Dienstag, den 3, Mai 1984, Umschlag zu Ak 101, Wir haben jetzt das Nnndschreiben über das zuerst in No, 90 des Lörsenblattes an dieser Stelle angczeigten Gedichtbuches: Planegg. Lin Dank ans dem Walde, 2» Verse» von Wilhelm Langewiesche. Mit ünchschmnck von Nndolf Schicks. 1, -5, Tausend (nur gcbnnden), Zn Leinwand gebunden Mb, 2,40 ord., Mk, 1.70 netto, Mb, 1.50 bar, 7 Er, Mb, 9,50 bar, I probe-Lr, — Mk, 1 30 bar zum Versand gebracht und wir bitten um dessen sorgfältige Leachtung, besonders auch »m die der Lezngobcdingnngc», Inzwischen mehren lich die rrsrenlichlle» Anzciche» dafür, daß dem kleinen, feinen »nd reinen Luche der ihm von verschiedenen sehr kompetenten Seiten vorausgesagte außergewöhnliche Erfolg beschicken sein wird, wen» der Deutsche Lnchhandel sich in demselben Grade nm den Absatz bemüht, wie wir durch hervorragend schöne Ausstattung, bescheidenen Vrd-preis, ausgezeichnete Rabattierung und l, », l, durch die Mobilmachung zahlreicher jonrnaliliischer Hiilsstruppen mit Erfolg darum bemüht gewesen sind. Das Urteil über den poetischen Wert des Luches lautete bei den verschiedenen um die Prüfung des Manuskripts ersuchten Kritikern gleich günstig. Aber während der eine diese Verse zwischen Ltielers Winteridisll und Mcpers Huttens letzte Lage stellt und ein anderer Angelus Zilesius zmn Vergleich heranzieht, scheint uns derjenige das Luch am Nichtigsten zu charakterisieren, der »ach der Lektüre des Manuskripts darüber schrieb: „Leim Lesen dieser seltsam ergreifenden Verse iss es Einem, wie wenn man zwischen den dunklen Stämmen eines feierlich ernsten Hochwaldes hindurch eine sonnige Wiese glänzen sähe, voll von bunten Sonnnerblnme» und Schmetterlingen und mit spielenden Ändern, zu deren unschuldigen Ningelreihcn kleine pausbäckige Engel die Musik machen, während zuweilen der Schatten einer weißen, in ferner Höhe ziehende» Wolke über das liebliche und lachende Lild dahingleitet." von den mehr als siebe» Lausend Kantern des von demselben Verfasser anongm bei »ns erschienene» Luches „Franrntrolt" wird wohl kaum einer „plancgg" ablehnen, dagegen werden viele „plancgg" kaufen, die „Franen- trosi" znriickgewicsen haben, Interessenten für „Planegg" sind ferner in de» Kreisen derer zu suchen, dir sich für Johannes Mützer nnd Heinrich Lhotzky, für Arthur Lonns und Friedrich Naumann, für Larchlc und Nnski» interessieren. Der Nummer 97 des Lörsenbiattes liege» verlangzettel bei — wo eine vcrwendnug größeren Stiles geplant wird, beliebe man sich mit uns in direkte Verbindung z» setzen. München, im Frühjahr 1904. C. H. Lecksche Verlagsbuchhandlung O. vech. 0