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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1851-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1851
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18511107
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185111070
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1367 1851.^ (9141.) Inserate auf dem Umschläge der Grenzbotcn halte ich für sehr wirksam, da diese Zeitschrift 1) in allen Lheilen Deutschlands und Oester reichs verbreitet ist; 2) als Wochenschrift in den Lesemusecn und Privathänden volle sieben Tage dem Auge des Lesers ausgesetzt bleibt; 3) für die hbhern Bildung skr eise be rechnet, sich meist in den Händen der be mittelten und Hähern Stände be findet, d. h. in jenen Kreisen, in denen An kündigungen am ehesten berücksichtigt werden. Jnsertionsgebühren für die ge spaltene Petitzeile oder deren Raum berechne ich nur 2 Nos; Beilagegebüh ren 3 ,Jch ersuche Sie, die „Grenzboten" bei Ankündigungen Ihres Verlags gefälligst zu be nutzen. Fr. Ludw. Herbig in Leipzig. (9142.) „Dle neue Zelt." Zur erfolgreichen Jnserirung von Bücher- Anzeigen erlaube ich mir die hier in Olmütz erscheinende politische Zeitung „Die neue Zeit" angelegentlichst zu empfehlen. Nicht allein in ganz Mähren und Schlesien, sondern auch in Galizien und der Bukowina ist sie das verbreitetste und gclescnste Blatt, daher die Bücher-Anzeigen nicht blos in meinem eigenen geschäftlichen Wirkungskreise, sondern auch in dem ganzen Umfange der genannten Grön länder von ersichtlichem Erfolge sind. Die Znsertionsgebühr ist für die gespaltene Zeile 1 N-s oder 3 kr. C.-M. Eduard Holzel in Olmütz. . ' Reklamation. Durch Zufall gerieth mir vor Kurzem ein zweibändiges Werk in die Hände, das folgen den Titel fuhrt: Ungar und Spanierin, Roman von N i c o l a u s I ü s i k a. Frei nach d em Ungarischen bearbeitet von Enterich Koväcs. Grimma und Leipzig, Druck und Verlag des Verlags-Comptoir. Höchst erstaunt, ein Werk unter meinem Namen erscheinen zu sehen, das ich mich nie geschrieben zu haben erinnerte, machte ich mich an die Durchsicht desselben, wobei ich endlich mit nicht geringer Mühe entdeckte, daß Herr Emerich Koväcs eine, vor sieben bis acht Jah ren in einer ungarischen Zeitschrift erschienene, in Briefen geschriebene, kurze Novelle von mir: Isten vH», als Rahmen zu benützen für gut fand, den er jedoch in einer Weise ausfüllte, die mich erräthen läßt, meinen Namen auf dem Titel blatte solch' eines Buches zu erblicken. Die geehrte Lesewelt möge mir daher er lauben, hier feierlichst zu erklären : daß ich nichts mit diesem Machwerke gemein habe, dessen Au torschaft einzig und allein Herrn Emerich Ko- väcs zukommt. Um mich jedoch auch für die Zukunft gegen ähnliche „freie Bearbeitungen" meiner Werke sicher zu stellen, nehme ich mir hiermit die Freiheit, dem deutschen Lesepublicum die Anzeige zu machen: daß ich einzig und allein jene Uebersetzungen und Bearbeitungen dersel ben, für durch mich autorisirt und überwacht an erkenne, die aus der Feder meiner Gattin, Ju lie Jüsika, fließen. Nicolaus ZLfika. (9144.) Zur Nachricht. Im Laufe dieses Monates beabsichtige ich die Beiträge zur Caffa des Thüringer Buch- Händler-Kreis-Vereins, für die Jahre 1850 und 1851. 5 15 S-f einzuziehen, und ersuche die Mitglieder desselben, ihren Commissionairen Auftrag zur Einlösung meiner Quittungen er- theilen zu wollen. Erfurt, den 1. November 1851. F. Bartholomäus, d. A. Cassirer. (9145.) Erklärung! In Bezug auf die jetzt wieder häufig vor kommenden Beischlüsse verschiedener Buchhand lungen an uns, wiederholen wir hiermit die schon mehrere Male veröffentlichte Erklärung; Daß alle Beischlüffe, seien es Packete, Briefe rc., die nicht unsere eigenen Handlungsan- gelegenheitcn betreffen, von uns nicht besorgt noch abgegeben werden, wenn unsere Geneh migung zu deren Beipackung nicht vorher aus drücklich erwirkt ist, und wolle man uns mit allen darauf bezüglichen Reclamationen ver schonen, da solche nicht beantwortet werden. Zu allen Gefälligkeiten gegen uns befreun dete Handlungen sind wir aber stets gern erbdtig ! Lemgo öc Detmold, den 27. Otbr- 1851. Meyer'sche Hofbuchhdlg. (9146.) Z^ Berichtigung und als Antwort auf verschiedene Anfragen, betr- den Forst- und Jagdkalender für Preußen. Verschiedene sächsische Besteller des Forst- und Jagdkalenders sprechen mir ihre Verwun derung darüber aus, wie bereits am 28 Okto ber dieses Jahrbuch im Hinrichs'schen Novitä- ten-Verzeichniß, Seitens des Herrn I. Sprin ger in Berlin, als erschienen angekündigt wer den könne, während ich, der Verleger des Bu ches, dasselbe nicht meinen Bestellern zugängig mache. Zur Erklärung dieses Umstandes die ne, daß ich zur Erlangung des Preußischen Stempelsatzes, den Kalendertheil in Berlin drucken lassen muß und in Folge dessen meinem sehr verehrten Freunde, Herrn I. Springer in Berlin, den Mitdebit für Preußen überlassen habe. Derselbe hat die in Berlin zuerst fertig gewordenen Expl. an die Herren Kollegen, welche von ihm verlangt haben, expedirt, und so mag sich jenes Expl. nach Leipzig verlaufen haben. Ich selbst kann leider nach Sachsen noch nicht erpediren, da ich in Folge eines in Ber lin stattgehabten Versehens, bis heute die Fest stellung des für Sachsen gültigen Stempelsatzes, Seitens der obersten Behörden, nicht zu erlangen vermochte. Leipzig, 6. Novbr. 1851. Otto Spanier. (9147.) In wie fern Verleger künftig ihre Novitäten verklebt versenden werden, darüber läßt sich wohl Nichts sagen. Was meinen Wir kungskreis betrifft, so erkläre ich, daß sich der selbe für solche literarische Artikel (u. wären es vielleicht die werthvollstcn) nicht eignet; ich kann deren Verkauf nicht befördern, der Weg des Verkaufs eines jeden Buches wird mir durch das Verkleben ganz versperrt. Natürlich ist es daher, daß ich dahin, wo es nöthig sein könnte, die Bitte richte, mich mit Sendungen verklebter Novitäten zu verschonen. Geschähe es indessen dennoch, so fallen eingehende Rechte und Fracht unkosten dem Einsender zur Last. Hier werden Dukaten nur angenommen, wenn ihre Acchtheit die Probe bestanden hat, und sie vollwichtig befunden worden. Früher war dies auch (so viel ich mich noch erinnere) in Deutschland der Fall. Aber hat man jetzt dort mehr Vertrauen zu verklebten Büchern wie zu Dukaten? Ich muß dies beinahe glau ben, weil man sonst doch wohl nicht vom Pu blicum forderte, literarische Producte ohne Prü fung zu nehmen. Wäre dem aber also, so stellte sich das Verhältnis des unbedingten Ver trauens von verklebten Büchern zu Gold-Münzen im Vortheil der erstcren heraus. Inden jetzigen Zeiten wäre eine solche Erscheinung doppelt merkwürdig und wichtig. Daß es hier so weit nicht kommen wird, glaube ich bestimmt ver sichern zu dürfen, aber eben deswegen sei dies auch in besprochener Angelegenheit mein erstes und letztes Wort. Amsterdam, 25. October 1851. Johannes Müller. (9148.) Unterm 1. d. M. versandte ich meinen vierten Antiquar - Katalog werthvollen geschichtlichen und geogra phischen Inhaltes. Die meisten der darin verzeichneten Bücher sind aus der früheren, be kannten y. Dohm'schen Bibliothek. Ich gebe bei meinen Antiquarien 2ZO/o Rabatt, und bitte deßhalb um recht sorgfältige Verbreitung des Kataloges. Exemplare meines 3. Antiquar-Kataloges, im April d. I. erschienen und wissenschftl. Medicin enthaltend, stehen ebenfalls noch zu Diensten. Rordhausen, 25/10. 51. Adolph Büchting. (9149.) Verlorene Sendung. Eine Sendung mit Verlangzetteln an mich ist am 23. d. M. auf der Post unbegreiflicher Weise verloren gegangen. Ich ersuche daher diejenigen Herren Collegen, welche etwa von mir verlangte Sachen in kürzester Frist nicht erhalten, dies dem genannten Umstande zuzuschrei ben, und Wiederholzcttel mit der Bemerkung „wenn noch nicht gesandt" an mich zu erlas sen. Berlin, 29/10. 51. SilviuS Landsberger. (9150.) Bitte. Bei einer vor 4 Wochen in Leipzig cingc- troffenen Sendung von mir, sind durch ein Ver sehen 20 kolsk, Len korni (ein hebräisches Buch). 6 Leuchtkugeln VIII. r/g 1 Handwörterbuch d. Chemie UI- 2. verpackt worden und bitte ich die geehrte Hand lung, an die diese Sachen irrthümlich gekom men sind, um schleunige Zusendung an meinen Commissionair, H. Theodor Thomas in Leipzig. Amsterdam, den 30. October 1851. Achtungsvoll B. Eisendrath. (9i5i.) LllßMedes 8ortiwellt mul LlltiiMriLt desorßl billigst und 8ct»nel! Urin»«», London, 68 Lond Street
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