postscheckkuudcn belief sich ans 579 649 000 Mark. Verzeichnis der regelmäßigen Dampfervcrbinduugcu nach Nord amerika im Monat März mit Leipziger Schlutzzeit. — Name des Schisses Tag Schlußzeit beim Postamt 2, Leipzig, Brandenburg. Straße 2 Aguitania «VS. 10" nachm. Alb. Ballin 12./3. is./z. 18./3. ><>>' . Majestic 22./3. 10" George Washington 23./3. 1015 Mauretania 2S./3. 10" Deutschland 26./3. ü>"> Vorm. Leviathan 28./3. 9"" nachm. Homeric 29./3. 10" Aauitanin I./S. 10" Olympic S./-I. 10" Mit den nachstehend aufgeführten Schissen: Westphalia, München. Thuringia, Aork, Cleveland und Bremen werden Postsendungen nur auf Verlangen des Absenders befördert. Die Schlußzeiten können beim Postamt 2, Auslandstelle, Leipzig, Brandenburger Straße 2, Fernspr. 71006, erfragt werden. Berliner amtliche Devtseokurje. am S.Mür, lsss am b. März 1936 Geldkurs vrteNur« Geldkurs i L so gss »>.„i SO.S79 IKS 13 , «-<5 > » 4.19S 19.^6 16.83 I WUcerS 1 Yen ION »r. 7.^93 7.413 S9.IN bS.36 S.87S ü.»-9ü ION Gull». 1 tltrk. L ION Drachm. Reval . . . l^osen . . . . -E». . . . l°» i»,»« PersllNlllMrWen. Gestorben: am 1. März nach langem, schwerem Leiden Herr Johannes Eckard Mueller in Halle (Saale) im 67. Lebensjahre. Herr I. Eckard Mueller war der Inhaber der Buchhandlung und -es Antiquariats gleichen Namens und der Firma CH. Graeger, beide in Halle. Er hatte das Pädagogium in Putbus auf Rügen besucht und während drei Jahren den Buchhandel in der Natsbuchhandlung L. Bamberg in Greifswald erlernt. Gehilsenjahre in Paris (Viewcg), Basel (Georg) und Turin (Loescher) vertieften fein Wissen und be reicherten seine Erfahrungen. Am 1. Januar 1886 trat er als Teil Haber in die Llpperpsche Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung in Halle ein, der er ein Antiquariat angliederte, das er seit September 1893 für eigene Rechnung unter seinem Namen geführt hat. Im AprI? 1901 kaufte Herr I. Eckard Mueller, dessen Unternehmungen von Erfolg gekrönt waren, die Firma CH. Graeger, Antiquariat und Verlag, hinzu. Der Verstorbene erfreute sich im Kreise seiner Bcrussgcnossen vom wi-ffenscl-aftlschen Antiquariat großen Ansehens. Weiteren Kreisen des Buchhandels war der Verstorbene dadurch bekannt, daß er als langjähriges Vorftandsmitg'lted und stellvertretender Vorsitzender de- Sächsisch-Thüringischen Buchhändler-Verbandes an den Kantate- und Herbsttagungcn regelmäßig teilnahm. Ein kenntnisreicher Antiquar aus der alten Schule, der sich stets für das Gesamtwoh! unseres Standes eingesetzt hat, ist mit Herrn Mueller dahingcschieden; 307
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