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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1852-10-25
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1852
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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1577 1852/j Schott'« Söhn« in Main» ferner: Hieäorme^er, I,., IVlesse solenelle s 4 voix sv. Orcli. vu Disno, Parties ä'Orcliestrs 12 <1. Dsrtition eie Disno ou ä'Orgue 6 6. ksrtiss vvcslss 2 8. Dssäeloup, I., Denits, Dolks p. Dfts. 27 kr. A-Iosguit», Dolks-iVlsrurks p. Dkts. 27 kr. LoseUen, L., Op. 133. 25 Ltuäss äs moz-enas force p. Dkte. 3 ti 36 kr. Op. 136. Ksntsisis drill, sur le luil errsnt p. Dkts. 1 kl. 30 kr. — — Op. 2. 2 Uonäesux sur le 8erment p« Dkts. Kouv. käit. 48 kr. Op. 4. 2 Uonässux sur Oustsve p. Dkte. Kouv. Läit. 48 kr. Lniuton, D , Op. 14. tlir IVlontsxnsrä, Ksntsisis pnur Violon svec Disno 1 8. 48 kr. svev Orckestrs 4 8. 12 kr. Lcdudert, 6. , LlsUv. Op. 157. äs IVIontpensier, tzusärills p. Dkts 36 kr. Nichtamtlicher Theil. DaS internationale Verlagsrecht; mit Bezugnahme auf das in Nr. 101 abgedruckte Schreiben und der bcigefügten Kritik desselben. Das in Nr. 101 dieser Blatter abgedruckte, von der Redaktion kurz bevorwortete Schreiben in Betreff der Frage des literar. Eigen thums, war keineswegs zur Veröffentlichung, sondern lediglich dazu bestimmt, privatim einen Jdeen-Austausch in dieser Angelegenheit zu veranlassen, der vielleicht spater in einer, durch die Verschieden heit der Ansichten geläuterten Form, ins Publicum hatte kommen sol len. Dieses wäre, nach meiner Ansicht, der geeignete Weg gewesen, dieser gegenwärtig wieder in den Vordergrund getretenen Frage, jeden polemischen Anstrich zu benehmen und die Spruchreife derselben vor zubereiten. Durch die etwas übereilte Publikation jenes Schreibens aber hat die unbesorgte und sich gehcnlassendeFassung desselben dem Verfasser des Artikels in Nr. 88, der dessen Beantwortung über nommen, manche Seiten dargeboten, die wohl weniger verwundbar erschienen wären, wenn die Publikation meines Briefes hätte vor hergesehen werden können. Da die Sache aber nun einmal in diese Bahn gebracht worden ist, so will ich sie auch nicht im Stiche lassen, sondern will versuchen, meine Ideen über einen Gegenstand etwas näher zu entwickeln, bei welchem ich der theoretischen Ansicht nicht die alleinige Oberhand zugestehen kann. Ich gebe dabei meinem Herrn Gegner die Versicherung, daß ich nicht durch mein Gewissen dazu gedrängt werde, sondern daß es mir nur darum zu thun ist, der Frage auch eine praktische Seite abzugewinnen. Wenn ich mich übrigens dabei mit derselben Ungebundenheit bewege, deren sich mein unehrlicher Gegner bediente, um seinen Kritiken zuweilen etwas scharfe Lauge beizumischen, so darf er es mir nicht verargen, wenn ich meine Feder mitunter in dieselben Ingredienzien tauche. Wäre von jener Seite der aus meinem Schreiben klar hervor- tretende praktische Standpunkt festgehalten, und die Beleuchtung der Frage nur von da aus behandelt worden, so würden die Anführun gen aus den „Ideen zur Erziehung der Menschen zum Staatsbürgerthum" und die daran geknüpften weiteren Be trachtungen, die mit einer Art von Ostentation zum Glanzpunkte des ganzen Aufsatzes verwendet wurden, als gänzlich überflüssig erschienen sein- Die darin gegebenen Definitionen vom geistigen Eigenthum und die demselben zugewiesene Stellung in der Gesell schaft, bieten in ihrer Auffassung nichts Neues und Niemand denkt daran, nur im Mindesten das Bundesgesetz von 1837 zu alteriren, welches dasselbe längst in vollkommen ausreichender Anwendung auf Literatur und Kunst, unter seinen Schutz nimmt. Wenn aber eben dieses Bundesgcsetz gänzlich über die Anwendung oder Erstreckung desselben auf ausländische Literatur und Kunst schweigt; wenn ferner auch die Gesetze einzelner deutscher Staaten, wie Preußen, Sachsen, Schott'« Söhn- in Mainz s-rnrr: SeknIkoS, 7., Op. 34. 1'srsnteIIs p. Dkts. 1 8. Leivsis, D., Op. 12. Orsnäe Ksntsisis pour Violoncello snr Lestocg sv. Disno 3 8 , sv. tznatuvr 3 8. 36 kr., av. Orckestrs 7 8. 12 kr. I, , Op. 37. 2spkeostrsick-IV1srsck f. Dkts. 18 kr. Ltuvksusckrniät, 1. H., 4 lneäer kür 4 stimm. lVIsnnsrckvr. 1 8. Vieuxteiups, L., Op. 24. 6 Divertissements paar Violon sveo Disno Ko. 4 s 6 ü 1 8. 30 kr. u. 1 8. 48 kr. < ^<rI8i u. Lulou, Donna äel Isgo. Orsnä Duo drill, pour Disno et Klüts 2 8. , zluchlhlrpnvK'rrnüM sum . V, L MNszSütiL 48SI Dis Kiirnkerxer Duppe, Komiscks Oper nscd äem d r. v. L. Dssguä 24 kr. n chuS,S,S »schf Bartholf Senfs in Leipzig. Mi 4> 4-" Scdumsna, Lodert, Op. 117. Vier Nussronlisäer von K. Lenau f. Lsr^ton mit Dkte. 20 Kz< — -IchüSlsäsG H noÄ .gtiiätvW -8 .n» .ssuvy. Bayern, nur einen bedingungsweisen Schuh gewähren und ihn vom Beweise der Gegenseitigkeit abhängig machen, und wenn auch selbst die in dieser Beziehung so hochgepriesene französische Republik den dem Auslande so liberal in Aussicht gestellten Schutz des geistigen Eigenthums, den sie übrigens nur auf die Literatur beschränkt, eben falls noch unter die Beobachtung gewisser Formalitäten stellt, so will es mir scheinen, als wenn dem reinen Humanitäts-Princip, welches mein Gegner vor Allem so warm vertritt, noch nirgendwo ohne alle Beimischung ein Genüge geleistet wurde, und daß, wenn nun von allen Seiten darauf hingedrängt werden soll, die Idee einer gleichberechtigten Berücksichtigung aller geistigen Erzeugnisse in ihrer reinsten Auffassung zur allgemeinen Geltung zu bringen, die Grundlagen dazu nothwcndig von der erschöpfenden Beantwortung der nachstehenden drei Fragen abhängig zu Machen sein dürften, nämlich: 1) Wird cs möglich sein, das Princip des geistigen Eigenthums in dem strengen Sinne des Herrn Gegners zu einer überall geltenden Anerkennung zu bringen, und in welchem Grade sollen die verschiedenen Zweige der Wissenschaft, der Kunst und der Erfindungen dabei bctheiligt werden) 2) Wie werden sich die Verhältnisse gestalten, wenn dieses Hu manitätsprinzip, dem Auslände gegenüber, nur von wenigen Staaten anerkannt, von anderen nur unter gewissen Modali täten gewährt, von den übrigen aber gänzlich bei Seite gelassen werden sollte? 3) In welche Form endlich soll ein Gesetz gebracht werden, was dem geistigen Eigcnthum in allen seinen Schöpfungen einen bedingungsweisen Schutz gewährt, ohne daß dabei der freieste Jdeen-Austausch gehindert oder der Gesellschaft die Mittel ver kümmert werden, die ihr für Unterricht, Bildung und Fort schritt unentbehrlich sind? Indem ich meinem verehrten Gegner die Beantwortung dieser drei Fragen unterbreite, muß ich die Bitte hinzusügen, sich dabei möglichst von dem metaphysischen Boden, auf dem sich derselbe vor zugsweise gern bewegt, fern zu halten. Mil Theorien bereits über sättigt, sehne ich mich nach einer praktischen Lösung, und das oben erwähnte Schreiben hatte keinen andern Zweck, als mir einiges Licht in dem Labyrinthe zu verschaffen, in dem ich mich seit her, trotz aller angewandten Mühe, niemals zurecht finden konnte. Es sei mir vergönnt, hier nach meinem bürgerlichen Verstände einige uns ganz nahe liegende Betrachtungen über die Verhältnisse einschal ten zu dürfen, in welchen die verschiedenen geistigen Prvductionen zu einander stehen, und die nicht ohne Beziehungen auf die gewünschte. Beantwortung der ausgestellten drei Fragen sein dürften.
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