X- 68, 22. März 1926. Künftig erscheinende Bücher. ««rseiMatt f. d. »ts«n. vu«»»ndrl. 30KS kt» 81anasra«erk Her Volks- una PNsnrenlmiule Loeben erscheint: ksxeMiLe VvIksIivIsM Vollcstümücke ^n8cliauun§en über Pflanzen im recbt8rbein>8cben Ladern von vr. tleinrick Barrel! Luckscsimuck von Lonrsck Lcberrer ^uk bolrlreiem Papier, 270 Leiten, Halbleinen lVl. 6.— r7ines 6er snrieken6sten Oediete 6er VoIkskun6e ist vokl 6ie Dsrstellunx 6er eckt volkstümlicken veriekuneen rur pklsnrenwelt. Xn 6en im slten 8suemkslen6er so reick vertretenen bestreiten, bei fsmilienkeslen, im Kinaerspiel, käst üdersll begegnen uns gewisse pklsnren, an 6enen 6ss Volk mit einer isst rükrenäen 2skigkeit bängt. Dsru kommt nock 6ie Verwen6ung 6er einkeimiscken Kräuter in 6er Volksme6irin, sowie 6ie versckieäenen kür eine vergleickenüe Volkskun6e kockbeüeutssmen un6 okt suk uralte Kultanscksuungen rurückgekenüen Vteinnngen über 8sat un6 Qeäeiken 6er felct- uncl Osrtentrückte. Oer Verkssser, in 6er V^issensckskt als einer 6er besten Kenner 6er 6eutscken Volksbotanik bekannt, Kat es im vorliegen6en >Verk unternommen, all 6as, was er in Bayern über 6ie keriekungen 6es Volkes rur Pflanzenwelt austin6ig macken konnte, in einer abgerun6eten, lebensvollen Darstellung 6er ällgemeinkeil rugänglick ru macken. Die Darstellung erkält eine grolle kecteutung kür 6ie allgemeine un6 wissensckaktlicke Volkskuncie una erbebt sick im Oegensatr ru 6en meisten 8ckrikten äknlicken Inkalts weit über eine bloöe 8tokksammlung. V/em 6ie keimiscke kl stur eine wirklicke kterrenssacke ist, wir6 aus 6iesem 8tan6ar6werk reicke Anregung un6 Lelekrung scköpken, sein Volk versteken. Soeben erscheint: Lus ins Land SbeirschleKe« Auswahl aus Max Waldaus Werken herausgegeben und eingeleitet von Wilhelm Mar und Wilhelm Müller-Rüdersdorf mit einem Bildnis Waldaus IO Bogen Ganzleinenband M. Z.50 Im vergangenen Jahrhundert hat Oberschlesien drei bedeutende Dichter hervorgebracht: Eichendorff, Gustav Freytag und Georg von Hauenschild, der sich als Schriftsteller Max Waldau nannte. Von diesen dreien hat weit umfassend nur Max Waldau seine oberschlesische Heimat dichterisch dargestellt. Er allein wurde ein ausgesprochen oberschlesischer Heimatdichter. Als er 1855 — noch nicht dreißigjährig — starb, wurden im ganzen Reiche viele Klagen um ihn laut. Trotzdem teilt er das Schicksal vieler, allzu schnell nach seinem Tode vergessen zu werden. Erst im vergangenen Jahre hat sich aus Anlaß seines 100. Geburtstages die Heimat seiner erinnert. Oberschlesien hat an seinem lange vergessenen Landsmann viel gut zu machen. Eins steht heute fest: solange Deutschland und Oberschlesien seine Dichter ehren wird, solange werden auch die Werke Max Waldaus unvergessen bleiben. Da ein vollständiger Abdruck seiner Werke heute nicht kn Frage kommt, soll diese Auswahl Max Waldau wieder bekannter machen! Bezugsbedingungen: Einzelexemplare mit 55 10 Exemplare mit 40 Rabatt T Deutsche Landbuchhandlung G.m b.H., Berlin SW II