Soeben erscheint: Peröffentlichungen der Zstrentanogesellschaft in Prag Herausgegeben von blkblLI OHO Neue Folge, Band l: branz Brentanos Ringen um eine neue Gottessicht nach dem unveröffentlichten -Briefwechsel §. Vrentano -- IH. Schell LooseLieot ät 7.ZS. In dem ersten Band der neuen.Reihe der von Professor E- Otto herausgegebenen Veröffentlichungen der Brentano- gesellschast in Prag beschäftigt sich Eduard Winter mit der Stellung Franz Brentanos zur katholischen Kirche aus Grund des unveröffentlichten Briefwechsels zwischen Franz Bren tano und Hermann Schell. In diesen bedeutsamen Briefen kämpfen die beiden Denker um Fragen, die auch heute weite Kreise unseres Volkes beschäftigen und in der Zukunft noch mehr beschäftigen werden. Niemand wird die Abhandlung zu Ende lesen, ohne nicht innerlich gepackt zu werden und per sönlich lebendigen Anteil zu nehmen. Es fallen Worte, die auf rütteln und zur Entscheidung drängen. Den einleitenden und verbindenden Worten von Eduard Winter merkt man an, daß ste mitcrlitten wurden. So wird die Abhandlung zu einem Bekenntnis des Theologen, dessen Rücktritt von seiner Lehr kanzel im Herbst is4o viel Beachtung fand. Soeben erscheint: ff. Sie jiddische Mundart L7ordostungarns Gedruckt mit Unterstützung des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands Das vorliegende Werk, dessen Drucklegung durch das Reichs- institut für Geschichte des neuen Deutschlands ermöglicht wur de, bieiet erstmalig einen Querschnitt durch einen recht kon servativen jiddischen Dialekt. Rund zwei Drittel der Welt- judenheit bedienen sich als Umgangssprache des Jiddischen, das daher gegenüber allen anderen von Juden gesprochenen Idi omen als „die" jüdische Sprache schlechthin bezeichnet werden kann. Ihr Studium muß daher einen wichtigen Teil der Er forschung der Judenfrage bilden, die sich ja nicht nur mit der Schnittfläche des deutschen und jüdischen Lebenskreises, sondern auch mit den eigenkulturellen Grundlagen des Judentums zu befassen hat. Sprachgeschichtlich betrachtet, stellt das in sich keineswegs einheitlich Jiddische trotz seiner starken Beimischun gen aus anderen Sprachen im Grunde einen deutschen Misch- dialekt dar, dessen Wurzeln dis ins Frühmittelhochdcutsche zurückreichen. Es stellt somit eine überaus wertvolle Quelle für die deutsche Sprachgeschichte,Mundartenkunde und Orts namenforschung dar. Die gesamte Sprachwissenschaft kann aus der eigenartigen Struktur des Jiddischen bedeutenden Nutzen ziehen. Trotz des vielseitigen Wertes der Erforschung der jiddischen Sprache steckt diese noch ganz und gar in den Kinderschuhen. Die vorliegende Arbeit des bekannten sudetcn- deutschen Sprach- und Siedlungsforschers bedeutet demnach einen dankenswerten Schritt nach vorwärts, die erste fach männisch gezogene Furche in einem fruchtbaren Neulande der deutschen Wissenschaft. KUVOI-k' N. K08KLK . LkVlM . . I-LI?2I6 S> Arbeiten zur sprachlichen Dolksforschung in den Gudetenländern herausgegeben im Aufträge der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaft und Künste in Prag von Ernst Schwarz Heft i: Lautgeographie der schlesischen Mundart des nördlichen T'lordmähren und des Adlergebirges. /ss s-ü-n. Laoten. »z?. ^ s.—. H-st -: n. Untersuchungen zur landwirtschaftlichen Wortgeographie in den Sudetenländern. Lss/, S7L Seiten. klkit Z7 Laoten. 7SZ«. 7Z.60. Heft g: I. LLIssLSc« Lautgeographie der Gchönhengster Mundarten. Lv/. 7»ss-.t-n. ^.t ^ L°ot°n. E ül ir.-s. Heft 4: n. Sie mittelalterliche deutsche Kanzleisprache in der Slowakei. LL.s7rs°.--n.ni<7L-ot-n. einer Srnnäkarte nnci Z2 Deckblättern. 7966. 7l5 76.—. Heft 5: L. Untersuchungen zur deutschen Sprach- undDolkstumsgeschichte Mittelmährens. L//, 7s Seiten, ük.t 6 Laoten. 7SSS. Ll S.S0. H-ft «: XI.OIS LRLUI-LR Wortgeographie des Schönhengster Landes. L//. s-.<-n. ss Lao.-n. E ä/ Heft 7: kULXI. Wortgeographie des mittleren Vöhmerwaldes. L//. «z s-.«-n. Äi< Lao«-», ssss. Lk 7.-0. RIIDO^k' dl. KOmrLIi . LkVdM . . LLIkLIO Hl 82