Nr. 4 Friede L.Kraze Das waHre ^r/öw/g A/ch/ees ööHmWe Ae//e 69 Seiten. Preis gebunden NM. 1.10. Gleich einer entzückenden Miniatur auf Meißener Porzellan, hingehaucht mit lustigem Pinsel, just wie der Maler in unserm Geschichtlein der kleinen Prinzeß im Neifrock das „wahre Gesicht" malt ohne Etikette, die Spitzlichter funkeln voll Humor und der Mond zieht wieder einmal rasch den Vorhang zu. / Ludwig Richters krankes Gustchen, die leere Italienkasse, darob Fahrt ins Böhmische, das Bild des Schrecken stein; ob unser Richter nur wegen so äußerer Miseren endgültig zum „deutschen" Maler wurde? Friede H. Krazes gütiges Lächeln weiß es besser, und Dichter haben ja wohl immer recht. Nr. 5 Else Feissel Wenn öee atte Men/ch zer/?äu-/ 71 Seiten. Preis gebunden NM. 1.10. Als Künder unbedingter Gottesforderung, der junge Universitätslehrer. „Wer für mich ist, der sei bereit, zu leben!" — der zukunftsfrohe Student. Dazwischen das tapfere Herz des jungen Mädchens. Alle drei hineingerissen in einen letzten geistigen Waffengang; nun vor die furchtbare Wirklichkeit des Entweder- Oder gestellt. Und wie die Handlung schicksalhaft zu ewigem Gleichnis wird und einer Lösung über und hinter den Dingen entgegendrängt, schafft Else Feissel wieder ein Meisterstück feiner Seelenschilderung. Nur eine berufene Dichterin konnte diesen ungewöhnlichen Stoff zu eindrucksvoller, ja erschütternder Gestaltung zwingen. t"e/, »wo S. 2/ ""9 t/l