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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.01.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-01-24
- Erscheinungsdatum
- 24.01.1933
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X° 20, 24. Jmm-ir 1933. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. DtschnBuchhandel. gebnng des Buchhandels — Wirtschastsprobleme und Wirtschafts verlage — Bibliographie, Bücher-, Verlags- und Wissenschafts- kullde — Der Buchhändler ein Kaufmann — Politische Parteien und Buchhandel — Der Antiquariatsbuchhandel — Wie spiegelt sich die Zeitwende in unseren Schriftstellern); — ck) 22. 6. 14.-20. August: a) Fulpmes im Stubaital; — b) Verein der österreichischen Buch-, Kunst- und Musi kalienhändler; — e) Buchhändlerische Gegenwartsfragen (Die Spannungen im Leben der Gegenwart — Anteil der Lite ratur an den Spannungen der Gegenwart — Buchhändlerische Gegenwartskunde — Buchhändlerische Käuferkunde); — ä) 22; — 6) Börsenblatt Nr. 260 vom 25. Oktober 1932. 7. 28. August—3. September: a) Schlostborn im Taunus; — b) Mitteldeutscher Buchhändler-Verband und N h e i n - M a i n i s ch e r I u n g b u ch h än d l e r k r e i s; — e) Die junge 'bürgerliche Generation und das Buch (Die geistig- kulturelle Situation der bürgerlichen Jugend — Die soziologisch- wirtschaftliche Situation der bürgerlichen Jugend — Die Situa tion der bürgerlichen Jugend vom Buchhandel aus gesehen — Die bürgerliche Jugend in der Sphäre der wirtschaftlich-gewerb lich orientierten Berufe — Die bürgerliche Jugend in der Sphäre der sozial orientierten Berufe — Die bürgerliche Jugend in der Erziehungs- und Bildungs-Sphäre — Die Stellung der bürgerlichen Jugend zu Staat und Politik — Das Problem des Gehalts der deutschen Bildung — Der junge bürgerliche Mensch im literarischen Kunstwerk der Gegenwart; — 8. 4.—11. September: a) Freusburg b. Kirchen an der Sieg; — b) Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler; — e) Bücherkunde — Verlagskunde — Wissenschaftsknnde als Hilfsmittel für die buchhändlerische Un terrichtung (Bücherkunde unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen Kultur- und Wirtschaftskrise — Verlagskunde: Kulturelle Bedeutung des schönwissenschaftlichen Verlags — der wissenschaftlich-technische Verlag und seine Bedeutung für die Weltgeltung des deutschen Buchhandels — Wissenschafts kunde: Herausarbeitung der wissenschaftlichen Grundbegriffe so wie Erarbeitung der Hauptwerke der einzelnen Disziplinen — Wie erhalten und vertiefen wir die Beziehungen zu unseren Kunden, um erfolgreich für das Buch zu werben?); — e) Bör senblatt Nr. 238 vom ll. Oktober 1932. 9. 18.—26. September: a) Boberhaus in Loewenberg; — d) Pro- v i nz i a lv e re in Schlesischer Buchhändler; — e) Die Struktur Schlesiens als Markt für den Buchhandel — Ent wicklung und Struktur des Schlesischen Buchhandels — Der schlesische Verlag — Schlesische Spczialbibliographien — Lite ratur über Schlesien — Schlesische Autoren — Die geistige Lage in Schlesien; — ä) 21; e) Börsenblatt Nr. 290 vom 13. De zember 1932. 10. 19.—20. Juni: a) Neichenberg; — b) Verband der Deut schen Buch-, Kunst- und M u s i k a l i e n - H ä n d le r und Verleger in der Tschechoslowakischen Re publik; — e) VI. Fortbildungskursus für Jungbuchhändler in der Tschechoslowakei; — 6) 22. 11. 3.—16. April: a) Leipzig; — d) Bildungsausschustdes B ö r s e n v e re i n s in Gemeinschaft mit dem Deutschen Verleger verein; — e) Fortbildungskursus für Verlags- Hersteller; — ä) 24. 12. 16.—W. Oktober: a) Leipzig; — b) B i l d u n g s a u s s ch u ß des Börsenvereins in Gemeinschaft mit der Deutschen B u ch h ä n d l e r g i l d e; — e) Sortimenterkursus; — ä) 37; — e) Börsenblatt Nr. 263 vom 10. November 1932. Der B i ld u n g s au s s ch u ß. Jubiläum. — Der Verlag Wilhelm Violet in Stutt gart kann am 26. Januar auf ein 76jähriges Bestehen zurück blicken. Der Gründer, Stephan Theodor Wilhelm Violet, geboren am 23. April 1831 in Berlin, erlernte den Buchhandel von 1847 bis 1860 bei Alexander Duncker. In seiner letzten Gehilfenstellung bei E. F. Thienemann, Gotha, faßte er den Gedanken, mit Rudolf Giegler ein Vcrlagsgeschäft zu errichten. Einer französischen Emi grantenfamilie entstammend und von jeher für fremde Sprachen eingenommen, lag es für ihn nahe, sich der Pflege des neusprachlichen Verlages zu widmen. So entstand im Herbst 1856 die Firma Giegler L Violet in Leipzig, die verschiedene Bände der Echos der neueren Sprachen und einige englische Lehrbücher auf den Markt brachte. Sie löste sich jedoch schon Ende 1857 auf und sämtliche bis dahin verlegten Bücher blieben bei Violet, der nun Anfang 1858 unter seinem Namen eine Verlagsbuchhandlung gründete und durch An kauf von Beständen anderer Firmen vergrößerte. Dem Vertriebe der Echos der neueren Sprachen sowie der Fortführung der Freund- schen Schlllerbibliothek und anderer Freundscher Werke waren dieses erste Jahrzehnt- und die folgenden Jahre gewidmet. 1883, nach 26- jähriger Tätigkeit, konnte der Gründer auf recht befriedigende Er folge zurückblicken. Da er keine leiblichen Nachfolger hatte, schränkte er später seine Tätigkeit mehr und mehr ein, übertrug die aus schließliche Verlagsauslieferung seinem Kommissionär Haessel und zog nach Dresden. Am 29. Oktober 1901 wurde Violet durch einen Herz schlag unerwartet dem Leben entrissen. 1902 ging nach Violets Wunsch die Firma aus dem Besitz der Witwe an seinen früheren Mitarbeiter Otto Sperling über, der ihr durch starke Erweiterung der Produktion einen gewaltigen Aufschwung gab. Dazu kam der Ankauf der Me thode Schliemann zur Selbsterlernung fremder Sprachen sowie der Kaufmännischen Handbibliothek Brettinger, aus der Violets Globus bücherei in völliger Neubearbeitung hervorging. Stets feiner Zeit voranseilend, war Sperling auch der erste, der die Bedeutung der Sprechmaschine für das Sprachstudium nicht nur erkannte, sondern die Idee auch sofort in die Tat umsetzte durch die Errichtung einer Zentralstelle für das phonographische Nnterrichtswesen, die Sprach platten schuf und Apparate lieferte. — In schwerer Zeit, am 1. Januar 1920, übernahm Herr Georg Kluge, der schon einmal in den Jahren 1904—1907 an dem Ausbau des Verlages Violet mitge wirkt hatte, die Leitung des Verlages. Er führte ihn über die schmierigen Nachkriegsjahre hinweg und konnte ihn sogar durch eine ganze Reihe, wenn auch kleinerer Verlagswerke erweitern. G. K. Presse-Ausstellung, Tiflis (U.d.S.S.R.). - Zur Beschickung dieser Ausstellung sind verschiedene deutsche Verleger, wie wir uns zugegangenen Anfragen entnehmen, aufgefordert worden. Auch der Börsenverein erhielt von der Leitung der »Pressa« eine Einladung zur Beteiligung, der er aber nicht Folge leistete. Aus einer Notiz in »Industrie und Handel« Nr. 13 vom 16. Januar geht hervor, das; der Plan einer allgemeinen Presseausstellung in Tiflis nun mehr nach einer Mitteilung des dortigen Bundesaustenkommissariats fallen gelassen worden ist. Den Beschlust habe man damit begründet, das; es an den nötigen Mitteln und den geeigneten Räumen für die Verwirklichung des Projekts fehle. Das bisher gesammelte Ma terial sei in Kisten verpackt und aufgespeichert. Vor Ablauf von zwei J-ahren werde man nicht in der Lage sein, den Gedanken der Presseausstellung wieder aufzugreifen. Deutsche Buchhändler-Lehranstalt. — Anfang Dezember hat be reits ein wohlgelungener Leseabend des Insel-Verlages stattgefan den, dem am 18. Januar ein zweiter für die Schüler der Anstalt und für Gäste aus dem Buchhandel folgte. Diesmal wurde er vom Verlag Philipp Neclam jun. veranstaltet. Der Vortragende, der Lektor des genannten Verlags, Herr vr. Nustbaecher, gab Zunächst eine ausgezeichnete Einführung in das Schaffen des Verlagshauses. Daraus las er einige Teile der »Festrede Thomas Manns zum Jubiläum 1028«, eine Novelle von Galsworthy, »Die Ersten und die Letzten«, ein Kapitel ans Bohlmanns Roman »Die silberne Jungsrau« und zum Schluß einen Abschnitt aus dem Manuskript eines demnächst erscheinenden Romans von A. Artur Kuhnert. Die Zuhörer folgten den Darbietungen mit wachsender Anteilnahme; durch die feinsinnige Auswahl und den vornehm abwägenden Vor trag des Herrn I)r. Nustbaecher bekamen sie einen unvergeßlichen Eindruck vom Geiste dieses Verlages. — Bis Ende März sollen noch zwei derartige Veranstaltungen stattfinden, für die sich die Herren Will Vesper und Hayno Focken bereits in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt haben. Nhein-Mainischcr Jungbuchhändlerkreis, Franksurt/Main. — Wir müssen den vierten Teil des Schulungskurses dem dritter: voranstellen und werden uns deshalb am Mittwoch-Abend (dem 25. Januar, pünktlich 20.15 Uhr im Hospiz Kronenhof, Scharnhorst- straste 20) unter Leitung von Hans Köster mit der Geschichte des Buchhandels und an den folgenden Abenden (8., 22. Febr., 8. u. 22. März) mit der Organisation des deutschen Buch handels befassen. Hierzu hat Herr Friedrich Alt, Vorsitzender des Mitteldeutschen Buchhändlerverbandes und Vorstandsmitglied des Börsenvereins, seine Mitarbeit freundlicherweise zugesagt. »Wesen und Aufgabe der deutschen Bildung im 26. Jahrhundert.« — Uber dieses Thema spricht im Rahmen der Jahreshauptver sammlung des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Ver- bandes, Fachgruppe Buchhandel im DHV, Ortsgruppe G r. - H a m - bürg, am 25. Januar im Gorch-Fock-Haus, Feldbrunnenstraste 9, Fritz Jrwahn. Der Vortragende wird sich mit dem Begriff der Bildung auseiuandersetzen, der dem ganzen 19. Jahrhundert sein geistiges Gesicht gegeben hat und der in unsere Gegenwart hineinwirkt. Es handelt sich also hier um ein Gebiet, über das sich der im geistigen Geschehen der Zeit stehende Buchhändler orien tieren muß. Spe. 63
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