Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1852

1852.) 1107 Voß in Leipjig. Weiß in Grüiibcrg ferner: 4967. Okoulant's,I,.,bebrbucb6er spsciellen?stl>olo§is u.'pberapie llss IVIonsolion. 5. neu dearb. ^u6. v. 14. L. kicbter. 2. Oks. sr. 8. 6ek. *1A^ Weiß in Grünbcrg. 4968. Effner, M, Geschichte der kathol. Pfarrei Grünberg in Niederschle sien v. ihrer Gründung bis zum 1.1840. 8. Geh. * 1 F 4969. Kochbuch, neuestes allgemeines, f. Jedermann. 2. Lust. 16. Geh. *Vs ^ 4970. Wolff, E, die Weintraubenkur in ihrer Beschaffenheit, Wirkung u. Anwendung, gr. 8. Geh. 12 N-( Q. Wigand in Lcipig. 4971. Lexikon, illustrirtes, der gesammtcn Wirthschaftskunde. Hrsg. v.W. Lobe. 4. Lsg. 4. Geh. '/« ^ Berichtigung. Bei Nr. 4686. ist die Firma in I. W. Schmitz in Cöln (durch den Verlagsverein) abzuändern. Nichtamtlicher Theil. Weitere Bedenken über das Stuttgarter Circulair vom 1. Juli I8S2. Bisher hatte der süddeutsche Buchhändler für den Stuttgarter Verlag keine weiteren Spesen, als Fracht von Stuttgart bis an sei nen Wohnsitz und Emballagegebühren; beide Lasten bleiben nach wie vor; nach dem neuen Systeme kommen aber dazu: Frankatur der Remittcndcn und Commissionsgcbühren an den Commissionair. '— Wenn Schreiber dieser Zeilen nicht sehr irrt, so wurde von ir gend einer Seite Her einmal behauptet, der Stuttgarter Verlag mache 2/g des gesammten süddeutschen Verlages aus; der süddeut sche Buchhändler wird daher folgerichtig künftig ^ der ihm von seinem Commissionair berechneten Commissionsgebühren für den Stuttgarter Verlag zu zahlen haben, da doch ohne Zweifel die Höhe dieser Gebühren sich nach dem Quantum der Sendungen richten wird. Ob das dagegen gebotene 1 dl, ein genügendes Aequivalent, möchte wohl zu bezweifeln sein. Noch immer werden Angaben dar über vermißt, nach welchen Grundsätzen die Commissionsgebühren festgestellt werden sollen, und es wäre doch eine Hauptsache, dies vorher zu wissen; auch darüber mögen sich die Herrren vorher be stimmt ausdrücken, was durch die Commissionsgcbühren alles ge deckt wird, sonst können wir erleben, daß am Ende vom Jahr eine Rechnung aufgestellt wird, die einer Apothckerrcchnung nichts nach- giebt. Es kommen dann a) Commissionsgebührcn; b) für Führung des Baarcontos; v) für Auszahlung der Zahlungsliste; 6) Provision für die Einnahmen; v) Centnergeld an die Markthelfer; 1) Lagergebühren: 8) Auslieferungsgebühren; b) Meßgeschenk an diesen und jenen, und so gehts fort das halbe Alphabet hindurch, so daß man sich am Ende fragen muß, für was denn eigentlich die Commissionsgebüh ren seien, wenn jedes Geschäft noch besonders bezahlt werden muß! Einsender dieses hat gerade keine Ursache über allzuhohe Berechnun gen seines Commissionärs zu klagen, allein was ihm von einigen befreundeten Collegen darüber mitgethcilt wurde, war nicht beson ders erbaulich. In einem Aufsatze (zur Speditionsfrage) in Nr. 29 der süd deutschen Buchhändlerzeitung ist gesagt, das jedem Verleger das Recht zustche, für seine Verlagswcrke alle möglichen Verkaufsbedin gungen festzusctzen. Allerdings, dies Recht kann keinem Verleger abgesprochen werden, allein wenn die Stuttgarter Verleger darun ter auch verstehen wollen, daß man ihnen die Remittenden wieder franco ins Haus sende, so mögen Sie doch bedenken, daß jeder an dere Verleger das gleiche Recht hat, und wohin würde es führen, wenn jeder Verleger dies Recht in Anspruch nehmen wollte, und wir armen Sortimenter müßten dem einen seine Sache nach Trips- lrill und dem andern nach Buxtehude senden. — Man muß eben manchmal nicht vom Rechte Gebrauch machen, sondern die Billig keit walten lassen, und kommt damit sicherlich in den meisten Fällen weiter. Nr. 70 des Börsenblattes bringt einen kleinen Aufsatz „Aus dem Norden", welcher ebenfalls die Ansicht ausspricht, daß, wenn die Stuttgarter Herren ihr Projekt hartnäckig durchführen wollen, einzig und allein Leipzig den Vortheil davon haben wird. Zum Augsburger Circulair. Ein Leser dieses Circulairs, welcher das Nürnberger Com missionsgeschäft genau kennt, fühlt sich verpflichtet bcizufügcn, daß Alles dasjenige, was Ordnung, Billigkeit und Pünktlichkeit im Commissionswcsen anlangt, auch der Nürnberger Platz im vollen Sinne des Worts darbietet, und daß es Nürnberg war, von dem das Quittiren der Paquete, so weit es im süddeutschen Buchhan del stattsindet, eingeführt wurde, eine Einrichtung, die das süd deutsche Commissionswesen vor allen anderen auszeichnet, und ohn- streitig die nützlichste Verbesserung ist, die seit langen Jahren statt gefunden hat. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgethcilt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. !Vlxk>lH!k.s-kloil8r. dkouveau Manuel complst <lu kabricaut st c!« I 6pu- rateur 6'kuiles; par N. llulia 6s bontsnelie, prokesseur <1e ckimis. dtouvslle eclition, rsvue, corriZse, tres-suAmentee; psr Hl. Id. IVIsIe- pe^re. In-l2. Paris, Horst 3kr. 50«. pxrissii!», Dost. Pb., Pgpport sur le Service m66icsl 6es Etablisse ment« tkermaux en Trance, kait au nom 6'une commissio» 6e I'^ca- 66n>ie nationale <ie m66ec!ne. In 4. pari», 1t. Itarttiere. 4 Ir. 50 c. »lorrnr, Ooct. 11., dlouvel ossai 6s tkörapsutiqus in6!tzöne, ou Stucke« anal^tiques et comparativss 6s pk^toloAis inellicale inlligöne et 6« pb^tologie m66icale exotique. 1n-8. Paris, 1t. Itar'ltiere. 8 Ir. dtinoon, Ooct. p., I'raits 6u goitre st 6u crötinisme. 2 vol«. In-8. Paris, 1t. Kaiktiöre. 9 Ir. 50 c. Itionncor, 6., N^ßiSne publique. Oe la Substitution <lu blaue 6s xing au blsnc 6s plomb 6sus I'in6ustris et 6ans Iss arts. In-8. Pa ris, Impr. k/c Maltest«. Snsrina, voct. b., l'raitS 6s l'sn^ine lar^nxss oesemstouse. In-8. Paris, 7. N. Itaillräre. 7 kr. 50 c. Ir-acic, Ooct. 1.., Oe Is Visillesso Stu6iLs comms >»als6ie et 6es mo^ens 6s la combattre. Iu-8. Paris, 7. 1t. Kartir'ere. 2 kr. 50 c. Os l'kssence 6u cliristianisms et 6s la m^stiqus. ItSponse 6s !VI. Olinsn» ä !V1. 6e Oasparin st au journal l'^venir. Pra6uit 6e I'aIIems»6 par 8sr6inoux. In-8. Paris. Ducloua:. Vl-eanor, O., 1>ss IVlusses 6'^»emagno, gui6e et meinento 6e I'artiste et 6u vozaxeur. 2. 66>t. trös-a»^ment<ie. Paris, paulin et 1/«ot«e- nakicr. 3 kr. 50 c. 8ous presse: . . 8icnnr., Ooct. 1. Icoxnograpkie opktbalmolo^iqus, ou 6escription svsc tigures colori^ss 6es msla6!ss 6« I'orxane 6s la vue, comprenant I'anstoinis patkoloAiqus, la pstkoloßis et la tli^rspeutiqus ms6ico- cllirurAicals. Oe bei ouvrs^e ssra publis en 20 livrsisons compo- söes cbacune 6s 24 psxss 6s texte et 6s 4 planebss tzran6 !n-4. ravees et colori^es avec ls plus Aranä soin. Paris, ü. Itartlröre. kr. 50 c. 159*