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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1929
- Strukturtyp
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- 1929-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1929
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- Deutsch
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^ 240, 15. Oktober 1929. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6aa-IsoI>n. Kiüvli. 8 3, Kayrisoko 8tr. 99: Katalog 20: Keolits- I'raonkel. 8. Martin. Oe^Iin VV 62, k-utherstr. 19: Katalog 111: 670 Kin. 47 8. Versteigerung: 19. Oktober 1929. »olrel, l^llor, l.ei de g, ' e o a (su ts Katalog. Hukkel's Antiquariat, van, Iltre^kt (Holland), Irans 13: Oata- 78 8. Versteigerung: 28.—31. Oktober 1929. illalota, b'rauie. >Vieu IV, XVieclner llaus-tstr. 22: Katalog 119: ^enäer, agen unO iVlareben, Kie.lersaminlungen u. a. 1479 Krn. Kes Dresses Oniversitaires 6e Kranee, ?aris VI, 14, rue 8erp6nte: Oatalogue: Ke livre cl'oeeasion Kr. 17, Oetobre 1929. Kr. 17634— 18 918. 32 8. u. 4 lak. 8ten4erbokk. Ileinrii-K, Münster i. VV., 8al2slr. 9: Katalog 44: >Vis- 2560 Krn. 96 8. bibliopkilen 8elt6nkeit6n. 360 Krn. 16 8. Leitsebrikten. 572 Krn. 38 8. mit ^bb. Jubiläum. — Am 15. Oktober dieses Jahres besteht die Firma A. Bartosch (vorm. I. Nase) in Nikolsburg 125 Jahre. Mit Zirkular vom 15. Oktober 1858 zeigte der damalige Besitzer A. Brand-- ler die Aufnahme des direkten Verkehrs mit dem Gesamt-Buchhandel an und wählte Gustav Brauns in Leipzig und Brande! L Meyer in Wien zu seinen Kommissionären. Im selben Jahre erwarb Adolf Thiel, ein Ostprcuße, das Geschäft, was dem Buchhandel mit dem »Etablissements-Zirkular« vom 1. August 1860 angezeigt wurde. Adolf Thiel verstand es, das Geschäft auszubauen: >m Jahre 1868 errichtete er ein Zweiggeschäft in Lundenburg. Am 1. November 1871 kaufte Julius Nase, gleichfalls eiu Preuße, die Firma, er war bis Ende Juni 1918 Inhaber. Im Juli 1918 ging das Geschäft an Wil helm Entner über, der mit 1. April 1919 Herrn Alois Barlosch als öffentlichen Teilhaber aufnahm. Herr Entner schied Ende 1919 als Teilhaber aus, seitdem befindet sich das Geschäft im Alleinbesitz des Herrn Alois Bartos ch. Herr Alois Bartosch, der seine Lehrzeit in den Jahren 1902—06 bei der Fa. G. L N. Karafiat in Brünn ab solvierte, hat es zuwege gebracht, das durch den Weltkrieg und infolge des hohen Alters des Vorbesitzers zurückgekommene Geschäft wieder auf die Höhe zu bringen. Ein Verlag, der heute 33 Verlagsiverke umfaßt, wurde angegliedert. In letzter Zeit konnte das Unterneh men durch den Bau neuer Geschäftsräume und durch Errichtung einer Papiergroßhandlung ausgedehnt werden, sodaß es heute zu einem der größten in Südmähreu gezählt werden kann. Für die Wiederherstellung des Internationalen Verleger-Kon gresses. — Der Direktor des Berner Büros des Internationalen Ver bandes zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst, vr. Oster tag, hat für den 19. Oktober zu einer Zusammenkunft im Bundeshaus in Bern eingeladen. Die Einladung erging an die Fachvereine der jenigen Länder, die auf dem letzten Internationalen Verleger-Kon greß in Budapest 1913 vertreten waren. Aus jedem Lande sollen zwei Abgeordnete teilnehmcn. Die Tagesordnung umfaßt: Eröff nungsansprache von Herrn Direktor Or. Ostertag, Rechenschaftsbericht von Herrn Tryde, einen Bericht über die gegenwärtige Lage von Herrn Louis Hachette, die Prüfung einer neuen Satzung, deren Ent wurf vorlicgt, die Beitragsfrage und die Prüfung der Möglichkeiten eines neuen Kongresses, Bestimmung von Zeit und Ort. Zur Frage der Verlängerung der Schutzfrist für Fohann Strauß und Millöcker. — Durch die Presse geht folgende Mitteilung: »Die vom Österreichischen Autoren-Verband beantragte Verlängerung der Schutzfrist für die Ende dieses Jahres freiwerdcndcn Werke von Johann Strauß und Millöcker ist fraglich geworden. Obwohl das Österreichische Bundesamt der Forderung sympathisch gegen,Überstand und auch bereit war, in eine zweijährige provisorische Verlängerung der Schutzfrist einzuwilligen, so war doch die zugesagte Verlängerung an die Zusicherung gebunden, daß auch in Deutschland die Frage gesetzlich entsprechend neu geregelt werden würde. Nunmehr sind die deutschen Autoren-Organisationcn an der zuständigen Stelle darüber vorstellig geworden, wo man ihnen die Mitteilung gemacht hat, daß deutscherseits vorläufig nicht beabsichtigt ist, die Frage der Verlängerung aufzurollen.« Urheberrechts-Abkommen von Montevideo. — Die Republik Para guay hat den Beitritt Österreichs zu dem Abkommen anerkann-t, womit dieses zwischen beiden Ländern in Kraft getreten ist. Die Hcrstcklungsarbeiten des Verlegers. In den buchhänd lerischen Vorlesungen an der Handelshochschule Berlin wird im Winter-Semester 1929/30 Herr Max Paschke das Thema: Die H er st ellungsar beiten des Verlegers behandeln. (Die Wahl und Beschaffung des Papiers. — Die Wahl der Schrift und die Bestimmung der Satzanordnung. — Die Beschaffung der Vorlagen und Druckformen für Abbildungen, Tafeln usw. — Die Vorbereitung des Manuskriptes für den Satz. — Die Auftragserteilung an die Druckerei. — Die Überwachung des Satzes und Druckes: die Kor rektur. — Die Auftragserteilung für die Buchbinderarbeiten). Es ist ein Gebiet, das nicht nur für den Vcrlagsbuchhändler, sondern für jeden Buchhändler von außerordentlicher Wichtigkeit ist, und auf dem im allgemeinen leider nur eine verhältnismäßig kleine Zahl der Berufsgenossen Gelegenheit findet, praktische Kenntnisse und Erfah rungen zu sammeln. Die Vorlesungen finden Donnerstag abends 7—8 Uhr im Hochschulgebäude, Spandauer Straße 1, statt. Beginn: Donnerstag, den 31. Oktober 1929. Hörgebühr für das Semester 10 RM. Von den für Bildungszweckc bewilligten Mitteln ist der Vorstand der Korporation der Berliner Buchhändler in der Lage, Angehörigen des Berliner Buchhandels, in erster Linie solchen, die in Firmen beschäftigt sind, die Mitglieder der Bestellanstalt für den Berliner Buchhandel oder deren Inhaber Mitglieder der Korporation sind, Hörerkarten zum ermäßigten Preise von 5 Mk. (statt 10 Mk.) zur Verfügung zu stellen. Bestellungen auf .Hörerkarten zum er mäßigten Preise von 5 Mk. sind schriftlich bis spätestens 21. Oktober dieses Jahres an die Geschäftsstelle der Korporation der Berliner Buchhändler, Berlin W 8, Buchhändlerhof 2, zu richten. Neues jugoslawisches Schulbttchcrgesetz. — Der jugoslawische König hat das vom Belgrader Unterrichtsminister ausgearbcitete und vom Ministerrat genehmigte neue Gesetz über »Die Lehrbücher für Volks-, Bürger- und Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten im Königreiche Jugoslawien« unterzeichnet. Das Gesetz umsaßt zwei undzwanzig Artikel, von denen folgende Bestimmungen die wichtigsten sind: Alle in Jugoslawien in Zukunft in den Schulen und Lehr anstalten zum Gebrauche kommenden Lehrbücher werden vom Staate herausgegeben. Zu diesem Zwecke wird mit so fortiger Wirkung die »Irclavaonioa skolskili uclrbsnika« (d. i. »Schul bücherverlag«) gegründet; die Bücher für die einzelnen Klassen wird der Belgrader Unterrichtsminister auf Grund des jeweiligen Lehr planes bestimmen. Jedes vierte Jahr wird ein Wettbewerb für Schulbücher in Jugoslawien ansgeschrieben werden. Bis zum Be ginne des Schuljahres 1931/32 haben die bisher im Gebrauch befind lichen Schulbücher Gültigkeit, soweit ihre Genehmigung nicht länger als vier Jahre zurückliegt. Die .Kommission zur Vereinheitlichung der serbisch-kroatischen Rechtschreibung, die ihren Sitz in Belgrad hat, beendete dieser Tage ihre Arbeiten nnd unterbreitete das Ergebnis ihrer Untersuchungen dem jugoslawischen Unterrichtsininister. Auf Grund dieses Kommis- sionsbcrichtes hat der Unterrichtsininister eine Anleitung zur Recht schreibung für alle Volks-, Mittel- und Fachschulen herausgegeben, die im Amtsblatt der Belgrader Negierung und im »Prosvjetni Glasnik« veröffentlicht wird. Es wird unter anderm bestimmt, daß die neue Orthographie auch in allen Lehrbüchern angewcndet werden muß. Kein Lehrbuch darf in Znkunst zum Gebrauche iu den Schulen des Königreichs Jugoslawien genehmigt werden, wenn es nicht in der neuen Rechtschreibung gedruckt ist. I)r. Hans-Eberhard Meißel. Buchhändlcrischcs über Ferdinand Kürnbcrgcr. — Daß der große österreichische Feuilletonist Ferdinand Kürnberger, dessen Todestag sich am 14. Oktober znm 50. Male jährte, einmal einen sensationellen Bucherfolg hatte, ist auch beim Buchhandel in Vergessenheit geraten. Sein Lenau Roman »Der Amerikamüde« erschien Ende 1855 als 8. Band (Serie II, Band 1 und 2) der »Deutschen Bibliothek«, einer »Sa"""li,ng auserlesener Romane«, bei Meidinger Sohn L Cie. in Frankfurt a. M., wo Kürnberger damals lebte. Diese 1854 bis 1857 1407
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