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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1852-10-08
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1852
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18521008
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1480 ^ 103 7188. Wiegand« L Griebe» ia Berlin. 7189. — — — 7190. — — — 7191. — — - 7192. — Kalender, landwirthschaftl. 1853. (Neue Preuß. Ztg. 228.) Piper, üb. d. chrisil. Bilderkreis. (Göt tinger gel. Anz. 155.) Schnell, die Schuldisciplin. (Pädagog. Revue 9.) Verbindung d. Unterrichts. (Ebcnd.) Wiese, Briefe üb- englische Erziehung. (Ebcnd.) 7193. v. Wigand in Leipzig. 7194. Wöllcr in Leipzig. 7195. — — — 7196. — — — 7197. — — — Emsmann, physikalische Aufgaben. (Lit. Centralbl. 4l>.) Hassenstcin u. Winter, Sehrbuch d. Naturgesch. (Pädag. Revue 9.) Schldzer, Lehrgang d. engl. Sprache. (Ebcnd.) deutsch-engl. Sprachlehre. (Ebend.) Winter, Volksliederkränze. (Ebend. 8.) Nichtamtlicher Theil. Zur Buchhändler- Prüfnngs - Angelegenheit. Zu der in Berlin am 29. Juli o. stattgefundencn Buchhänd ler-Prüfung waren vier Examinanden erschienen. Als Regierungs- Commissar fungirte der Regierungs-Rath vr. Gabler, in Stellver tretung des Regierungs-'Rathes »r. von Mörner, als weitere Examinatoren die Buchhändler C. H. Jonas und G- W. F. Mül ler. Acht Tage vorher hatten die Examinanden nachstehende drei sch riftliche Aufgaben zu läsen: s) vom RegiccungS-Commissar: Ein hiesiger Verleger hat eine englische Uebersetzung eines in Leipzig erschienenen deutschen Werkes hcrausgegeben und beabsichtigt diese Uebersetzung in England gegen Nachdruck sicher zu stellen. Er beauftragt deshalb in einem von dem Candidaten zu entwerfenden Schreiben einen Geschäftsfreund in London mit den weitern Schritten. Hierbei widerlegt er im Voraus die etwaige Befürchtung seines Geschäftsfreundes, daß die Uebersetzung ein verbotener Nach druck sei und erörtert dabei im Allgemeinen die Frage, wann nach Preußischen Gesehen eine Uebersetzung für einen Nach druck erachtet werde. Außerdem führt er den Nachweis, daß bei der Herausgabe des Werkes den Erfordernissen des Paßge setzes vom 12. Mai 1851 entsprochen worden sei. d) vom Buchhändler C- H. Jonas: 1) Ist es wahrscheinlich, daß eine Buchhändler-Messe in Ber lin gedeihen würde. 2) Welchen Gegenden, resp. Städten würde Berlin als Com missions- und Speditions-Ort am meisten zusagcn, und welche Vorlheilc dürfte ihnen derselbe bieten. Z) Welche natürliche Grenze würde dieser Speditions-Ort stets haben müssen- Beantwortung dieser ineinandergreifenden Fragen nebst genügender Begründung wird erwartet, o) vom Buchhändler G. W. F- Müller: Es soll eine Augenheilkunde in unserm Verlage erscheinen: ») An welche bekannte Gelehrte würden wir uns deshalb wenden können? k) Wieviel Bogen gr. 8. nebst Tafeln in 4. oder kl. Folio (Kupfer oder Stein) würden wir für 3—4 (Ladenpreis) lie fern können. o) Wie stark würden wir die Auflage machen, ä) Wieviel Honorar können wir dem Autor nach den Ver hältnissen des Buches und in Anbetracht seines Renome's zahlen. e) In welchen Zeitschriften wäre das Buch anzukündigen. Die Antwort muß Begründung und Berechnung enthalten. In der mündlichen Prüfung wurden z. B. behandelt ») vom Rcgierungs-Commissar: das preußische Paßge setz vom 12. Mai 1851 im Allgemeinen und Speziellen. — Der Unterschied der frühem mit der jetzigen Prefigesetzgebung im Sinne der Gesetzgebung: der Unterschied zwischen unbe scholten und im Vollbesitz der bürgerlichen Rechte, der Unter schied zwischen Herausgeber und Verleger. — Datum, Ent stehung und praktische Anwendung der Nachdrucks-Gesetze. — Auf welche Weise ist das Gutachten des literarischen Sachver- ständigcn-Vereines einzuholen. — Ueber den Vertrag zwischen Preußen und Großbritannien wegen gegenseitigen Schutzes der Autorenrechte gegen Nachdruck. — Welche Staaten sind die sem Vertrage beigetrcten. Dieses Examen dauerte 1U Stunden, d) vom Buchhändler CH. Jonas: Welche Autoren scheinen geeignet zur Bearbeitung von Lehrbüchern der Pathologie, The rapie, Anatomie und Geburtskunde. — Welche Handlungs bücher sind bei einfacher Buchführung nothwendig- — Bedeu tung und Begriff des Journals. — Welchen Unterschied in der Benennung der Contis macht man bei doppelter Buchhaltung. — Auszählung von neuern und neuesten Gedichten. — In welchem Verlage Körner's Gedichte erschienen. — Aufzählung von geographischen Werken. — Wann ist der letzte Band von Ritter's Erdkunde erschienen. — Welche wissenschaftliche Hülfs- mittel sind dem angehenden Juristen, welche dem Assessor vor- zuschlagcn. — Lesen und Uebersctzen französischer und engli scher Titel aus dem Börsenblatte. Dieses Examen dauerte ^ Stunde, o) vom Buchhändler G. W. F. Müller: Auf welche Art und Weise können Kupfertafeln hergestellt und wie colorirt werden. — Preis von 100 Abdrücken in angegebener Größe. — Wor- nach ist die Stärke einer Auflage zu veranschlagen. — Wieviel Facultäten giebt es. — Wie heißen die verschiedenen Unterab- kheilungen derselben. Dieses Examen dauerte Stunde. Nach ca. 10 Minuten erklärte der Regierungs-Commissar, daß drei von den Candidaten das Zeugniß der Fähigkeit zum selbststän digen Betriebe des buchhändlerischen Gewerbes erlangt hätten und in einigen Tagen zugeschickt erhalten würden, der vierte Candidat jedoch um eine neue Prüfung event. einzukommen habe, wozu ihm die kürzeste Frist, 6 Monate, gesetzlich gesichert bleibe. T. Schleudere«'. Zu dem Artikel in Nr. 91 d. B.-Bl. Noch ein „einziges Mittel" zu Beseitigung der schrecklichen Schleudere!. Ein Hausmittelchen, was aber freilich auch wieder nur die Herren Verleger in Händen haben. Es besteht dasselbe lediglich darin, daß sie (die Verleger) von allen ihren Preisen dem Sortimenter ganz gleichmäßigen Rabatt geben (der Unterschied zwischen Ord.- und Netto-Preisen hat ohnehin für das Publikum keinen Sinn), daß sie diesen Rabatt-Satz festhalten, ebensowohl bei Parthiebcstellungen und mögen sie noch so bedeutend sein, als auch beim Baarbezug (hier allenfalls mir einigem Disconto),
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