Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1923
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- 1923-02-01
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Börsenblatt f. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. X- 27, 1. Februar 1922. 8) Fräulein Sünde, van Fnchs-Liska, Verlag Kurt Ehrlich, Berlin; li) Der Geiger aus der L i c b e S s ch ä n k e, von Hans Lahr, Hummel Verlag, Hamburg 86; 1) Sturmfreie Buden, Verlag von Gcbr. Euvch in Ham burg; Ir) Der Kasanvva von Ebräergang, von Haus Lahr, Verlag Barkhof, Hamburg I; l) Tie Regulierung der Ki über za hl, von Gustav A l b c r t, Verlag Freiwort, Hamburg; m) Freie Liebe, von Or. Hirschberg, Hummel Verlag, Hamburg 36; n) DaS Paradies der Liebe, 24. Auslage. Verlag von Eugen Elsner, Stuttgart. 8t lZ 246/21. Burgstädt, den 18. Januar 1823. Das Amtsgericht. ^Deutsches Fahudungsblatt, 25. Jahrg., Stück 71.80 vom 27. Jan. 1823.) »Für die buchhäiidlcrischc Fachbibliothek.« — Die Veröffentlichung der sonst üblicherweise in der DonuerStagSuummer abgedrncktcn Rubrik »Kür die buchhäublerische Fachbibliothek« mußte, diese Woche wegen Platzmangels auf- die Sonnabendnummer (Bbl. Nr. 26 vom 3. Fe bruar) verschoben werden. ^ PerslMnMWell. Jubiläen. — Das Jubiläum 25jähriger Selbständigkeit begeht am 1. Februar Herr Georg Wag » eran Dresden-Striesen, der am 1. Februar 1888 daselbst einen Musikalien-Verlag und -Ver sand errichtet hat, die also gleichfalls 25 Jahre bestehen. Eine ebensolange Zeit der Selbständigkeit hat am 1. Februar Herr Carl Bischofs in Iserlohn zurückgelegt, der am 1. Fe bruar 1838 die 1821 gegründete Firma Ferd. Bischofs jun. von seinem Väter übernommen Hai. Die Firma betreibt jetzt außer Buch-, Kuust- und Musikalicuhaudel Kolportage-, Lehrmittel- und Schreibwarcu- hauöel, sowie Leihbibliothek und Lesezirkel. .Ferner begeht am 1. Februar d. I, der Prokurist der Firma Adolph Fiirstner in Berlin, Herr Johannes Oertel, das Fest seines 25jährigcn Jubiläums in diesem Hause. Der Jubilar war schon bei dem Gründer der Firma, Herrn Adolph Fiirstner, er folgreich tätig. Nach dessen Tode hat er der Firma seine Kräfte in unermüdlicher, treuer Arbeit weiter zur Verfügung gestellt. Gestorben: am 28. Januar nach langem Leiden Herr Johannes Adler, Buchhalter des Sortiments der I. C. Hinrichs'scheu Buchhand lung in Leipzig. 28 Jahre laug hat er der angesehenen Firma treue Dienste geleistet und sich ein ehrendes Gedenke» gesichert. Bis zum Kriege hat der Verstorbene auch ein kleines Verlagsgeschäft betrieben. doch die Sachlage insofern umgekehrt, als nun der Exportbuchhandcl allen Anlaß Hat, über undiszipliniertes Preisgebaren im Auslaud- buchhandel Klage zu führen. Es sei der Gerechtigkeit halber erwähnt, daß aus d-er Schweiz die wenigsten'Meldungen über solche Unterbie tungen erfolgt sind, aber angesichts der Tatsache, daß diese Tendenz nun einmal im Airslandbuchhanbcl eingcvisscn ist und von der Außeu- handclsncbenstelle lange nicht so energisch bekämpft werden kau», wie cS gegenüber dem Exportbuchhaudel schon bei angeblichen Verfehlungen die Regel ist, bars wohl dem dringenden Wunsche Ausdruck gegeben werden, daß der Auslaudbuchhandcl nicht aus so unzutreffenden Er wägungen Maßnahmen befürwortet und austrebt, die auf eine Schädi gung des Ansehens und des Betriebes der deutschen Exporlbuchhand» luugcn hinauölaufen. Daß diesen eine Vorschrift, nach der sie vor der Ausführung von Bestellungen sich die Ausfuhrgenehmigung v o m Verlag erwirken müßten, unannehmbar ist, versteht sich aus tech nischen Gründen von selbst. Sie ist weder als Ausnahme gegenüber der Schweiz, noch- überhaupt durchführbar, und ich nehme au, Laß Herr Marcus sich nicht nur selbst durch die von mir und von anderer, berufenster Seite auf Lanenstcln geäußerten Bedenken von der Unge rechtigkeit und Unmöglichkeit einer solchen Regelung überzeugen ließ, sondern daß auch die Schweizer Buchhändler nach nüchterner Prüfung der Sachlage diese Anregung fallen lassen. Um so lieber und um so ernster wird man dann auch vom Export- buchhnndel aus den übrigen Gedanken und- Anregungen des Aufsatzes beipflichten und sich insbesondere auch energisch au allen zweckdien lichen Maßnahmen beteiligen, die der Preisverwirrung und dem Schieberunwesen zu Leibe rücken. Bremen, den 25. Januar 1823. G e o r g E l tz s ch i g. Schulbücherbestellungen durch die Lehrer. Ein altes Thema, und doch muß immer wieder au den Verlag die dringende Bitte gerichtet werben, die am Orte der Besteller befind lichen, dem Börsenverein angehörenden Sortimenter nicht zu übergehe:- um kleiner Vorteile willen. Ich habe Veranlassung gehabt, an den Leiter einer hiesigen höheren Lehranstalt den Appell zu richten, Sam melbestellungen durch Lehrer beim Verlage zu verbieten. Mer auch der Verlag in seiner Gesamtheit sollte im eigenen Interesse das Sorti ment nicht im Stiche lassen. Wir Buchhändler, zumal in den abgetre tenen deutschen Gebieten-, die wir wahrlich hart um die Erhaltung nuferer Kulturgüter kämpfen müssen, sollten es ferner nicht mehr er leben dürfen, daß ein Teil des Verlages uns in den Rücken fällt, indem er direkte Bestellungen ohne -Aufschlag und unter Gewährung von Frei exemplaren au Lehrer ausfuhrt. In solchen Fällen, meine Herren Ver leger, Adreßbuch zur Hand und die Bestellung an einen Sortimenter weitergeleitet. An welchen, ist weniger erheblich, denn wenn solche Be steller merken, daß direkte Sendungen nicht mehr gemacht werden, so werden sie bald wieder den Weg zum einheimischen Buchhändler finden. Richard KripS, i. Fa. Robert Schmidt's Bnchhdlg., Memel. SpreWal. lOhne Verantwortung der Redaktion: icdoch unterliegen alle Einsendungen den Beitimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Valutaordnung und Schweizer Buchhandel. (Zn dem Aufsätze von Theodor Marcus, Breslau, in Nr. 18 des Bbl.) Den in diesem Aufsätze vertretenen Auffassungen kan» auch vom Exportbuchhandel im Wesentlichen zugcstimmt werden-, in einigen Punk ten aber bedürfen sie der Ergänzung und Berichtigung. Daß öäS deutsche Buch heute manchmal durch- eine willkürliche und allzu valntalüsterne Preisfestsetzung im AnSlandc unverkäuflich ist, dafür liefern manche Anslanbbuchhandlungen einen allerdings recht bedenklichen Beweis dadurch, daß sie, um ihre vollgepfropften Lager etwas in Fluß zu halten, es mit den Vcrlegerauslandpreisen nicht mehr sehr genau nehmen. Gegenüber dieser Tatsache mutet es nun sehr sonderbar an, daß -die Schweizer Buchhändler mit Punkt 4 ihres Wnnschprogramms die Einführung der Lieferwerksbescheinigniig für das deutsche Sortiment und den Exportbuchhandel verlangen. Diese Forderung kann doch nur als Abwehrmaßnahme gegen Unter bietungen von deutscher Seite aus gedacht sein; für den Expvrtbuch- handel muß gegen kiese Unterstellung jedenfalls entschieden Wider spruch erhoben werden. Selbst wenn früher gelegentlich solche Unter knetungen vorgekommcn sind, die aber von legitimen Firmen keines falls geflissentlich erfolgten, sondern auf die undurchdringliche Wirrnis der deutschen Preisverhültnisse znrückznfühicn waren, so hat sich jetzt In derselben Angelegenheit wurde uns folgender Briefwechsel zur Veröffentlichung zugestellt: Firma Hofmeister G. m. b. H., Leipzig. Als Vertreter der Einkaufsgenossenschaft hiesiger Lehrer erlaube ich mir die Anfrage, ob Sie bereit wären, uns Bücher, besonders aber Musikalien zum Hänölerprcis zu liefern. Hochachtungsvoll Kaiserslautern, den 18. Januar 1323. A. Vantz, Lehrer. » - Leipzig, den 22. Januar 1928. Herrn Lehrer A. Vautz, Kaiserslautern. Auf Ihre Anfrage vom 18. ü. M. können wir uns nicht bereit erklären, der von Ihnen vertretene» Einkaufsgenossenschaft dortiger Lehrer den Bedarf an Büchern und Musikalie» zu liefern, da wir auf dem Standpunkt stehen, daß damit den ortsansässigen Bnch- nnb Musikalienhändlern ei» großer Schaden zugesügt würde. Wir gestatte» uns, besonders darauf hinzuweisen, daß die regulären Händler ans öe^n Ertrage ihres Geschäfts Stenern und Abgaben zu entrichten haben und außerdem auch das Schulgeld für ihre KinHex von dem Verdienst bestreiten müssen, wovon die Lehrer der Stadt Kaiserslautern zweifellos auch einen Vorteil haben. Deshalb halten wir es ans der andern Seite für gang unnötig, daß Bcrufs- vereinignngcn den regulären Händlern ins Handwerk pfuschen. Hochachtungsvoll Friedrich Hofmeister G. m. b. H, Verantwort» Redakteur: Richard Albert t. — Verla«: Der Bärseuocretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlerhauS. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich tu Leipzig. — Adresse der Redaktion und Etpcditiou: Leipzig, Gerichtsweg 28 sBuchbändlerbauSI 132
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