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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1851-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1851
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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1851.^ 1467 Ausgabe: «) In den Reservefonds. Theils die früher noch an denselben restirenden Fonds, theils die jetzt hineingelegten Summen mit 1149 »F 2 Ss? K) An Unterstützungen: ss) Allgemeine 327 bd) an Wittwen von Börsenmitgliedern s 50 250 „ oo) an hülflose Buchhändler und Gehülfen ä 50 . 200 v) An Unkosten 6 L»,. 3. Der Reservefonds besteht bis heute aus: 1) 3 Prämienscheinen der Sechand 2) 1 Buchhändlcrbörsen-Actie » 10( 3) An Berliner Stadtobligationen 4) An Preuß. Staatsschuldscheinen — 777,, — — ,, . 10 „ 26 9 „ - 849,, — — 2785 „ 29 3 . 300 S-s "^1.» . 100 „ — ,/ — . 2000 „ — // — /, . 1100 „ — // — 3500 „ — — Der Verein zählte im April 1851 366 Mitglieder, worunter 81 Gehülfen. Die Gesammtbeitragssumme betrug naher 700 A woran die Gehülfen mit circa 80 participirten. Bis heute sind wiederum 81 neue Mitglieder dem Vereine beigetreten, so daß in diesem Augenblicke der Verein 447 Mit glieder zählt, während er im April 1850 nur 206 Mitglieder aufzuweisen hatte. Dem nächsten Cassa-Abschlusse im April 1852 wird, wie von da ab alljährlich nach §. 21 der neuen Statuten, ein Ver zeichnis sämmtlicher Vereinsmitglieder beigegeben werden, deren Anzahl sich voraussichtlich dann noch vermehrt haben wird. Anlage lk. Vorworte zu den beiden Statutsredactionen, welche die geschichtlichen Notizen über den Verein und seine Wirksamkeit enthalten. ^ Vorwort zum Statute vom 1- Juli 18/11 vom verstorbenen Th. Chr. Fr. Enslin. Die erste Anregung und der Plan zu dem Vereine ging von George Gropius in Berlin aus, wobei demselben die Idee des Berliner „B ürg e rr e t tun gs-Instituts" vorschwebte, und wurde bereits Ln der Ostermefse 1836 der Generalversammlung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler in Leipzig mitgetheilt. Die für diesen Verein gefaßte Idee ging also, nach seinem Vorbilde, hauptsächlich daraufhin, ein Institut-zu begründen und in dauerndem Wachsthum zu erhalten, welches den Zweck hätte, verarmte Buchhändler, so wie deren Wittwen und Waisen, kräftig zu unterstützen, ja wo möglich sie eben dadurch in den Stand zu sehen, künftiger Beisteuer entbehren zu können, indem man ihnen Mittel verschaffe, sich selbst wieder auf-und fortzuhelfen. — „Zwar," — so heißt es in der ersten Bekanntmachung — „stelle der verehrliche Börsenverein jährlich eine Summe von 150 Thlr. zu diesem Zweck zur Verfügung des Vorstandes, aber es leuchte ein, daß diese Summe bei der großen Zahl der Buchhändler in Deutschland und der, leider verhältmäßig großen Menge Unglücklicher unter ihnen, nicht aus reichen könne. Gerade aber die große Zahl der Etablissements und des in ihnen beschäftigten Personals sei es, worauf gerechnet werde; eine Last, die unter Viele vertheilt werde, höre auf, eine solche zu sein, und Jeder unter uns werde wohl, so lange er eines guten sichern Auskommens sich erfreue, gern jährlich eine geringe Summe opfern, um der Ueberzeugung willen, daß damit viele Thränen des Kum mers verarmter Geschäftsfreunde, ihrer Wittwen und hinterlaffenen Kinder getrocknet, ja letztere auch durch zwecknuißige Beihülfc zu nützlichen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft herangebildet werden könnten." Der erste Erfolg war jedoch weniger ermuthigend, als man bei dem Vorschlag zu einem so heilsamen Institute erwarten zu dürfen geglaubt hat; denn während für eine in London zu demselben Zweck gleichzeitig errichtete Gesellschaft schon auf die erste Anregung 3235 Pfd. Sterlinge ein für allemal, und 240 Guineen jährlicher Beiträge unterzeichnet wurden, ergiebt die erste Unterzeichnung für unfern in Rede stehenden Verein nicht mehr als 20 Thlr. ein für allemal, und 33 Thlr. an jährlichen Beiträgen, nebst 2 Thlr. an Verlags büchern. Die Zahl der Zeichner aber war nur 19. Es würde jedoch ungerecht sein, diesen kleinen Anfang einem wirklichen Mangel an Theilnahme und an Interesse für die Sache zuzuschreiben, da Jedermann weiß, daß die Messe nicht die Zeit ist, um ruhige Ueberlegungen anzustellen und Prüfungen vorzunehmen; auch hat, nachdem der Gegenstand durch briefliche Mittheilungcn und Aufforderung der einzelnen College» in Anregung gebracht worden war, derselbe sogleich ein fruchtbringenderes Ansehen erhalten. Der Verein konnte sich nun bald förmlich constituiren und der Vorstand, bestehend aus den Herren Enslin, als Vorsitzendem, Gropius, als Cassirer, Schultze, als Sccretair, Mittler, Müller und Traut wein, als Pcüfungs-Commissarien, am 19. September 1838 seine erste Sitzung halten, wovon im Börsenblatt 1838 Nr. 107 Bericht erstattet, so wie das vorläufige Statut und das Mitgliedcrverzeichniß nebst den gezeichneten Beiträgen mitgetheilt wurden. 209 *
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