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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.10.1925
- Strukturtyp
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- 1925-10-26
- Erscheinungsdatum
- 26.10.1925
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- Deutsch
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- Jahr1925
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16622 MrsttSIatt f. b. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. X° 251, 26. Oktober 1925. o one isoei»L2ooo«»>L2osnouOüsooooo Die Zeit der „Konjunkturbücher" ist unter dem Druck der wirtschaftlichen Ver- hältniffe endgültig vorbei! Jetzt beginnt der Absatz für Bücher, die „Brot" sind! soooooooooooooooooooo°ooo«--»»--'<»L2oooo>,oo«--»e2ook>L!»ooo-,--»oooo «/ros ivL^/r §e//l/E L a-FneL/ 2 Helene Voigt-Diederichs Vom Leben und der Wärme einer Mutter 4. und 5. Tausend, br. M 5.—, Leinen M 7.50 s Deutsche Allgemeine Zeitung: Lelene Voigt-Diederichs sog mit dichte rischem Lellblick kleines und kleinstes Ge schehen im Elternhause auf, bewegte es in ihrem Lerzen, formte es zur Dichtung. So voll schlichter Innigkeit und Wahr heit, wie nur ein echtes Kunstwerk, das eben darum jeden im Innersten Mit schwingen läßt. Ein hohes Lied auf die Mutter. „And drinnen waltet die züchtige Lausfrau, die Mutter der Kin der" — Schillers Worte können nicht treffender auf eine Persönlichkeit ange- wendet werden, als auf die Gutsherrin von Marienhoff in Schleswig. Eine deutsche Frau. Im Fühlen und Denken, in Gesundheit des Geistes und Körpers, in Tatkraft, für die Arbeit Genuß be deutet. — Ländliche Gebräuche, Arbeits- bedingungen,innere und äußere Begeben heiten der Familie formen sich zu kultur historischem Bild Entzückender Lumor würzt diese Szenen aus dem Leben einer deutschen Familie mit ihrem warmen und wachen Sein,festgewurzelt in derLeimat- erde und in spendender Liebe. Neue Freie Presse, Wien: Dieses Lebensdenkmal enthüllt uns ein selten reiches Frauendasein, herrschend und dienend, schlicht und farbig zugleich; Wesen und Wirken einer starken, auf- rechten, tapferen Frau; das Walten einer Frau, deren Geist sich stets über das Tun ihrer Lände erhob, deren Schaffen, Saat und Ernte, Wärme und wirkende Liebe ward; magisch für ihren Kreis; verwandt jenen Frauen bildern, an denen Goethe seine Freude hatte. Anheimelnd Deutsches dämmert auf — Schwind und Ludwig Richter, die Droste und Liliencron. . . . And in dem tapferen „Es wird wohl", diesem kleinen Work, das alles an Lilfe, Trost und freudiger Genesungspflicht enthält, dem kleinen festen Wort, durchseelt vom strahlenden, tatensrohen Blick des Mutterauges, kündet sich nicht bloß Wesen und Art eines unbeirrbar lebens starken Einzelmenschen — es schwingt darindie Zukunftsh offnung eines Volkes! Berner Bund: Diese Frau findet ihre große Ruhe in der Anruhe des Lausstandes; das ist ihre seltene Größe, zu der man in Ergriffenheit empor blickt. Sie wird nicht erdrückt von dieser Last, sondern sie wächst, wird stärker und ranker dadurch und gibt allem, was in diesem Gutskönigreich geschehen will und muß, Richtung, Sinn und Schönheit. „Ihre Stimme klang fest und hell wie ihr Schritt — kleine, sichere Füße hatte sie, ihre Lacken waren niemals schief und ihre Sohlen stets gerade in der Mitte durchge laufen". Daß die Frau nicht ihr Bestes an die Pflichten und Dinge des Tages verliere, sondern diese Pflichten und Dinge zu eigenem Besten zu beherrschen lerne und wisse, das verkündet in stiller Größe und warmer Innigkeit dieses Buch von der Mutter. Ein persönliches Wort zu dem Buche! Das Buch hat eine ungemein günstige Presse gefunden. Vorher war es in Wester manns Monatsheften abgedruckt, und die Monatshefte schrieben nach Erscheinen: „Wir wissen aus vielen begeisterten Zuschriften, das Buch bedarf bei unseren Lesern keiner Empfehlung". Die Frankfurter Zeitung nannte es ein „blondes Buch". Die Tägliche Rundschau meinte „wir können stolz sein, daß dieses Buch in deut schen Landen erlebt und gestaltet wurde. Es ist ein Buch reinster deutscher Seele". Ich könnte viele ähnliche Aussprüche auch in Frauenzeitschriften und Literatur zeitungen anführen. Ich habe Mutter Voigt bis zu ihrem Tode persönlich sehr nahe gestanden und weiß, daß die Kritiken, die von ihr, der Schwester des unvergeßlichen Justus Brinckmann (der für Lamburg und die künstlerische Kultur Deutschlands mindestens ebensoviel bedeutete wie Alfred Lichtwark) als von einer Frau Aja sprechen» Recht haben — Man darf von ihrer Art, von ihrer gütigen Reife als von einer „Mutter Erde" sprechen, über alles Persönliche hinaus wächst sie in der Schilderung ihrer Tochter ins weite Menschliche symbolisch hinauf. Darum ist dieses Buch ein deutsches Lausbuch. E. D. Roseggers Leimgarten hat recht, wenn er sagt: „Dieses Buch wird zu den klassischen Erinnerungsbüchern unseres Schrifttums zählen!" —V.I-—v. Eugen Diederichs Verlag in Jena
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