8. VLSroi^L Das fünfte Siegel Sin Sl^Greco-Roman aus der?eit der spanischen Inquisition Zweite Auflage I4,5x2Zcm. Z96 Leiten. 6anr/einen 6.S9. Ein Kunstwerk von nicht gewöhnlichen Graden, ein Kultur gemälde, wie eS nur ein großer, berufener Erzähler entwerfen Oie Literatur, Ltutt^art. . .. steht hoch über dem Durchschnitt der Mode gewordenen Künstlerromane und ist eine Leistung ganz hohen Ranges. Ich kenne keine dichterische Darstellung eines Künstlers und seiner Epoche—eö ist hier die Philipps II. und der Inquisition —, die so tief an die letzten Zusammenhänge zwischen Einzelschicksal und Zeitgeschehen rührte. c/ie neue /inie, Tei/rriK. Die theologischen und historischen Kenntnisse von S. Vestdijk sind ebenso bewundernswert wie das tiefe Wissen um die letzten Feinheiten des El Grecoschen Werkes und die Kraft, mit der er die Abgründe und lichten Höhen dieser dämonischen Künstler seele gestaltet. Er schuf einen wahrhaft großen Künstlerroman, der gleichermaßen eine tiefgründige, erregende Geschichte der Kultur jener Epoche darstellt. Geballte Realistik, gründliche Objektivität, gebändigte Sachlichkeit und eine dichterisch verklärte Sprache zeichnen dies Buch aus, daS unbedingt seinen Weg zu machen verdient. iVorciisc/rs Kunr/scnau. Mit dem Lebensbild des Malers El Greco wird unö in diesem großzügig aufgebauten geistvollen Buch in massiger Breite daS Spanien Philipps II.vor Augen geführt, wo religiöser Wahnsinn und kirchlicher Fanatismus alles freie, gesunde Leben als ketzerisch der entsetzlichen Inquisition überantworteten. Man staunt immer wieder über die umfassenden, theologischen, kultur geschichtlichen und geschichtlichen Kenntnisse deö Dichters und um sein tiefes Wissen um die Geheimnisse und Abgründe der menschlichen Seele. üremer iVac/»ric/lten. In Vorbereitung: 8. VL8IVI§L Ale Fahrt nach Jamaika Plus den Papieren Richard Beckfords, die von feinen Erlebnissen auf dieser Pnsel in den fahren 17Z7-1738 berichten 8KÜIVIV - LIN »LI. ÖLBILD Soeben erscheint: nrivoLk i.i8r Der große Gesang Sine mährische Rhapsodie Anmut und Seele einer Landschaft, Kraft und Mut ihres un gebeugten VolkStumö erstehen hier in einer erzählerischen Rhapsodie, die dem Gedenken der Namenlosen des südmährischen GrenzlandkampfeS geweiht ist. In der Gestalt deö jungen Adalbert Jllsinger, der in daS HauS am Berge Turold heim gekehrt ist, um mitzuhelfen an der Befreiung seiner Heimat, sind sie auferstanden zu schlichter Größe und dichterischer Gültig keit. Das alte Nikolöburg, Stätte der geschichtlichen Entscheidung Bismarcks im deutschen Schicksalsjahr 1866,Stätte beispielhafter Volkstumsbewahrung in den beiden Jahrzehnten der Fremd herrschaft, und der reizvolle Umkreis des ThayalandeS sind der Schauplatz einer innigen und von zeitnahem Leben erfüllten Handlung. Ein herrliches Sinnbild deutscher Opferbereitschaft, münden im Wort dieser Dichtung des ostmärkischcn Autors die harten Tage deö Bergdorfes Klentnitz in das Licht der Verklärung. Die zarte Idylle einer jungen Liebe umschließt und durchsticht die Kapitel des Romans, in dessen machtvollem AuSklang daS Lied der Befreiten erklingt als des Reiches ewig-großer Gesang. VLKI^6 m. komrLk 8kviv^ ' - l.LIkXIO 8»