2814 X; 83, >6. März 1926. Fertig« Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buckbandel, „Vielleicht wird mancher in der beginnenden Passionszeit gern zu dem vorzüg lichen, in schlichtem, aber würdigem äußeren Gewand dargebotenen, mit muster- haftcr technischer Sorgfalt und Vollendung .ausgeführten Albertina-Faksimile der „Grünen Passion" greifen. Für die hervorragende Ausführung der Repro duktionen ist der Preis der tNappe erstaunlich billig." Zeitwende Z grö, kllärzhest Zur den RonfLrmationsrag das schönste Geschenk ist Dürers Grüne Passion z; Faksimiledrücke „ach den «Originalen der Albertina in Wien mit einführendem Text In Halbpcrgamentmappe RM. rs„— „wenn man die elf Blätter durchlebt — wenn man Einzelheiten, die inneren wie die äußeren, sorgfältig be trachtet und die Passion dann als Ganzes überdenkt, wird man das beglückende Gefühl haben, einen Schatz von höchstem werte erblicken zu dürfen. Hier wird die heilige Geschichte eigentümlich neu gegenwärtig, man fühlt sich so unmittelbar, so persönlich ergriffen und geführt, daß es noch lange Zeit in der Seele nachklingt. Dazu hilft mit die unbeschreibliche Schönheit der Zeichnung, die vielleicht an Italien gelernt hat, aber doch mehr ist als bloße Technik: es ist der Ausdruck einer „feinen" Seele, das merkt jeder, der Augen hat zu sehen. Die Er höhungen durch aufgelegtes weiß sagen der modernen Seele ganz besonders zu; sie bringen etwas wie „Stimmung" herein, z. D. in der Mondscheinlandschaft bei der Gefangennahme, ohne doch auch nur «inen Schatten von Senti mentalität mit sich zu führen. — Im übrigen läßt sich der Zauber dieser grünen Blätter mit Worten nicht be schreiben. Hier gilt nur: Lomm und siehe! Ich würde sagen: Hier gibt es -in «rieben, wenn das Wort nicht schon längst lotgedroschen wäre." Prof. Hans preuß in der „Allgemeinen lutherschen Lirchenzeilung". „Lin herzergreifendes,' riefe Andacht erweckendes Werk, besten Herausgabe weiteste Lreis« zu lebhaftem Danke °"krufl." I. Smend in der „Monatsschrift für kirchlich, Runst". Ein Probeexemplar mit 40°/°