7114 X: 282, 5. Dezember 1831. Fertige Bücher. Börsenblatt s. ü. Dtschn Buchhandel. I 18t rum begrill geworden. ^it seiner Kamera ringt dieser Geister der 5chwarz-V^eiß-Kunst einer Dandschalt, einer §tadt, einem Volhe ihr inner8te8 ^esen ab. Oie neue8te bestätigung 8eine8 Künstlertums i8t 8ein großes 8handinavien--bilderwerD: ^^^D50I4^I'7.8/XUlcU^57.VO^K8^5KL^ bormat L3,5 X 3O,5 cm, L8o weiten meist ganzseitige bilder, fester Kuplertieldruch, bildunterschrilten in deutsch, englisch, lranzösisch, dänisch, norwegisch und sdiwedisch - In Oanzleinen /Vi. L4.-, in Idalblcder /VI. L8.- DIKIDIOL- ldeimat. Da ist nicht nur Oeschautes wiedergegeben, liier hat siel, Kunst dem Keinen vermählt, hat Debendiges verewigt. ^Ver diese wilder sieht, Däne oder fremder, den muß ein 5elinen erlassen, des bildes Dlrbild zu sehen. des Oebirgs bis obenhin/ ljordeinwärts reifen sich, büchen hinter büchen, die Dandrungen bis dorthin, wo tiel innen vom silbrig blinhenden, heißbesonnten Oletscherleld der Dampl aulstei^t/ aus den Seitentälern eilen bäche mit glasiggrünem Vvasser scliluchtabwärts/ wucherndes Drlengebüsch säumt ihre Dller. brisch- Dläuser liegen treulich geducht zwischen buschwerh oder im Schatten üppiggrüner bäume. Vor allem aber gibt es ein Oebiet in der I^Iatur, das Kurt Dlielscher mit großer Diebe umlängt: das ist die weite Oloche, die sicb über uns wölbt, der ldimmelsdom mit zarten und gewaltigen V^olhenbildungen, mit ^ond und 8onne. Dieses Dichtreich, das aul die irdi schen bauwerhe herniederstrahlt, das ihnen Dicht und Schatten, traumhalte Düsterheit, erschreclcendc Oröße und ellenhalte /^.nmut schenht, das ist ihm gar teuer. Dieses reichhaltige bildermaterial von sehr hoher Ouali- tät ist außerordentlich repräsentativ und beleuchtend lür schwedische Digenart. Verlag und Photograph sind im gleichen ^aßezu beglüchwünschen. Ds ist meineleb- halte ldoklnung, daß das gediegene buch größere Kennt nis von Dand und Volh Schwedens verbreiten möge... lch habe Kurt blielsebers prachtvolles bilderwerh „Dänemark, §cliweden, Norwegen" mit breude und bcwunderung durchgesehen und von jedem einzelnen bild einen großen wahren Oenuß gehabt. Diese bilder wirhen nicht wie bhotographien, die gewöhnlich tot und halt sind. I^Iein, sie wirhen wie Malereien, die von einem hochgebildeten Künstler ausgelührt sind, dedes einzelne bild hönnte eingerabmt und an die V^and ge hängt werden . .. man verliert sich in diesem beichtum von wunderbaren bildern und bewegt sich allmählich in einsamen, leierlichen ^Väldern und wilden, majestä tischen Oegendcn ... >- ^ines cier sciiönsten XVeilinaciitszesclienIce, ciie es zeiien Icsnn! 5. 8KOL^/XU5/ULI?7IO