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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1851-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1851
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- Deutsch
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1851.^ 777 G. Wigand in Leipzig. 116. I'risälLSuäer, <!>e Hlünren 6. VLnllsIen. (3Iem. äs Iz 8oc. Imp^r. 6'srebeologie 6s 8l. ketersb. XIII. Vol. b.) 117. — 6>« Oskiscben Ü-Iünrsn. (Ibi6.) Wählerische Buehh. in Ulm. 118. Nagel, geometr. Analysis. (Grunert Archiv f. Mathem. u. Phys. 16- 2) Wohlgemuth d Bucph. in Berlin. IIS. Bachmann, Handb. d. christ. Lehre f. Confirm. (Schulbl. f. d. Pro». Brandenburg. XVI. 5. u. 6. Hst.) Wöllcr in Leipzig. 12l>. Winter, der kleine Elementarschüler. (Schulbl. f. d. Pro». Bran denburg. XVI, 5. u. 6.) 121. Eismann, I) Rechensibel m. Zahlen ohne Ziffern. 2) Anweisung dazu. (Ebend.) 122. Volksliederkranz v. Winter. (Ebend.) Zeh'sche Buchh. in Nürnberg. 123. Müller, prakt. Musterbuch d. bürgerl. Rechnens. (Schulbl. f d. Prov. Brandenburg. XVI. 5. u- 6.) Nichtamtlicher Theil. Fortschritte des Nachdrucks. Anklage und Einsprache. . Unter dieser Ueberschrist treten die Verleger der Uisloiro 6ss keiatrvb, die Herren Jules Renouard u. Co. in Paris in einem öffentlichen Schreiben an den Ausschuß-Rath der Pariser Buch händler*), gegen die Redaction eines englischen Journals und gegen das Verlags-Comptoir in Grimma auf. Erstere nahm in ihr Journal die Biographien berühmter Maler aus dem franz. Original- Werk wörtlich auf, ohne es nur der Mühe werth zu halten, die Quelle, woraus sie geschöpft hat, anzugeben und Letzteres veran staltete eine deutsche Übersetzung (wogegen natürlich Niemand etwas einwcnden kann) giebt aber die der französischen Original-Ausgabe beigegebenen und eingedruckten prachtvollen Holzschnitte auf eine Weise wieder, die dem, der den Vergleich selbst machen kann, auf den ersten Blick zeigen, auf welcher Stufe die Kunst, auf welcher die Fabrikation steht. Die Herren Renouard u. Co. führen ferner an, daß, wenn ein Kunstwerk im wahren Sinne und der wahren Bedeutung des Wortes, mit so sehr bedeutenden Kosten unternommen wird, der Absatz in ei nem Lande nicht hinreichenkann, den Verleger für dieselben nur einigermaßen zu entschädigen. Wird also ein Solcher nicht auch vom Auslande unterstützt, so gehören ferner ähnliche Unternehmen zu dem Unmöglichen, denn man kann dem Einzelnen, ohne daß ihm diese gerechte Unterstützung des Schutzes und der Verbreitung des artistischen Thcilcs der Originalausgabe wird, nicht zumuthcn, bedeutende Summen der Kunst zu opfern und ferner die Literatur mit Werken ähnlicher Art zu bereichern. Was aber die Herren Renouard u. Co. am meisten im In teresse der Kunst zu berühren scheint, ist der Umstand, daß das Ver lags-Comptoir bei Ankündigung seiner deutschen Ausgabe, die der selben beigegebenen Holzschnitte als „ eine Probe derfranzösi- schen Kunst" hinstcllt. Hier tritt nicht allein der Kunstwerth, sondern auch das beleidigte Nationalgcfühl in die Schranken und wollen wir es genannten französischen Collegen nicht verargen, hier über das Wort zu ergreifen. Wir theilcn den Fall als Curiosum mit und werden nicht verfehlen später wieder darauf zurückzukommen, indem die Herren Renouard u. Co. diese Angelegenheit, wie aus erwähntem Schrei ben hervorgeht, noch nicht auf sich beruhen lassen, sondern, da Ge setze ihnen hierfür nicht zur Seite stehen, an die öffentliche Mei nung und selbst an Se. Majestät den König von Sachsen und sein Ministerium appelliren wollen. *) voir ksuillston 6u iournsl 6s ia Ildrsirls No. 23, 6u 7. luin I8L1. Ucber abhanden kommende Packete. Soviel ich in 20jähriger buchhändlerischer Praxis zu beobachten Gelegenheit gehabt habe, ist die Anzahl solcher Packete im Verhält- niß zu den täglich nach und von Leipzig spedirten Massen, freilich höchst unbedeutend, doch die durch den Mangel fast aller Beweis mittel daraus entstehenden Differenzen oft so unangenehm, daß eine Abhülfe nothwendig scheint. — Meiner Meinung nach ist von zehn Packeten, die verloren sein sollen, kaum eines wirklich verloren, son dern sie sind entweder verpackt und kommen dann später zum Vor schein , oder die Facturen sind beim Auspacken verlegt. Nament lich mag das Letztere häufig passiren, denn ich glaube das Verhält- niß ziemlich richtig getroffen zu haben, wenn ich behaupte, daß U der fraglichen Packete Remittenden sind, die in Leipzig ausgepackt werden und deren Facturen dann auf verschiedene Weise verloren gehen. Besonders schwierig ist der über das verlorene Packet nö- thige Nachweis deshalb, weil in den seltensten Fällen mit Sicherheit anzunehmen ist, daß ein Packet, was der Commissionair laut seinem Avisbuch als spcdirt nachweiset, auch wirklich vas vermißte ist, da namentlich entferntere Handlungen von allen bedeutenderen Ver legern gewöhnlich mehr als ein Packet zu gleicher Zeit erhalten, Jour- nalpackete theilweise avisirt werden, theilweise nicht, und durch daS so häufige Zurückdatiren der Facturen auch schwer zu bestimmen ist, wann ein Packet von Leipzig abgegangen ist. Würde jeder Buchhändler seine Facturen für den ganzen Buch handel fortlaufend numeriren und der Commissionair gehalten sein, die Nummer in sein Speditionsbuch einzutragcn, so müßte jeder Zweifel verschwinden, wo ein Packet verloren gegangen ist. Größere Verleger würden vielleicht alle zwei bis drei Monate mit neuer Num mer beginnen müssen, damit die Zahlen nicht zu lang würden und die Auslieferungen von Leipzig eigene für sich fortlaufende Num mern haben. Durchführen läßt sich dieser Vorschlag gewiß leicht, wenn nur der Wille dazu da ist! Dorpat, 20. Mai 1851. E.J. Karow. Zur Disponcnden - Frage. Am wirksamsten wäre, auf die Remittenden-Factura zu drucken: WerohnevorherigeAnfragedisponirt, beiArtikelndie als Disponenda verboten worden sind, dessen Firma wird, bis zu deren erfolgter Remittur, von den Aus lieferungslisten gestrichen. So würde am sichersten diese Willkür, die dem Verleger so häu fig ansehnlichen Verlust bringt, aufhören müssen- Hamburg, 22. Juni. In England liefert die Papier-Steuer eine nicht unbedeu tende Summe in das Budget der Staats-Einnahmen. Wir finden ihren Ertrag wie folgt angegeben: , 840 626,663 Pf. St. 1845 815,371 Pf. St. 1841 637,225 - - 1846 836,341 - - 1842 634,550 - - 1847 799,459 - - 1843 678,888 - - 1849 867,120 - - 1844 718.592 - - Dies macht nicht weniger als 6 Millionen Thaler in Einem Jahre.
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