Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1852

1640 IM 114 Anzeigeblatt. (Inserat« von Mitgliedern der Börsenvcreins werden die dreigespalten- Zeile ober Raum mit S Pf. sächs., alle übrigen mit I« Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (9972.) Innsbruck, I. Aug. 1852. Mit Gegenwärtigem beehre ich mich, Ihnen anzuzeigen, daß ich unterm heutigen mit meiner seit vier Jahren hier bestehenden Buchdruckerer eine Derlagshandlung verbunden habe, und beide Geschäfte vereinigt unter der Firma A. Witting sortführen werde. Meine Commissionen hatten Herr Chr. E Kollmann in Leipzig, - Zasper's Wtwe. u- Hügel in Wien, Ldbl. Math. Rieger'schen Buchhandlg. in Augsburg zu übernehmen die Güte gehabt. Indem ich mich und mein neues Etablisse ment Ihrem geneigten Wohlwollen bestens em pfehle, zeichne ich mit Hochachtung A. Witting. (8973.) Gomxagnon-Gesuch. Für eine seit 3 Jahren mit dem besten Erfolg bestehende und sich immer mehr und mehr emporhebende -jlnW Buch-, Kunst- u. Schreibmaterialien-Hand- lung in einem der westlichen Staaten von Nord-Amerika, welche mit dem europäischen Buchhandel in di rekter Verbindung steht und sich einer ausge zeichnet reellen Kundschaft erfreut, wird bis nächstes Frühjahr ein Lheilnehmer gesucht, der über einige tausend Thaler baar ver fügen kann. Es ist auf diese Weise einem gebildeten Deutschen, der mit einigem Kapital versehen, nach Amerika auSzuwandern gedenkt, Gelegenheit gegeben, sogleich eine angenehme und vortheilhafte Unterkunft zu finden. Nähere Auskunft erthcilen Herr F. A. Wrockhaus in Leipzig und Herr C. Et Irri ger in Würzburg, wohin man sich gefälligst krsnco per kost wenden wolle. lN76.j Eine Leihbibliothek von etwas über 2000 Bänden, gut gebunden, ungestempelt, größtentheils noch ganz neu, steht für 275^ zu verkaufen, und ist der geschriebene Katalog einzusehen bei Hermann Fritzsche in Leipzig. (9977.) Das im Verlage von Herrn Th. Grie ben in Berlin erschienene Werk: „System der Stolze'schen Schrift (Ste nographie) von Karl Jakobi" ging heute mit allen Vorräthen und Verlags recht durch Kauf in meinen Besitz über. Herzberg, 19. Octbr. 52. Franz Mohr. Vorstehendes bestätige hiermit. Berlin. Th. Grieben. (9978.) Zur Nachricht. Ich habe den Rest meines Verlages an Herrn Fr- Volckmar in Leipzig verkauft. In dem ich dieses zur Kenntnis der Herren Buch händler bringe, danke ich ihnen für ihr mir bisher bewiesenes Zutrauen und empfehle mich ihrem gütigen Andenken. Görlitz, den 28. Octbr. 1852. H. Prausnitz aus Glogau. Fertige Bücher u. s. w. (9979.) Wien, 24. Oktober 1852. In meinem Verlage hat so eben dieP resse verlassen: Aus der Praxis eines österreichischen Polizeibeamten. Von Rudolph Edler von Fclsenthal, k. k. Polizeirath. Erster B a n d. Der Kanlmotcnfälschcr Peter von K * * *' gr. 8. drosch. Preis 2 fl. od. 1 ^ 10 N^. (9974.) Compagnon-Gesuch. Für ein Sortiments-Geschäft in Oester: ?^ilhaber gesucht, welchem die se desselben übertragen we: 2-300^ ^ ^ -in Capital Offerten unttr der Chiffre k. ckst 2. bei Herr E F. Stemacker in Leipzigs (9975.) Geschäfts-Verkauf. Eine Sortimentshandlung mit großer Kund schaft und bedeutenden Eontinuationen soll plötz lich eingctretener Familienverhältniffe halber verkauft werden, es müßte die Uebernahme je doch schon zum 1. Januar 1853 statt finden. Das Geschäft trägt einen Netto-Gewinn von ca. 5000 Thalern.— Der feste Verkaufspreis ist 46,000 Thaler. Herr Georg Reimer in Berlin und Herr C- Hoffmann in Stuttgart (Hoff- mann's Verlagsh.) werden Auskunft ertheilen. Im Gegensatz zu den verschiedenen Wer ken über Criminalfälle wird hier zum erstenMale eine Reihe von höchst interessanten und wichti gen Polizeifällen geliefert. Der Verfasser hat nicht nur im Jnlan de sondern auch im Auslande, namentlich durch die wichtigen Untersuchungen, die er in London ge führt, einen so bedeutenden Ruf, und das Werk beginnt mit einem so allgemeines Interesse er regenden Fall, mit dem Proceß gegen den größ ten Banknotenfälscher, der je existirte, daß Sie sicher nicht nur uncer sämmtlichenPoli- zci beamten, sondern auch im großen Pu blicum überhaupt bedeutenden Absatz haben werden. - zchizMpj -druck Li nick cks , Da die erste Auflage bald vergriffen sein durfte, so kann ich nur kleine L Ooiiil.-Sendun- gen machen und Nachbestellungen nur fest liefern. Achtungsvoll Friedrich Manz. svicke Wahlzettel.j (9980.) Bei uns erschien so eben in Commis sion, wird aber nur aufVerlangen versandt: Ike leilzs ok tke Vallezs. koetrz- and kross TAos. /lamüfln. 8. Lieg. geii. kreis 18 8j^. Obiges Merkchen, das von kompetenter Seite das günstigste Urtheil erhalten hat, kön nen wir mit Recht als passendes Weih nachtsgeschenk für Erwachsene sowohl, wie für die reifere Jugend, empfehlen. Bremen, 6. October 1852. Lüning K Co. Oicko Wahlzettel.) (9981.) In Karl Zügels Verlag in Frank furt a/M- ist erschienen: Ollen dorkk, ll. 6-, nouvells Ketkods pour spprendre uns langus en 8ix Kols, r> ppIi- quvs sl'snglsis; Ouvrsxe onlitzrevient nouk s l'usvKk des elsdlissements d'ia- slruelion publies et parliculiers. Linrix vollständige Ausgabe in 8. vauerbalt csr- tonnirt 1 ll. 48 kr. od. 1 — Olek de >a ületbode Oliendorlk ollklorrigs ilss Ibemes de cetts ülelliods sppliguee » l'^nglsis. In 8. vsuerkgstcartonrirt 42 kr. oder lOgzff. Letzterer ist so eben erst erschienen wird aber nur auf ausdrückliches Verlangen an Diejenigen versandt welche Verwendung dafür haben. Zur bevorstehenden Weihnachtszeit em pfehle ich als paffende Geschenke und stehen auf Verlangen Exemplare 5 Oonckitiou zu Diensten: Helvetia. Natur, Geschickte, Sage im Spiegel deutscher Dichtung,- herausgegeben von L. Schücking, In 8. Elegant gebun den mit Goldpreffung. Preis 3 fl. 36 kr. od. 2 ^7. Jtalia. Deutsche Dichter als Führer jen seits der Alpen; gewählt und herausgegeben von L. Schücking. In 8. Elegant gebun den mit Goldpreffung. Preis 4 fl. 48 kr. od. 2 20 g-f. (vitle Wablzettel.) (9982.) U o v . So eben erschien: Krümmer's, H., Wandkarte d. östl. u. westl. Halbkugel der Erde f. Schulen rc. 3. verbcss. Aufl. 2 Blätter. Gr. Royal; color. 15 N-zs oril. Ich bitte auch sie gleich meinen übrigen Wandkarten stets auf Lager zu halten; neben ihrer Zweckmäßigkeit sind auch die Bezugs bedingungen vortbcilhaft! Leipzig, I. Nov. 1852. Fr. Hentze. (<»Ie Wahlzettel).