Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.08.1929
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- 1929-08-31
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- 31.08.1929
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 202, 3l. August 192Z. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. Erholungsheim für Deutsche Buchhändler Ahlbcck (Seebad). — Infolge des heißen Wetters war der Besuch des Heimes in den letzten Wochen wieder riesig stark, sodaß alle Zimmer bis auf das letzte Sofa belegt waren, und noch lange Zeit wird die tiefge bräunte Haut die Gäste an das fröhliche Strandleben und die schönen Tage im Heim erinnern. Der Andrang ist noch groß, aber bereits schon in der nächsten Woche sind genügend Zimmer frei, um allen Wünschen gerecht werden zu können. Allen erholungsbedürftigen Kollegen und Kolleginnen, die erst September in Urlaub gehen können, sei das Heim bestens empfohlen, zumal das Herbstklima sowie die Ruhe der Nachsaison beste Erholung gewährleisten. Uber die gute und billige Verpflegung (pro Tag 4 Mark) und aufmerk same Bedienung gibt es nur eine Meinung: einfach »erstklassig«. Das Heim selbst hat der Vorstand mit erheblichen Mitteln völlig renovieren lassen. In den schönen Zimmern mit vorzüglichen Betten muß sich jeder Gast wohl, wie im eigenen Heim, fühlen. An meldungen sind an die Geschäftsstelle Berlin W 9, Linkstr. 16, zu richten. Franz Hecker. Bilder von der Jubeltagung in Meißen. — Dem Verband Sächsischer Buchhändler hat der Sächsisch-Thüringische Buchhändler verband zur Erinnerung an die Jubeltagung in Meißen ein Album mit 14 Photographien gewidmet. Die Aufnahmen dieses Albums können von den Teilnehmern der Tagung zum Preise von je 20 Pfg. zuzüglich Porto bei unserm Schriftführer Herrn Verlagsbuchhändler Emil Rudolph, Dresden, Striesener Platz 16, innerhalb acht Tagen bestellt werden. Bei der Bestellung genügt die Angabe der Nummer. Es handelt sich um folgende Aufnahmen: 1. Albrechtsburg und Dom; 2. Siebeneichen (Bibliothek); 3. Zu Gast auf Siebeneichen (Gruppen bild); 4. Burghof der Albrechtsburg mit Dom; 5. Burghof der Albrechtsburg; 6. Ehrengäste bei der Festrede; 7. u. 8. Die Fest rede (Herr Hayno Focken); (9.—11. Glückwünsche): 9. Herr Max Rüder; 10. Herr Paul Nitschmann; 11. Herr Wilhelm Maus; 12. Ehrengast Herr Will Vesper; 13. Die gedeckte Tafel; 14. »Beim Schielerwein 1920« an der Festtafel. Sondernummer der Zeitschrift »Magyar Szemlc«. — Die füh rende ungarische Zeitschrift auf politisch-historischem und literarischem Gebiet »Magyar Szemle« (»Ungarische Rundschau«), die unter der persönlichen Leitung des Ministerpräsidenten Grafen Stefan Bethlen steht und vom Univ.-Prof. für Geschichte vr. Julius Szekfü redigiert wird, soll in ihrem Novemberheft d. I. als eine Sondernummer für deutsche Wissenschaft und Li teratur herausgegeben werden. Die vornehm ausgestattete Zeitschrift erscheint in einer durch schnittlichen Auslage von 6000 und ist als ein modernes, gehaltvolles Organ in allen geistig interessierten Kreisen Ungarns auf das Beste eingefllhrt. Den Hauptteil der Sondernummer werden allgemein unterrichtende Aussätze über ausgewählte Gebiete der deutschen Wissenschaft und Literatur bilden. Außerdem soll das Heft in seinem zweiten Teil eine Bücherbeilage erhalten, die auch als Son derdruck den Interessenten, namentlich den ungarischen Buch händlern zur Verfügung gestellt werden wird. Die Bücherbeilage soll sich aus Sammelberichten über die Neuerscheinungen des deut schen Verlags seit dem Herbst 1928 und aus entsprechenden Inse raten deutscher Firmen zusammensetzen. Besondere Berücksichtigung erfahren in diesen Sammelberichten die Gebiete: Schöne Lite ratur, Literaturwissenschaft, Geschichte, Bio graphie,Publizi st ik,Staats-undSozialw issscn- schaften, Naturwissenschaften und Philosophie. Besprechungsstücke einschlägiger Werke können an Magyar Szemle, Budapest VI, Vilmos czäszär-ut 3, gesandt werden, und ebendahin sind Jnserataufträge zu richten (ganze Seite Nm. 160.—, halbe Seite Rm. 100.—), jedoch nicht später als bis zum 15. September.. Der Entschluß der repräsentativsten ungarischen Monatsrunö- schau, eine solche kurz vor Weihnachten erscheinende Spezialnummer ausschließlich dem deutschen Schrifttum zu widmen, wird vom unga rischen Buchhandel, wie wir hören, als ein ausgezeichnetes Unter nehmen begrüßt, und der Plan wird daher auch vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler gern gefördert werden, allein seine Durch führung wird zu einem wesentlichen Teil von der Unterstützung des Verlags abhängig sein. Im Hinblick daraus jedoch, daß cs unter den gegenwärtigen Verhältnissen dringend notwendig ist, auch in Ungarn die Stellung des deutschen Buches zu wahren und zu festigen, darf man hoffen, daß der deutsche Verlag die Bedeutung des geschil derten Unternehmens in seinem ganzen Wert zu würdigen wissen wird. vr. v. L. Das Buch auf der Reklamcschau Berlin. — Herr MaxSpiel meyer -Berlin schreibt uns: »In dem Aufsatz des Herrn R. Kadach über die Reklameschau ist angegeben, daß die Werbebücherei von meiner Firma gezeigt würde, jedoch von Herrn Johannes Schmieö- chen zusammengestellt sei. Das ist ein Irrtum (durch die Undeutlich keit des Manuskriptes entstanden. Die Red.): HerrJohannesSchmied- chen hat in mehreren Schränken die wichtigsten Werke, deutsche wie ausländische, über Werbeliteratur aufgestellt, daneben befindet sich ein Leseraum, und der größte Teil der Koje wird durch eine Aus stellung der gesamten Fachliteratur über künstlerische und kaufmän nische Reklame sowie Handelswissenschaft ausgefüllt, die von meiner Firma zusammengestellt ist, und sich bei den Fachleuten des größten Interesses und regen Besuches erfreut. Besonders dank bar sind die Fachleute für den ihnen von mir zur Verfügung ge stellten systematischen Katalog über die gesamte Literatur für Re klame, Gebrauchsgraphik, Handel und Wirtschaft«. Der Kongreß der bulgarischen Buchhändler. — InSofia fand im Saale der dortigen Warenbörse der diesjährige Kongreß der Union der Bulgarischen Buchhändler statt. Der VIII. Jahreskongreß stand unter dem Vorsitze des Präsidenten der Union, M. Dimitrov; an Teilnehmern waren 120 bulgarische Buchhändler aus dem ganzen Königreiche erschienen. Nach der Wahl des Büros und der Ein teilung der Kongreßarbeiten wurde die Tagung durch Begrüßungs telegramme seitens der Union der Bulgarischen Lesezirkel, der Union Bulgarischer Verleger, der Zentralkooperative des Buches in Sofia und der Kooperative des bulgarischen Unterrichtswesens mit dem Sitz in Pleven beglückwünscht und ihr zu den zu erledigenden Arbeiten voller Erfolg gewünscht. Aus dem anschließend verlesenen Rechenschaftsbericht über das vergangene Geschäftsjahr 1928/1929 geht hervor, daß die Union insgesamt 128 bulgarische Mitglieder zählt. Herr D. Dimitrov hielt ein Referat über das Thema »Das Monopol für Verlagswerke seitens des Sofioter Unterrichts ministeriums in der Frage der Herausgabe von Schulbüchern. An dieses Referat schloß sich eine eingehende Diskussion über das he- handelte Thema. — Der Vorstand setzt sich jetzt aus folgenden Herren zusammen: N. Tchipev, die Gebrüder Kassärovi, Jv. Michkov, Tzv. Tcholakov, sämtlich aus Sofia, V. Daskalov aus Sumen und D. Di mitrov aus Varna. vr. H. E. M e i ß e l. Französische Buchausstellung in Berlin. — Unter dem Pro tektorat der Botschafter de Margerie und von Hoesch, der Leiter der Preußi-schen Staatsbibliothek und der Pariser Nationalbibliothek, von Exz. Sols und anderen Persönlichkeiten veranstaltet die Deutsch französische Gesellschaft gemeinsam mit der Maximilian-Gesellschaft unter dem Titel »Salon des Bibliophiles« vom 13. bis 27. Ok tober eine Ausstellung französischer Luxusdrucke der Nachkriegs zeit im Hause Flatow L Priemör in Berlin. Die Ausstellung wird von zahlreichen französischen Verlegern und bibliophilen Ge sellschaften, ferner von dem französischen Botschafter, von Alfred Flechtheim, Walter Jacobson und dem Grafen Keßler beschickt. Sie wird mit einer Festrede des Botschafters de Margerie eröffnet; weiter werden Vorträge des Kunsthistorikers an der Sorbonne Prof. Fvcillon und der Schriftstellerin Madame Colette sowie Führungen veranstaltet. Den Katalog bearbeitet der Schriftführer der Maxi milian-Gesellschaft, I)r. Fritz Homeyer. Die griechische Bibliothek Maorocordato. — Das Amtsblatt der Griechischen Regierung vom 7. Juli veröffentlicht ein Dekret des Unterrichtsministers, demgemäß die umfassende Bibliothek Mavro- cordato (s. a. 1928; Nr. 162), die der griechische Staat im vergangenen Jahr von den Erben der Familie Mavrocordato Baltazzi ankaufte, in mehrere Teile gegliedert und der National-Bibliothek, der Biblio thek der Athener Deputiertenkammer sowie den General-Archiven der Athener Akademie überwiesen wird. Diese bedeutende Sammlung seltener Bücherschätze, die zu dem Wertvollsten zählt, was Griechen land und der Balkan besitzen, wurde von dem verstorbenen Fürsten Alexander Mavrocordato und seinem Bruder, dem Fürsten Nikolas Mavrocordato, der langjähriger griechischer Gesandter in Paris und Konstantinopel war, zusammengetragen. Die National-Bibliothek wird von dem angekauften Nachlaß die Frühdrucke sowie die Bücher, die sich mit der Geschichte des griechischen Volkes befassen, und die nicht in der National-Bibliothek vorhanden sind, ihrem Bestände ein verleiben. Der Bibliothek der Athener Deputierten-Kammer sollen sämtliche Werke und Arbeiten über Orientfragen sowie Abhandlungen über die Verwaltung des Ouomanischen Reiches, juridische Werke, Abhandlungen über die griechische Administration, über Gesellschafts wesen Griechenlands sowie über die griechischen Banken überwiesen werden. Von besonderer Bedeutung sind hier die Werke über die 939
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