U 255, 2. November 1929. Künftig erscheinende Bücher. «orl-nblatt s.d.DIIchn. Buchhandel. 8989 Hrückenverlsg 0. m. b. H., Berlin ^ 10, Oentkiner Ztr. 26 Voranzeige tür weitere Neuerscheinungen errrksinungs- »srinin IS. 11. 2S L»ckeinungs- «srinin IS. 1^. 2S Vas kmde einer vvnastie! Kurkessiscke flofgesckichten Umfang es. 260 Zeiten Oanrleinen, vornetim ausgeslatlet, mit raklreichen Kunslciruckbeilagen XI. 9.— klit diesem Ducke erkellt sich rum ersten Kiste das Dunkel, das für Oenerationen das „Kurkessische Irsuerspiel" verdeckte, ^ul einer fülle bisker völlig unbekannter Aktenstücke und Driete aufgebaut. beschwört es eine der furchtbarsten Irsgödien, die das dynastische Deutschland des XIX. lakrkunderts in >Xtem kielt. ?wei frsuen steken in ihrem ktittelpunkt, rvvei bürgerliche frsuen, die sich den Weg nach Kassel bahnten und jstirrekntelsng das band beherrschten: ruerst die berliner luwelierstochter fmilie Ortlepp. die den späteren Kurfürsten Wilhelm II. in ihren Dann rog und nact^ einer abenteuerlichen bsukbakn als Oräkn von peickenback-bessonitz. als vielfache klillionürin und legitime Oattin ihres biebkabers starb; nach ikr die Donner Weinkändlerstockter Oertrude fslkenstein. die spätere Fürstin von ktansu, die den Sokn Wilhelms II. heiratete und seiner Regierung den Stempel aufdrückte, bis sie durch die Ereignisse des lakres 1866 weggefegt wurde. Diplomatische Aktionen und Oiftmorde, Verschwörungen und Devolutionen umspielen diese Vorgänge, die, wie fontane sagen würde, „den Domsn auf seinem eigenen Heide schlagen würden". Der Steuermann in der l^Iot Umksng 206 Zeiten, geschmackvoll susgestuttet, Preis XI. 6.20 Wladimir v. Korostowetz schildert in seinem neuen Duck den Ausstieg des bedeutendsten Staatsmannes der lebten fpoche des Kaiserlichen Dutzland, des Oralen Witte. rum allmächtigen finanrdiktstor und Erneuerer des ^aren- reiclies, seinen Kampf gegen die verhängnisvolle Politik der herrschenden Kreise Petersburgs und seine Nieder lage gegenüber einer Welt von feinden. — Korostowetz, der ktenscben und Ereignisse vorurteilsfrei ru werten weiß. bringt viele neue Details aus dem beben des genialen russischen Staatsmannes. Zein Duck ist nickt nur eine Dio- grspkie, sondern eine farbige Schilderung der lebten jakrreknte des russischen Zarenreiches. Karl ledern Loo b-bontieinricti vonKteists Umksng cs. Z64 Zeiten, in gesctnnsckvo» susgeststtetem bsn6 Preis ^t 7Ü0 Im Oegensab ru den bisker erschienenen Werken über tteinrich v. Kleist, die mekr literarkistoriscke oder welt anschauliche Detrachtungen über ikn und sein Werk darstellten, ist das Duck von federn wieder eine eigentliche Diograpkie, eine Oesckichte seines bebens. Der Verfasser der berükmten, in mekrere Sprachen übersetzten Dio- grspkien Dantes, Dickelieus und Xtsrarins Kat auch diese bebensgesckickte Kleists farbig und bildhaft erräklt, so datz sie sich wie ein Domsn liest. Der geschichtliche klintergrund und die Kultur der 2eit sind mit dargestellt, wo- «sdst» 3So/o u. 11/10 Wir rsdsttisrsn, ivsnn dir 10. 11. dertsiit, mit 4Ü ° Auslieferung: Derlin W 25. Potsdamer Straße 121 d / K. f. Koekler, beiprig, ffospitalstratze 10 Dukum /^.-O. vorm, ktugo Heller L Oo., Wien I, Dauernmarkt Z T Zrückenverlsg O. m. b. bl., Berlin ^ 10, Oenttiiner Ztr. 26