Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.11.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-11-02
- Erscheinungsdatum
- 02.11.1929
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19291102
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192911027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19291102
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1929
- Monat1929-11
- Tag1929-11-02
- Monat1929-11
- Jahr1929
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Xr 2SS, 2. November 1928. Sprechsaal. Börsenblatt f.L.Dtschn.Buchhandel. gen in einer traurigen Milte steht und den Arbeitserfolg der recht mäßigen Verleger in hohem Grade gefährdet. Die notwendigen Schritte in juristischer Hinsicht müssen in solchen Fällen mit größter Energie dnrchgeführt werden. Das hindert aber, wie die Erfah rung zeigt, leider nicht immer, daß die in Betracht kommenden Dunkelmänner, unter Ausnutzung der vielfach unzureichenden Gesetz gebung ihres Landes, sich einer Verfolgung entziehen, indem sie andere Personen verschieben.*) Deshalb sei auch an dieser Stelle aus das strafbare Tun dieser Leute hingewiesen und davor gewarnt, mit ihnen in Ge schäfts-Verbindung zu treten. Unnachsichtlich wird und muß aus allen gesetzlich zulässigen Wegen, insbesondere mittels Beschlag nahme und Strafverfolgung, gegen ein derartiges, die deutschen Verleger aufs schwerste schädigendes Verhalten vorgegangen wer den, und Ehrenpflicht aller anständigen Verufsgenossen, in welchem Lande es auch immer sei, muß es sein, den Schädigern das Hand werk zu legen und ihnen Aufträge zu versagen. Auch in Lettland muß Recht eben Recht bleiben, und es kann wohl der zuversichtlichen Erwartung Ausdruck gegeben werden, daß nicht nur die Verleger und Sortimenter in ganz Lettland, sondern auch das kaufende Publikum von derartigen Firmen, die das An sehen ihres Landes herabwürdigen, auf das entschiedenste abrllcken. Nur durch einheitliches Vorgehen aller betroffenen Personen kann den Fälschern Einhalt geboten und wenigstens für die Zukunft Scha den verhindert werden. Otto Süßapfel i. F. Siegfried Cronbach. An die Herren Verleger. , Unterzeichneter möchte die Herren Verleger sehr bitten, an die Bibliotheken der Universität und der Technischen Hochschule in Lwüw keine direkten Lieferungen zu machen, da wir hiesigen Buchhändler sehr darunter leiden. Der Verlag kann dadurch keinen Schaden er leiden, denn wenn direkte Lieferungen nicht gemacht werden, muß sich der Kunde an den Sortimentsbuchhändler wenden. Lw6rv. Wilhelm Klapper. Verlegerinteressel Anlässlich einer Radiowoche, die vom L.—8. November 1929 hier staitsindet und bei der ich einen Stand für Nadiolitcratnr und Nundfunkprogramme inne habe, veröffentlichte tch vor etwa 8 Woche» tm Börsenblatt zweispaltig nachstehendes Inserat: F u n k a us st c l l u n g in Worms vom 2.—S. No vember 19 29. Wir bitten die Herren Verleger um Kom- missionssendungcn populärer Nadiolitcratnr und verwertbarer Nadiobastelbtichcr in doppelter Anzahl. Es kommen jedoch nur Erscheinungen des Jahres 1929 in Frage. Früher erschienene Werke bitten wir nicht zu senden. Abrechnung Ende November 1929. Firma. Ergebnis: 8 (Drei) Sendungen sehr kleinen Umfanges fanden sich bis heute ei», die allerdings bereits 3 Tage nach Erscheinen der Anzeige bei mir eingingcn. Sind wirklich in diesem Jahre derart wenig Erscheinungen auf diesem Gebiete zu verzeichnen? Das Monatsrcgistcr der letzten Monate besagt dies nicht! Worms. H. Kräuter'sche Buchhandlung (Julius Stern). „Der Deutsche Skikalender 1931" Die Ausgabe 1930 dieses Abreißkalenders enthält vor dem 1. November einen Bestcllvordruck für den Jahrgang 1931. Dieses gewiß vortreffliche und auch notwendige Werbeblatt fordert aber mit wenig erfreulicher Eindeutigkeit zum direkten Bezug vom Ver leger, Herrn Carl Werner, Ncichcnbach i. V., auf! Zur allfälligen Vermeidung eines Mißverständnisses sei vermerkt, daß ich jenes Wohlwollen, mit welchem zweimal der »Buchhändler«, und einmal sogar »mein Buchhändler« erwähnt wird, nicht mit krassem Undank vergelten möchte; immerhin, im Satzbild, wie cs eben nicht sein sollte, merkt man die Absicht und ist daher verstimmt! *) Zurzeit ist es eine im Adreßbuch nicht verzeichnete l-ibrai- rie »61odus« in Riga, welche u. a. die Lehrbücher der Bcrlitz-Methode überall hin, neuerdings auch nach Deutsch land anbietet. Ich empfehle meinen Sortimentcrkollegen, sich vom Gesagten durch Augenschein zu überzeugen, das Blatt mit eigenem Firmcn- wortlant zu überstempeln, oder aber durch einen neuen Bestellschein zu ersetzen. Herrn Werner aber bitte ich, sich in Zukunft unsere m weniger gründlichen Kunden gegenüber in unzweideutiger Klarheit aus zudrücken! Dann wird er sich dem berechtigten Argwohn, direkte Abnehmer hinter und über den Rücken des vermeintlich ahnungs losen Sortimenters fischen zu wollen, nicht mehr ausgesctzt sehen! Wien. Josef Barta. Vorverkauf von Eintrittskartrn. IVergl. Bbl. Nr. 249.) Den zahlreichen Herren Kollegen für Beantwortung meiner An frage verbindlichsten Dank! Das Ergebnis dürfte von allgemeinem Interesse sein: Als Vergütung für Kartenvorverkaus werden fast all gemein 5 bis 10 Prozent, seltener 3 bis 5 Prozent berechnet. Für- literarische Veranstaltungen wird der Vorverkauf unentgeltlich über nommen, desgleichen für Wohltätigkeitsaufführungen. Für letztere werden zum Teil Freikarten beansprucht. Saulgau. F. X. N a u. SUdwestdeutsches Iungbuchhändlertreffen zu Karlsruhe am 1». November. Die Jungbuchhändler von Lörrach—Frciburg bis Frank furt und von Ulm bis Kaiserslautern treffen sich wie alljähr lich am 10. November im Krokodil (Ludwigsplatz) um 10 Uhr. Philipp Hördt von der Lehrerbildungsanstalt Heidelberg wird eine Arbeits gemeinschaft über: »Die Jugend als B ii ch e r l e s e r und Bücherkäufer, der Buchhändler als Jugendbera ter« durchführen. Der Nachmittag gehört der Aussprache und dem Gedankenaustausch. Anmeldungen frühzeitig an: Fritz Buhl, Karlsruhe t. B., Wil- helmstraße 22. Frankfurt am Main. Fungbuchhandel. Einladung. Unser nächstes Treffen wird am 10. November (Sonntag) sein. Walter von Molo, der Präsident der Dichterakadcmie in Berlin, ist an diesem Tage in Franksurt a. M. und hat mit großem Interesse zu gesagt, dann zu uns zu kommen. Dadurch, daß die Zeit Walter von Molos stark ln Anspruch genommen lst, wird folgende Tages einteilung notwendig: Vormittags 10 Uhr: Aussprache über neue Bücher. Zunächst wird zu unserer Freude der Verleger Leopold Klotz, Gotha, aus seinem neuen Verlagswcrk »Krauen im Krieg« vorlcsen. Anschlie ßend Aussprache auf Grund von vorausgegangcnen Eiuzclrcscratcn über die neuen Bücher von Wassermann, Zweig, Schaesser, Döblin und anderen. Nachmittags 3 Uhr: Arbeitsgemeinschaft über die Werke Walter von Molos. Es wird dabei vorausgesetzt, daß jeder mindestens zwei Bücher von Molo gelesen hat. Abends 7—8 Uhr: Vortrag Walter von Molos: «Die Entdeckung Schillers«. Der Vortrag sinket im Nahmen des Winier- progranims des Freien Deutschen Hochstists in vr. Hochs Konserva torium, Eschersheimer Landstraße 4, statt. Eintritt NM 2.—. Der Verlag Paul Zsolnay, Wien, hat uns 10 Freikarten gestiftet. Be werber wollen sich dieserhalb bitte mit Begründung an mich wen den. — Gemeinsame Vorausbestcllung der Eintrittskarten wäre sehr erwünscht. Ich bitte daher um Anmeldungen an mich sbitte gleich NM 2.— beilegen). Anschließend 149—11 Uhr abends: Freie Anssprache mit Walter von Molo. Für die Beteiligung an dieser Aussprache ist die Kenntnis der Schillcrrcde Voraussetzung. Walter von Molo schreibt mir, daß sich sein Vortrag hauptsächlich mit Schiller und der heutigen Jugend befaßt, also gut Grundlage der Aussprache sein kann. Alle unsere Zusammcnkllnsie (bis aus den Vortrag Molos) sindcn im Hospiz Kroucnhos, Scharnhorsistraße 20, statt. Wir laden den ganzen Buchhandel des Nhcln-Maingaus herzlich ein, unsere Be strebung zu unterstützen, die dahin zielt, eine lebendige, persön liche Verbundenheit zwischen Dichter und Buchhändler hcrzustelleu. Wir erwarten alle unscrc Freunde, und Viele, die bisher noch nicht unter uns waren. König st ein im Taunus. HansKöster, im Hause Karl Robert Langewicsche, Verlag. Verantwort!. Schriftleiter: Franz Wagner. — Verlag: Der B ö r f,e n v e r c i n der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BllchhiinbIcrhauS. Druck: E. HedrichNachs. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift b. Schrtftlettung u. Expedition: Leipzig C I. Gerichtsweg 26 tBuchhänblerhauö), Pvstschltclisach 274/76. 1178
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder