Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.07.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1852-07-26
- Erscheinungsdatum
- 26.07.1852
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18520726
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185207265
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18520726
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1852
- Monat1852-07
- Tag1852-07-26
- Monat1852-07
- Jahr1852
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1852.) 1067 Tchlcsinger'sche Buch- u. Musikalicnh. in Berlin. 2s.vli, 1. AI., Icl> wsiss, üsss mein Erlöser lebt, 5stimmig Partitur' 5 K^. LLcL, I. 8., passionsmusilc: brbarm« stick, k. Alt m- pkte. 7^ K^k. 6or«i, 8., Astoramus ts Okrists 4 stimmig, Partitur 5 K^. v., Op. 821. 160 Icurrs 8tactiZe vsbunZsn k. pkte., 1-iskg. I, 2 ä 20 I»/. Dükler, , Op. 74. Ko. I. Da 'parantella. bantaisis brillante arr. p pkte. ä 4 Vlains 1 Diissvlr, I. I,., Op. 62. Im Oonsolation p pkte. 15 K^s. üccarst, ^s., O Damm öottes, 5 stimmig, Partitur 5 K^. Oallus, O salutaris kostia, 4stimmig, Partitur 7^ K^z. Oluck, 0. v., IpkiZenis in Tauris. Oper in 4 Acten. Vollst. 61a- vierausxuA. Ksue corrscts Ausgabe. 2 ,ss. Orinibert, p-, Op. 50. Dis Tkräne. Diest 1. Alt ost. Lariton in. pkte. 7Vs K-j. Op. 51. Ici> inöckts stsr briikliiiL. Diest t- Alt ost. Lariton n>. Pits. 7»/2 K^. ILuIIalr, 2?., Op. 67. komsncs ste /parlamoF' p. pkte. 15 K-k. ILuntLS, 8., Op. 13. Oie 8eli»el!segler, Ilecept. bür 4st. lVlänner- ckor. Part. u. 8timmsn 25 K-s. — — Op. 15. Vier Diester 1. eins tiese 8timme m. pkte. 22s/g K^/s. Nichtamtli Stuttgart, den 10. Juli 1852. Es ist unterm 1. Juli von einer größeren Anzahl Stuttgarter Buchhandlungen in Bezug auf süddeutsches Speditionswesen ein Circulair ausgegeben worden, bei welchem jedoch, außer unfern Un terschriften, auch die Firmen von R. Chelius, Engelhorn und Hoch- danz, Karl Göpel, Carl Hoffmann, Krais u. Hoffmann, Schmidt u. Spring fehlen. Um jeder Mißdeutung vorzubeugen, bemerken wir, daß auch uns die Vereinfachung des süddeutschen Speditions- Wesens eben so sehr am Herzen liegt, als irgend einer andern hiesigen Handlung; daß wir uns aber nicht entschließen konnten, jenes Circulair zu unterschreiben, weil wir uns nicht für berechtigt hielten, als Spediteure unseren Committenten, als Sortimenter den außerhalb Stuttgart wohnenden Verlegern, wenn auch in der ge wählten sanften Form von Vorschlägen, Gesetze vorzuschrciben. Beck LFraenkel. Jul. Weise. An unsere Herren Committenten über die gegenwärtige Krisis. Ein freundliches Wort zur Verstäudigung und Beruhigung- Wir hatten uns Vorbehalten, dem Circulair der hiesigen Buchhand lungen vom 1. Juli, das unsre Eigenschaft als Comissionaire außer Be tracht lassen mußte, diese spccielle Mitthcilung an unsre geehrten Com- mittentcn Nachfolgen zu lassen. Sie wird, wie wir hoffen und wünschen, dazu dienen, eine Verständigung über die wichtige Frage, um die cs sich handelt, zu erleichtern. Man kann im Verkehr des süddeutschen Buchhandels deutlich drei Entwickelungsstufen unterscheiden- Die erste reichte bis in die dreißiger Jahre herein. Frankfurt und Nürnberg waren die HauptspcditionsplLtze, Augsburg Stapelplatz für katholische Literatur- Der Verkehr bewegte sich in dem gemessenen Gange, wie er den Transport-Verhältnissen der Zeit entsprach- Durch große Sortimentslager, namentlich an den Com- missionsplätzcn, war die beschleunigte Hcrbeischaffung fremden Verlages wenigstens möglich gemacht. Das Zahlungswesen erinnerte durch seine Regellosigkeit an die Zeit, wo der Verkehr der deutschen Buchhändler unter sich auf Tauschgeschäfte beschränkt war. Nach und nach waren die großen Sortimentslager seltener gewor den; die Menge der neu erscheinenden Bücher ließ ihre Pflege nicht län ger zu, und sie verschwanden endlich ganz. Auch entstanden der Firmen immer mehr, die sich blos oder vorwiegend mit Verlag beschäftigten, woraus sich die Nothwendigkeit einer besser geregelten Aahlungswcise Schlesiiiger'sch- Buch- u. Musikaliinh. in Berlin ferner: Alexerbeer. 8-, Itlaria nnst !kr Oenius. Osntate rur bsier üer sil bernen Iloclmeit Oe« prinren unst <ler Prinzessin Oarl von preussen. bür 8oprsn- u. Tenur-8oli unst Okor. Olav.-Ausrug I ^ 15 Kj§. IVloLUrt, IV. L-, 8onats kacils p pkte. avec Violvn bin. 1. 15 K^j- 8onate p. pkte. avec Violon. Ko. 4. 22si> KA. Katioualliester aller Völker k. eine 8t. m. pkte. ost. 6uit. Ko. 37. Dkränisckes Kationslliest 7^ K^j. pslestrina. ln kesto sanctae crucis, 4 stimmig. Partitur 7^ K^, 8timmen 10 K/. ILxrie, 4 stimmig, Part. 5 K^. 8t!mmen 5 Kxs. 8a»ctus, 6 stimmig. Part. 10 K-t, 8timmen 7^ K^z. — — Agnus Dsi, 6 stimmig. 8timmen 7^/z K/t- — — Orucilixus, aus st. IVIissa Papas IVlarcelli, 4 st. Part. 5 K^. O Orux ave, 5 stimmig. Partitur 5 K-s. 8vkLSer, A.., Op. 43. Vas Deselcränrcken. ILomisckss Duett f. 2 8timmen m. pkte. 25 K-j. 8cbroeter, I,, 4 VLeiknacktslisstlsin, 4 u. 8 stimmig- 8t!mmsn 20K/s. Vbvbsr, 8. Kl. ste. Op. 32. Oranst Ooncerto p. Pkt«, ssul. Kouveils plstition originale corriges par 6. Pierling'. 1^5 K^s. ^Veklo, 8., Op. 23. tZuists au borcl ta naoelle, Neloäie (ls Moz/erieer. Improvisation p. pkte. 22'/z K^s. cher Th eil. ergab. Das Bcdürfniß einer Belebung der Verkehrsmittel machte sich drückend geltend. Die erwartete Hilfe erschien von einer Seite, an die man ein Jabr- zchend vorher noch nicht dachte: jene Uebungspcriode fiel bekanntlich zu sammen mit dem Aufblühen Stuttgarts als eines Verlagsplatzcs und eines Speditions- und Commissionsplatzes. Stuttgarts Lage ist günstig für einen Commissionsplatz, wenn überhaupt ein Punkt günstig dafür ge legen ist, der sich im Mittelpunkt des Kreises befindet, der eines solchen Triebwerks bedarf. Sie fand auf der Stelle Anerkennung, sobald Stutt gart reichlich und nachhaltig producirte. Die wesentlichste Bedingung, der ein solcher Platz zu entsprechen hat, wird nächst seiner schicklichen Lage stets bleiben, daß er durch die Menge eigener, und durch das, von der Schwerkraft seiner Production veranlaßtc, Hcrbeistrdmcn fremder Erzeugnisse, hinreichenden Stoff zu regelmäßigen Versendungen nach allen Richtungen darbietet. Beide Bedingungen trafen bei Stuttgart zu- In wenigen Jahren gab es keine Buchhandlung in Süddeutschland und der Schweiz mehr, welche nicht in Stuttgart einen Commissionair hatte, und ihr Umsatz mußte sehr unbedeutend sein, wenn sie nicht in regelmäßigen und kurzen Zwischenräumen dirccte Sendungen von uns erhielt. Ohne seine bedeutende, die aller andern süddeutschen Plätze über treffende Production wäre Stuttgart übrigens trotz seiner, dem ganzen süddeutschen Buchhandel bequemen Lage, niemals der präponderirende Speditions- und Commissionsplatz geworden, der es ist. Umgekehrt konn te» sich die andern Speditionsplätze neben ihm nur schwer erhalten, weil ihre Produktivität geringer, ihre Lage weniger günstig war. Für den Verkehr des süddeutschen Buchhandels war es unstreitig ein sehr glück liches Ereigniß, daß Stuttgart ihm zu bieten hatte, was ihm damals nothwcndig war: nämlich die Möglichkeit schnelleren Bezugs fremder, schnellerer Versendung der eigenen Verlagsartikel. Es lag nicht im Willen der Stuttgarter Buchhändler, den älter» Commissionsplätzen feind lich cntgegenzutreten, als sic dieses neue Feld, das sich ihrer Tbätigkcit aufschloß, cultivirtc»; sic haben cs bebaut, weil cs nicht brach liegen konnte. Im Gegentheil haben sie bei jeder Gelegenheit bewiesen, daß sie auf ein befreundetes Verhältnis; zu denselben den größten Werth 1 legten. Wir können dazu den Compromiß rechnen, den sie mit Frank furt über die, seitdem so lästig gewordene, Thcilung der Abrechnungen cingingen- Ei» weiteres Jahrzchend verfloß unterdessen. Auch im südlichen Deutschland waren Eisenbahnverbindungen hergcstcllt worden. Was bis dahin der Frachtwagcn wochenlang schwerfällig weiterschleppte, führt die Lokomotive mit Windesschnellc von Ort zu Ort. Das neue Transport mittel schuf auch neue Bedürfnisse. Ein Geist der Unruhe und Unge duld, der früher unbekannt war, ist in die Bevölkerungen gefahren. Der Kunde des Sortimentshändlers verlangt, daß er ihm ,einen Bedarf mit beflügelter Schnelligkeit herbeischaffe; eben so eilend will der Sortiments- Händler vom Verleger bedient sepn- Auch die Literatur-Richtungen ver blühen schneller als sonst, und eine neue Erscheinung verdrängt die an dere Der Verleger muß trachten, die Hindernisse wegzuräumen, welche 154*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder