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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1939
- Strukturtyp
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- 1939-05-06
- Erscheinungsdatum
- 06.05.1939
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- Deutsch
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Der Börsenverem fünfundzwanzig Jahre Verwalter der deutschen Bibliographie Lin Rückblick von Georg Schwab Am Sonntag Kantate 1949 sind fünfundzwanzig Jahre ver flossen, seitdem folgender Antrag des Vorstandes des Börsen vereins einstimmig angenommen wurde: „Die Hauptver sammlung ist der Ansicht, daß sich die Herstellung der Biblio graphie vom Börsenverein unter Benutzung der Deutschen Bücherei empfiehlt, und beschließt, daß zur Prüfung dieser Frage und zur Feststellung der Grundsätze über die Bearbeitung und Herstellung der Bibliographie ein außerordentlicher Aus schuß eingesetzt werde." Der zweite Antrag lautete: „Die Hauptversammlung erklärt sich mit der Zahlung einer Ent schädigung von izooo Mark an die Firma Tauchnitz für die Hcrgabe des Verlagsrechts von Kayscrs Bücher-Lexikon, der Fortsctzungslisten und der Vorarbeiten für den laufenden Band einverstanden". Die mit der Firma I. C. HinrichS geführten Verhandlungen wegen Übernahme ihrer Bibliographien schwebten seinerzeit noch. Mit der Annahme der beiden Anträge in der Kantate- Hauptversammlung 1914 wurde der Grundstein für die biblio graphischen Arbeiten im Börsenverem gelegt. Die neugegrün dete Bibliographische Abteilung des Börsenvereins führte ab 1. April 1914 die Arbeiten am Manuskript des laufenden Vier- jahrSbandes von Kaysers Bücher-Lexikon 1911—1914 nach wesentlich erweiterten Gesichtspunkten und mit Erfassung des bis zum Jahre 1910 zurückliegenden Schrifttums fort. Mit der vom Vorstand angeordneten Verzeichnung der seit 1910 er schienenen Literatur wurde eine einheitliche Grundlage für den Anschluß an alle bisher vorliegenden Mehrjahrsbibliographien erzielt. Man kam auf die Fünfjahrsbände zurück, die aus Wett bewerbsgründen von den konkurrierenden Firmen um 1910 aufgehoben worden waren, weil Georgs Schlagwortkatalog erstmalig in zweieinhalbjähriger Frist und mit Autorenrcgister 1910 erschien. Als Titel wurde die Bezeichnung „Deutsches Bücherver zeichnis" bestimmt und als Schriftgrad für das Titclvcr- zcichnis der des „Kayser" und für das Register der des „Georg" bcibchalten. Das Stichwortregister des „Kayser" wurde durch den bisherigen Bearbeiter des „Georg" zum Stich- und Schlag wortregister ausgebaut und damit im wesentlichen die Glie derung von Georgs Schlagwortkatalog, der bis zum Jahre 1912 I. Semester vorlag, für das Stich- und Schlagwort register des Deutschen Bücherverzeichnisses zugrunde gelegt. DaS Deutsche Bücherverzeichnis umfaßt bis zum Jahre 19z; 19 Bände mit einem Gesamtladcnpreis von 1244.- Mark. Weitere z Bände für die Jahre 19^6 bis 1940 sind in redak tioneller Bearbeitung und gelangen ab 1941 zur Ausgabe. Nach der erfolgten Ablösung der Bibliographien der Firma Hinrichs, die 1914 auch noch die Fortsetzung von Georgs Schlag wortkatalog aufkaufte, übernahm der Börsenverem 1916 auch das Tägliche Verzeichnis der Neuerscheinungen und das Wöchentliche Verzeichnis und übertrug ihre Bearbei tung in den Jahren 1916 bis 1920 seiner Bibliographischen Abteilung. Nach Umstellung der buchhändlerischen Biblio graphie nach bibliothekarischen Grundsätzen, wie sie in der Instruktion für die alphabetischen Kataloge der Preußischen Bibliotheken festgelcgt sind, wurde im Jahre 1921 die weitere Bearbeitung des Täglichen Verzeichnisses der Neuerscheinun gen und des „Wöchentlichen Verzeichnisses" (seit 19z 1 „Deutsche Nationalbibliographie") der Deutschen Bücherei übertragen. Damit wurde den Interessen der Bibliotheken in der biblio graphischen Berichterstattung Lurch den Börsenverein das weitestgehende Entgegenkommen gezeigt. Mit der seit 19^7 erfolgten Ausgabe der „Jetteldrucke", das sind die in der Reihe und 6 der „Deutschen Nationalbibliographie" ver- zeichneten Titel auf Katalogkarten, deren Bezieherzahl dauernd im Zunchmen begriffen ist und von denen allein im Jahre 19^8 62814; hergestellt wurden, dürften die von den Bi bliotheken vertretenen Katalogisierungswünsche durch den Börsenverein als erfüllt anzusehen sein. Die Bearbeitung der Halb- und Mehrjahrsverzeichniffe nach buchhändlerischcn Ge sichtspunkten erfolgte weiterhin von der Bibliographischen Abteilung des Börsenvereins auf der Grundlage der nunmehr durchgeführtcn Einheitsbibliographie. Von den Halbjahrs Verzeichnissen sind seit 1916 46 Bände, die 2z6. bis 281. Fortsetzung der Hinrichsschen Halbjahrs kataloge, bearbeitet worden. Die bis zum I. Halbjahr 1926 beibchaltene Form des Stichwortregisters zu dem Titelver zeichnis wurde mit dem Halbjahrsband 1926 II zum Stich- und Schlagwortregister ausgebaut. Die regelmäßig von Band 270 an den Halbjahrsvcrzcichniffen beigegebenen Verlagsveränderungcn bilden die Fort- 18
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