lichc Stiftungen ausgcschmückt und bereichert worden. Am stärksten wirkte sich die Förderung der Deutschen Bücherei durch die Vereinigung ihrer Freunde in finanzieller Hinsicht aus. Obwohl der Eingang aller Neuerscheinungen durch die Verfügung der Rcichskulturkammer vom 20. September 19z; und freiwillige Abgabe der Verleger gesichert ist, gibt cs doch eine beträchtliche Anzahl von Werken, die nicht im Buchhandel erscheinen, jedoch zum Sammclgcbiet der Bücherei gehören. Da der Bücherei aber für Büchcrankäufc keine besonderen HauS- haltmittcl zur Verfügung stehen, muß in solchen Fällen häufig auf die Mittel der Gesellschaft zurückgegriffen werden. Wie bedeutend die aufgewendeten Summen sind, zeigt eine Über sicht über die Büchcrkäufe der Gesellschaft in den verflossenen 2; Jahren. Ohne die Jnflationsjahre 1920-192Z errechnet sich die Ausgabe auf rund 175000 RM. In der Inflation ging die Hilfe so weit, daß sogar Gelder für die Besoldung einiger An gestellter und für die Aufrcchterhaltung des normalen Bc- nutzungsbetricbcs gezahlt wurden. Ihren Mitgliedern gegen über stattete die Gesellschaft den Dank durch Herausgabe und kostenlose Verteilung von literarisch und künstlerisch wert vollen Veröffentlichungen ab. Bisher sind auf diese Weise fünf zehn Jahresgaben und sieben Sonderveröffentlichungen er schienen, die fast alle große Anerkennung seitens der Mitglieder der Gesellschaft gefunden haben. Der Kleine Lesesaal im Erweiterungsbau der Deutschen Bücherei