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01-Sonderausgabe Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Titel
- 01-Sonderausgabe
- Band
- 1936-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-1936050901
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-19360509010
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-1936050901
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- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
- Monat1936-05
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2. Zersetzendes und verfälschendes Schrifttum wird von der Aufnahme ausgeschlossen, wobei cs Vorbehalten bleibt, hier über zu gegebener Zeit eine Sonderzusammenstellung zu bringen. z. Es werden nicht nur Schriften gebracht, die den Unbedcnk- lichkcitsvermerk der Partei tragen, sondern auch solche, die zu Fragen des Nationalsozialismus Stellung nehmen, ohne daß sie in vollem Umfange als nationalsozialistisch anzu sprechen sind. Letztere bringen entweder wichtige Teilaus schnitte nationalsozialistischen Ideengutes im Rahmen größerer Abhandlungen, oder sie sind als willens- und wesensverwandt anzusehen und tragen zum Verständnis nationalsozialistischer Fragen bei. 4. Um die Handlichkeit und Brauchbarkeit der Zusammen stellung zu erhöhen, ist davon Abstand genommen worden, eine zu weitgehende Untergliederung nach Stoffgruppen vor zunehmen. Die Titel werden, wie bei Schrifttumszusammen stellungen üblich, nach dem Alphabet der Verfasser geordnet. Den Jahreszusammenstellungcn bleibt cs dann Vorbehalten, in der Aufgliederung weiterzugrcifen. Bei den monatlichen Lieferungen würde eine zu große Unterteilung nur ver wirrend wirken. 5. Bücher und Zeitschriften werden getrennt aufgeführt, um eine größere Beweglichkeit zu erreichen. Bei der Bearbeitung der Zeitschriften ist besonders zu beachten, daß hier eine Vollständigkeit der Wiedergabe des wirklich wertvollen Materials, das sehr verstreut in den verschiedensten Zeit schriften vorliegt, nur schrittweise zu erreichen ist, und daß hier vor allem angcstrebt werden soll, das Wichtigste zur weiteren Bearbeitung festzuhalten. Eine Beurteilung von Aeitschriftenaufsätzen im Sinne des Unbedenklichkcitsver- merkcs wird nicht durchgeführt. Es liegt auf der Hand, daß die Zusammenstellung von Zeitschriftenaufsätzen anderen Gesichtspunkten folgen muß als diejenige von Büchern. In den Zeitschriften ist heute der weitaus größte Teil des nationalsozialistischen Schrifttums verlagert, und zwar in einer Form, die oft keineswegs schon abgeschlossen ist, son dern als Fragestellung, Auseinandersetzung und geistiges Ringen bezeichnet werden muß. Diesen Tatsachen soll die Jeitschriftenschau Rechnung tragen. Indem sie sich bemüht, das Werden, das sich hier aufzeigt, festzuhalten, erfüllt sie - so glaube ich - ihre besondere Ausgabe. 6. Um den Rahmen einer rein sachlichen Zusammenstellung zu sprengen und einen möglichst hohen Grad politischer Le bendigkeit und Gegcnwartsbcdcutung zu erhalten, sollen außer der Wiedergabe von Schrifttumstiteln in den monat lichen Lieferungen politische Betrachtungen, Stellung nahmen und Untersuchungen in Form von größeren und kleineren Beiträgen ausgenommen werden. Die Biblio graphie erhält deswegen mit voller Absicht den Untertitel: „Monatshefte der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des NS.-Schrifttums". Mit dieser Feststellung der Arbeitsweise ist der Aufbau der NS.-Bibliographie festgclegt. Die fortschreitende Arbeit hat neue Gesichtspunkte mit sich gebracht, die berücksichtigt wer den - so ist insbesondere das weite Gebiet der Presse mit in die Arbeit einbezogen worden. Damit gliedert sich der Inhalt der einzelnen Hefte in drei Teile: Die Bücherschau-die Aeit- schriftcnschau - die Zcitungsschau. Die Bücherschau ist die am wenigsten umfangreiche, was natürlich ist. Dadurch, daß auch Bücher Aufnahme finden, die keinen besonderen Vermerk tragen, ist die Möglichkeit gegeben, den UnbedenklichkeitSvermcrk noch mehr als bisher für die reine Parteiliteratur unmittelbar zu verwenden, worunter Schilderungen über den Aufbau der Bewegung, über führende Mitglieder, Abhandlungen über das Parteiprogramm als Teile desselben usw. zu verstehen sind. Die übrige nationalsoziali stische Literatur wird in Zukunft durch die Aufnahme in die NS.-Bibliographie mit entsprechenden Kernsätzen ihre An erkennung finden. Bücher, die nicht in die NSB. ausgenommen werden, können, soweit sie sich mit Fragen der Bewegung be fassen, keinesfalls mit dem Wollen der Bewegung in Ver bindung gebracht werden und dürfen dementsprechend auch nicht unter Bezugnahme auf die Partei vertrieben werden. Damit kommt in die Behandlung des nationalsozialistischen Buchschrifttumö eine größere Beweglichkeit, ohne daß die scharfen Maßstäbe der Beurteilung aufgegeben zu werden brauchen. Die nunmehr bestehende freiere Handhabung der Dinge erlaubt jetzt auch, Schriften hcranzuzichen, die bisher nicht als zur Verwendung in der Partei geeignet gekennzeichnet werden konnten, da sie aus irgendwelchen Gründen für den besonderen Vermerk nicht in Betracht kamen, andererseits aber doch anregende und mitunter wichtige Überlegungen und Dar stellungen vermittelten. Dazu gehören z. B. Bücher wie das ausgezeichnete Buch von Hermann Stegemann, „Weltwende", oder das bedeutsame Werk von PH. Lennard, „Deutsche Physik". Die Zeitschriften schau geht von völlig anderen Gesichts punkten aus. Hier wird von vornherein auf eine Prüfung der einzelnen Beiträge im Sinne des Unbcdenklichkeitsvcrmerkes verzichtet. Es werden alle die zugänglichen Arbeiten ausge nommen, die sich in selbständiger und beachtenswerter Form 3* 19
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