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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1923
- Strukturtyp
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- 1923-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Der >m Verlegerverzeichnis der Außenhandelsnebsnstelle fü: das Buchgewerbe für Auslandpreise iu fremder Währung äuge gebene Umrcchnnngsschlüssel für Bücher und Musikalicn wird mit Wirkung dom I. Februar 1923 in folgender Weise ge. ändert: 100 Schweizer Franken gelten für: Amerika . . 20 Dollar, Argentinien .... . . . 30 Peseten Pap. Brasilien ... 100 Milreis, Bulgarien . . . 1900 Lewa, Chile ... 75 Peseten Gold 120 Peseten Pap., Dänemark...... ... 90 Kronen, England ..... ... 85 Schilling, Finnland . . . 500 Mka., Frankreich . . . 250 Franks, Griechenland.... . . . 1200 Drachmen, Holland ... 50 Gulden. Japan ... 40 Uen, Italien ... 300 Lire, Jugoslawien.... . . . 1400 Dinar, Norwegen ... 100 Kronen, Portugal . . . 400 Port. Milr., Rumänien .... . . . 2500 Lei, Schweden . . . 70 Kronen, Spanien . . . 100 Peseten, Tschechoslowakei . . . . . 450 Kronen. Für die hier nicht genannten südamerikanischen Staate» gilt eine der drei für Südamerika angegebenen Währungen. Leipzig, den 26. Januar 1923. Der Reichsbevollmächtigte der Aiißenhnndelsiiebenstclle für das Buchgewerbe. Otto Selke. Beratung im Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in Berlin am 24. November 1922. Herr Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Ministerial direktor Kaestner eröffnet die Beratung mit einigen Be grüßungsworten und führt aus: Ich möchte bitten, daß in der Aussprache folgende Fragen, wenn irgend möglich, mit erörtert werden, die, wenigstens meiner rein persönlichen Auffassung nach, wesentlich sind: >. Wird es empfohlen, den Umfang der Schulbücher mehr zu beschränken? Es ist ja allgemein bekannt, daß der gegenwärtige Anteil der Papierkosten am Schulbuch ganz ungeheuer gestiegen ist; denn soweit ich unterrichtet bin, betrug er im Jahre 1914 etwa 207?:, während er jetzt auf reichlich 627» geschätzt wird, woraus ohne weiteres ersicht lich ist, welchen ungeheuren Anteil das Steigen der Papier preise an den Preisen der Schulbücher einnimmt. Dabei würden natürlich zu berücksichtigen sein die be rechtigten Interessen des Unterrichts und auch begrün dete schulreformerische, soweit die Not der Zeit es irgend gestattet. Bei diesem Punkt würde ich bitten, soweit wie möglich auch zu erörtern die Frage, wie weit es denkbar ist, die Lehrmittel zu vereinheitlichen. Ich brauche nur auf Aus- gäbe 6, o, O, bl hinzuweisen. Ich bitte zu erwägen: wie weit ist es möglich, etwa durch vereinfachte Ausgaben, durch Lieferung broschierter Ausgaben usw. den Preis herabzusetzen? 2. Die zweite Frage, die meiner Meinung nach bei der Debatte in Frage kommt, würde die sein, ob es empfohlen werden kann, die Nutzung rationeller zu gestalten und auch etwa zu überlegen, ob in Frage kommen könnte die Anschaffung der Schulbücher aus öffentlichem Besitz und Überlassung an Kinder gegen eine Leih- und Abnutzungs gebühr. ^ 3. Der dritte Puirkt, den ich mit zu erörtern bitte, ist die Frage, ob empfohlen wird, die Gründung von Unter stützungsbüchereien möglichst zu fördern und solche Unter- stützungsbüchereicn, falls das angängig wäre, auch durch staatliche Mittel zu unterstützen. Ich habe erst vorhin noch gesehen, daß im Haushalt des Reichsministeriums des Innern ein nicht ganz unerheblicher Millionenbetrag be reitgestellt werden soll zur unentgeltlichen Lieferung von Lehr- und Lernmitteln. Kommt dies in Frage, so würden meiner Meinung nach die Lehrer große Anträge stellen können, was sie aus diesen Mitteln beantragen für die Unterstützungsbüchereien zur Verfügung zu stellen. 4. Ist die Frage, ob es empfohlen würde, durch den Bezug der Bücher durch die Schulen eine Verbilligung und Ver einfachung zu erreichen, etwa durch Vermeidung z. B. der jetzigen Zersplitterung im Bezug, durch Vermeidung der sehr häufig beklagten Verspätung der Bestellung. Dabei würde gleichzeitig die Frage zu erörtern sein des Sorti mentszuschlags auf Schulbücher, wobei ich allerdings grundsätzlich von vornherein und für den ganzen Verlauf unserer Verhandlung das eine auch namens des Herrn Ministers betonen möchte, daß unter allen Umständen alle berechtigten Interessen des Sortimentsbuchhandels sorg fältig zu schonen sind. 5. Der letzte Punkt ist der Antrag an das Reichswirtschafts ministerium: die Frage der Bereitstellung billigen Papiers und vor allem die Frage der Gewährung herabgesetzter Frachten und Porti für die Bücher. Soweit ich sehe,- die einzige bisher vorgesehene Maßnahme, die wirklich von wesentlichem Erfolg begleitet sein könnte. , Herr Hans Reimer-Berlin, Vorsitzender der Vereini gung der Schulbuchverleger: Auch von uns ist in dem Wunsche, eine möglichste Ersparung und Niedrighaltung der Preise zu be wirken, der Gedanke erwogen worden, den bisherigen Umfang I2S
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