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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1938
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- Deutsch
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Em hervorragende überschreibt Wolfgang Schramm seinen Aufsatz im „Hamburger Anzeiger". Er sagt weiter: Sein Name ist James Hilton Drei seiner Werke sind in ausgezeichneten Übersetzungen des Herbert Reicbner Verlags bisher in Deutschland bekannt geworden. Als das erste: „Leb wohl, alter Chips!" erschien, wagte man zwar, auf die folgenden Arbeiten des Autors Hoffnung zu setzen, aber man behielt sie für sich; denn die moderne Literatur aller Länder lebt mehr von Versprechungen als von Erfüllungen. Nachdem nun zwei neue Bücher von Hilton übersetzt sind, sieht man klar. Sein Talent steht außer Zweifel, die Redlichkeit seines künstlerischen Gewissens bestätigt sich immer wieder, seine Erfindungsgabe ist ungebrochen. Er hat ein gütiges Herz, einen seinen und sehr zarten Humor und einen meisterhaften Stil. Er sollte den Deutschen besonders willkommen sein, denn er ist einer der wenigen Engländer, die Gemüt nicht nur haben, sondern auch zeigen...Er spricht zu jedem empfänglichen Herzen. Die Wahl seiner Themen ist eigenartig und anscheinend unbegrenzt. Nach der rührenden Geschichte des alten Kleinstadt-Schulmeisters Chips erschien sein Aben teurer-Roman „Irgendwo in Tibet". Darin wird das Märchenbild einer im unwegsamsten Tibet gelegenen Zufluchtsstätte aufgerichtet, an der ein uralter Lamapriester alles an Weisheit und Kultur versammelt, was der Bewahrung vor dem Untergang in künftigen Kriegen wert ist. Es fehlt keines von den Attributen eines „normalen" Abenteurer-Romans, nicht einmal die Entführung durch ein Flugzeug, aber den meisten Abenteurer-Romanen fehlt ein Attribut, das diesem eigen ist: Geist. Der Fall liegt ähnlich wie bei Joseph Conrad. Auch hier erweist es sich, daß es ganz vom Träger abhängt, ob wir den dunklen Mantel des Abenteuer lichen für ein schäbiges Theaterrequisit oder für einen wahren Zaubermantel ansehen. Nach diesem Buch erschien jetzt der Roman: „Wir sind nicht allein". Das ist ein Buch, das so wenig oder so viel ein „Kriminalroman" ist wie etwa Dofto- jewskys „Raskolnikow". Diesmal ist der Schauplatz wieder eine englische Klein stadt, der Held wieder ein Mann vom Format des „alten Chips". Aber diesmal wird der Held gehenkt, weil ihm Giftmord und Spionage durch Indizien „be wiesen" werden. In der bedrohlichen Nachbarschaft all der düsteren Empfindungen, die ein Verbrechen hervorruft, und all der traurigen, welche die unausrottbare und gehässige Dummheit der Spießbürger erweckt, blüht hier eine unendlich zarte, diskrete und stille Geschichte auf, an deren Schluß der Glaubensruf aller derer steht, die nicht für sich, sondern für andere zu leben willens sind: Wir sind nicht allein... Einen besseren Stil als den, in dem dieses Buch geschrieben ist, wird man heute kaum finden,schwerlich aucheinenbesserenllbersetzeralsHerberthE.Herlitschka. Wir wünschten sehr, daß Hilton die Beachtung fände, die er verdient. Urteile über Hiltons Der „kleine Doktor" ist eine liebenswert! wie des Lesers von Anfang an gehören. Hiltons neues Buch hat wieder einen starken und guten Menschen, wie es de! nicht allein" ist ein Buch des Glaubens I für alle Leser. Der Verfasser erweist auch hier wieder,! derung von Menschen ist, die zwar alltägl die aber ein starkes Herz über ihre Umn so unvergeßlich wie der alte Lehrer Chi; Urteile über Hiltons Dieses Buch hat ein ganz großer Erzäl zu lesen. Die wahrhaft meisterliche Sprache uni lassen das Lesen dieses Buches zu einen Hilton schreibt seine Abenteuergeschichtä Unwahrscheinliche ganz plausibel wird. Unerhört geistreich bei aller Abenteuert^ Man steht bis zur letzten Seite im Bi leicht sonderbarste Land der Erde noch s>! keit sein mag. Ein fesselnd geschriebenes Buch. Dem Leser dieses Buches ergeht es fast derung dieser phantastischen, einzigartig^ Ich warne dringend davor, dieses Buch! oder im Autobus zu lesen, weil die Gesa paßt und, in die Lektüre vertieft, etliche ken...Ein Buch, das man mit Freude! Urteile über Hiltons Eines der schönsten, weil dichterisch und letzten Jahre ist Hiltons „Leb wohl, al« 97S Nr. 49 Montag,! Gestalt, der die Sympathien des Autors Deutsche Allgemeine Zeitung stillen und unscheinbaren, aber innerlich alte Chips ist, zum Helden. „Wir sind n die Macht des Menschlichen, ein Buch Wiener Bücherbriefe aß seine besondere Begabung die Schil- h, um nicht zu sagen durchschnittlich sind, t hinaushebt... Der „kleine Doktor" ist Frankfurter Zeitung Irgendwo in Tibet": er geschrieben. Es ist eine Freude, darin Hamburger Nachrichten die dramatisch spannende Erzählerkunst MNUß werden. Stuttgarter NS-Kucier v beschwingt und lebendig, daß auch das Frankfurter Zeitung eit ist dieses Buch. B.Z.am Mittag ne dieser Schilderung, die uns das vicl- ^erbarer erleben läßt, als es in Wirklich- Berliner Volkszeitung Der Deutsche Volkserzieher me dem Helden: er wird von der Schil- Welt ganz gefangen genommen. Wiener Bücherbriefe ährend einer Fahrt in der Straßenbahn zu groß ist, daß man seine Station ver- flilometer weiterfährt, ohne es zu bemer- empfiehlt. Hamburger Fremdenblatt eb wohl, alter Chips!": loralisch stärksten, englischen Bücher der Chips!" Mitteldeutsche Nationalzeitung t 28. Februar 1988 Ein SMch-« wa-m-S Buch, d°s <-«» ^ ist Hiltons „Leb wohl, alter Chips- A- »M. « -„.u TM Mi. s.m-m sM«-st-Mich-° MH--« l-i- n-m f-m-» a»g,„ächUch-n Humor pchg. sich d-m S-I-- s° stmk , -ch mu« ,1- kaum vergessen wird. Die Leqende vom Lehrer Chips ist in ihrer zarten Sprache, in der Technik der Er- Jch habe selten ein Buch gelesen, das in einem so schlichten, anspruchslosen Gewand so viel feine, liebenswürdige Weisheit und einen so zarten, duftigen Humor enthält wie dieses.^. Man wird ihn sicher nicht so bald vergessen, diesen alten Chips! Reichspost Ein schönes Buch für stille Stunden. Dresdner Anzeiger Ein Buch der stillen Einkehr, schlicht und lebenswahr. Dresdner Neueste Nachrichten Ein besonders geglücktes Kabinettstück jener Art von wohlabgewogener humoristischer und im Grunde sentimentaler Erzählungskunst, die seit Dickens immer wieder kulti viert und von verstehenden Lesern genossen wurde. Wohlgelungene Dichtungen dieser Art können uns durch ihre zarte Musik entzücken. Hermann Hesse in der „National-Zeitung" miiObi Wir sind nicht allein - Leinen RM 4.8° Irgendwo in Tibet - In Leinen RM 4.8° Leb wohl, alter Chips!. Leinen RM Herbert Reichner Verlag Wien-Leipzig-Zürich 3n Leipzig bei Volckmar »7»
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