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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1852-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1852
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18520820
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1207 1852.) Der Name des Verf. thut nichts zur Sache, die besprochen worden; möge es nur Anklang und Beherzigung finden! Freilich ist Mancher und Manches unsanft berührt, allein die Zeit, in der wir leben, verlangt vor Allem Entschiedenheit und Charakter, Klar heit im Beruf und Stande. Wem der Verf. zu nahe getreten und das Gesagte zum Vorwurf gereicht, der mag sich erklären und recht fertigen im Sinne und Geiste des d. Buchhandels im Allgemeinen, dem er angehöct, der sich beleidigt und in seinem guten Rechte gekränkt fühlen muß durch blinden Eifer und rücksichtslose Willkür, zum Theil von falschem Interesse betäubt. Schreiber dieses gehört keinem Vereine, weder innerm noch äußerm, an; er lebt seinem Berufe getreu und möchte auch diesen wie der aufleben sehen in seiner alten Einfachheit und Sicherheit. vixi et sslvsvi snimsm. Berichtigung. In einem Artikel des Herrn C. P. Scheitlin in No. 75 des Börsenbl. wird mit Bezugnahme auf das darüber geführte Protokoll, eine Reihe von Beschlüssen oder beschlossenen Vorschlägen aufgeführt, welche in der „Hauptversammlung" vom 5. Juni l. I. einstimmig angenommen worden seien, und unter den hierbei Mitwirkcnden und Mitstimmenden bin auch ich genannt. Da ich nun wenigstens gegen einen dieser Punkte gesprochen und wenn auch nur einstimmig gegen denselben gestimmt haben würde, indem mir derselbe im Pcincip verwerflich und als Einführung eines neuen Mißbrauchs erscheint, vermittelst welcher die Beseitigung anderer Mißstände im süddeutschen Buchhandel gefördert werden soll (vielleicht nach dem homöopathischen simüiu «iimlibus ourantur), so muß ich mich gegen die Richtigkeit des Protokolls, auf welches Herr Scheitlin fußt, in Bezug auf meine Person verwahren. Ich befand mich am Morgen jenes Tags noch über 20 Meilen von hier und meine Anwesenheit in jener sogen. Hauptversammlung war daher eine physische Unmöglichkeit. Stuttgart, den 12. August 1852. Karl Göpel. Widerspruch. Herr Wilhelm Nitzsch ke in Schw.-Hall verwahrt sich wie derholt gegen Verwechselung mit Nitzschkc's Sortiment (A. Pfeiffer) im Circular an die Buchhändler und auf seinen Verlangzetteln. Dagegen steht im Haller Tageblatt Nr. 136 vom 15. Juni 1852 wörtlich zu lesen: „Zur gefälligen Beachtung! Mit Gegenwärtigem beehre ich mich, die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich mein früheres Geschäft von Herrn A- Pfeiffer da hier wieder käuflich erworben und dasselbe unter der Firma: Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung nebst Leihbibliothek von Wilhelm Nitzschke heute eröffnet habe" u. s. w- Sspieoti 8»t. 8 pooäiius. N.-S. Der Redaction liegt die fragliche Nummer des Haller Tageblatts vor und wird dieselbe obiges Citat als richtig zu bestätigen gebeten. Geschieht hiermit. D. Redact. MiScelle. Schon lange ist die Construction lithographischcrSchnell- pressen als ein Problem der Mechanik betrachtet worden. Die erheblichen Schwierigkeiten, welche sich der Lösung dieser Aufgabe entgegenstellten, bestanden hauptsächlich in dem nothwendigcn Ver fahren, den Stein nach jedem Abzüge an denjenigen Stellen anzu feuchten, welche keine Druckfarbe annehmcn sollen. Diese Schwie rigkeit soll nun durch Herrn Sigl, den Besitzer der bekannten Maschinenbauanstalten in Berlin und in Wien, beseitigt worden sein, und hat derselbe auf eine von ihm erfundene lithographische Schnell presse in Preußen und Oesterreich, Patente nachgesucht. Um die Beurtheilung der Erfindung zu erleichtern, stellte Herr Sigl ein Exemplar seiner lithographischen Presse im Berliner lithographischen Institute auf und hat cs dort in Thätigkeit gesetzt. Sachkenner sprechen sich sehr lobend über die ingeniöse und compendiöse Ein richtung der Maschine und über deren Leistungsfähigkeit aus- Ehrenbezeugungen. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich beehrte unfern thatigen und geachteten College», J.J. Weber hier, für Ueberreichung eines Exemplars der Jllustrirtcn Naturgeschichte des Thierreichs, mit der großen goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft. Wer weiß, was Herr Weber namentlich im Fache der illustrirten Literatur that und auf welche Stufe der Ausbildung er die Illustration zuerst in Deutschland brachte, wird sich über diese Anerkennung und Auszeich nung gewiß freuen. Der Hofbuchhändler Carl Mierzinsky in Hannover empfing von Sr. Majestät dem Könige von Hannover die große goldene Me daille mit dem Portrait des Königs auf dem Avers und mit der Be zeichnung „dem Hofbuchhändler Carl Mierzinsky in Hannover" auf dem Revers. Se. Majestät der König von Preußen hat dem Schloßbaumcister a. D., Professor Rabe in Berlin, für Ueberreichung seiner Schrift: „Der Püstrich zu Sondershausen" (Berlin 1852, bei Ernst u. Korn) die goldene Medaille für Wissenschaft allergnädigst zu er- theilcn geruht. Anzeigeblatt. (Inserate von Mitglieder» de» Börfenvercin» werden di« dreigespaltenc Zeile oder Raum mit S Pf. sächs., alle übrige» mit lü Pf. sachs. berechnet.) Gesch äftlich e Einrichtung en und Veränderungen. (7297.) Vortheilhaftes Anerbieten für thätige Sortimenter. In einer der angenehmsten und lebhaftesten Städte Deutschlands, in welcher die Zahl der Sortimentsgeschäfte auf die jetzt vorhandene Anzahl beschränkt bleibt und neue Eoncessione» nicht ertheilt werden, wünscht der Besitzer eines seit 10 Jahren bestehenden Verlags- u. Sorti- Mentsgeschäfts, wegen Betriebes eines schwung haften Nebengeschäfts, welches ihn gänzlich hindert, für sein Sortiment thätig zu sein, sein Geschäft entweder ganz oder theilweise zu ver kaufen. Das Sortiment ist einer ganz bedeutenden Erweiterung fähig und nährt allein seinen Mann. Der Verlag ist, bei bedeutenden Vor- räthen, 10,000 — werth. Unter Umständen wäre es dem Besitzer auch erwünscht, das Ge schäft beisammen zu erhalten, und mit einem jungen, thätigen, strebsamen Manne, dem die Leitung des Sortiments selbstständig überlassen bliebe, ein Societätsverhältniß einzugehen, wo zu von Seiten des Eintretenden 5 — 6000 (wenn auch nicht auf einmal) und ein verträg licher Eharakter erforderlich wären. Offerten unter N. 2. (welche sogleich Beantwortung finden) hat die Güte zu beför dern Herr Aug. Kummer, bei der Fcucr-Ver- sicherungs-Gesellschaft in Leipzig. (7298.) Ei» antiquarisches Eescha'ft auf hiesigem Platze, von mehreren Tausend Werken, theilweise in ansehnlichen Exemplaren, ist für 900 zu verkaufen durch Adv. Lud. Müller, Leipzig, Auerbachs Hof. den 15. Aug. 1852.
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