krräklung von krika Müller-»ennig lernen ^,F0 Mir erleben das Schicksal eines jungen deutsch-russischen Geschwifierpaares, das, wie alle bürgerlichen Deutschen im Sowjetstaat „liquidiert", d. h. aus der russischen Volksgemeinschaft ausgeschlossen ist. sin der Stadt findet sich kein Arbeitsplatz sür die beiden und den treuen väterlichen Knecht, der in selbstloser Aufopferung ihr Los teilt. So wandeln sie dahin unter den Ärmsten der Armen, durch verödetes, brachliegendes Land, durch ver elendete Dörfer. Heute ist ein zugiger Brückenbogen ihr Nachtlager, morgen wenigstens ein geschützter Stall, sin den verfallenen Hütten einer fast ausgestorbencn Wolgadeutschen Kolonie finden sic schließlich Unterkunft, und hier erleiden sie mit ungezählten Schicksalsgenossen, mit Scharen durchziehender, völlig verwahrloster Kinder die furchtbarste Hungersnot und sehen die erschreckende Ernte des Todes. Nur das tapfere Herz der beiden bewahrt sie immer wieder vor dem eigenen Untergang bis ein tragisches Geschick Bruder und Schwester trennt. Oie künstlerisch und psychologisch sein gestaltete Erzählung ist von einer überzeugenden Kraft der Sprache und der Gesinnung: sie ist zugleich ein ungeheuer packender Tatsachenbericht voll dramatischer Spannung, aus dem in jeder Zeile eine furchtbare Anklage gegen das Sowjetjystem spricht. k>ie gegenwärtigen verstärkten Anstrengungen des vollcbewismus um die Verwirklickung seiner Weltrevolution wecken die filscbfrage nacb einem Duck, das mit dichterischer Krstt das kommunistilcke Kulttsnd lo ickildert wie es ist, einem Duck, das einksck durch erlebte Wirklichkeit überreust, filier baden 8te vieles Such! »^88^1186118 V888ä.68äN81ä81 »^8680