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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1857
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18570710
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185707109
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lD03.) x. L. örvokLnils' 8ortiment uuä ^ntignurium in l>oip/.i§ empfleiilt «ick rur LssorßUNA älterer und neuerer ausiä'nck'scüec I.iterotur, nsmentlick Üe/Aiscäec, darriscüer-, enNÜscäer, /t?,niscäer, />ar!Losiscücr, äoiürKkiiscüer', itaiieniscäec, neu- Ar-iecüiseüec, NocciamecLaniscAcr, ocientaii- scüec, xortllAiesiscüec, romanischer, rassischer, siarischer, spaniscLer, anAarischcr. MK' I)ie näksren UeäinKUNgen 6es ks- LUß8 werden uut VerlniiAen mit^etlleilt. Ule LeüieliunAen rum eäuslaude sind direcke »n<i re§eimassiAe. Die monatlicli von ikm susAs- xebens „^Ngemeinc kihiivAraphie" verreicli- net «lie elni^ermnssen wietrrl^en neuen lllr- »elisinunAen der deutscke» un<I <ler Aenunn- ten ansländiselie» 1.>ternturen in s^stemati- «cl>er Anordnung. ^Vertlivollere IVeuigIceiten aus allen I^itersturen sind »vgleicb nncli ILr- «clieinen bei ibm vorrätkig, und werden den jenigen Handlungen, wolcöe ikren gnnren Ledark durck ibn berieken, Nileb vuiberxe- gangener Verständigung mitgetbeilt. M«4.j Hil gefälliger Beachtung! Wir bitten, um unangenehme Ver wechselungen zu vermeiden, die nachbe nannten Firmen wohl zu unterscheiden und namentlich auf unsere Herren Com- missionäre zu achten. Frankfurt a/M., d. 1. Juli 1857. G. H. Hedler'sche Verlagsbuchhand lung in Frankfurt a/M. — Cvmmiss. Herr W. Baens ch in Leipzig. Musikverlag und Pianofortehandlung von G H. Hffdler. — Commiss. Herr Siegel in Leipzig. sssos.j Anzeige. Verlagsniederlage in Amerika betreffend. Ich beziehe mich auf mein Circular vom 6. Juni und beehre mich, diejenigen der Herren Verleger zu benachrichtigen, welche den gemachten Vorschlag bereits schriftlich angenommen, daß ich ihnen, sowie den übrigen Verlagshandlungen, die später beitreten mögen, einen andern Vor theil einräumc, bis sie meine Zahlungsfähig keit und meine Art zu arbeiten näher kennen, indem ich Depositen - Scheine auf die Herren H. Küstner L Co. in Leipzig und Stahl L F cd ercr in Stuttgart für den vollen Betrag der deponirten Bücher ausstelle, welche auf Ver langen von diesen rühmlichst bekannten Ban- quier-Häusern acceptirt und zur Buchhändler- meffc der drei nächstfolgenden Jahre in drei glei chen Summen cingelost werden. Da die Mehrzahl der Verleger noch keine Erklärung abgegeben und der Wunsch mehrfach ausgesprochen wurde, die Caution möchte jedem Einzelnen persönlich gegeben werden, so habe ich die Depositen-Scheine in der Form von An weisungen gewählt. Dieses Verfahren macht auch das jährliche Ablegen der Vcrkaufsrech- nungcn unndthig- Von dem Rabatt, den Sie mir gewähren werden, hängt die Größe meiner Aufträge ab. Die Nord-Amerikanische Hauptniederlage der deutschen Verleger tritt nunmehr ins Leben. Ich bitte diejenigen Buchhandlungen, welche geneigt sind, Consignationen von den von mir zu bezeichnenden Büchern nach St. Louis zu machen, mir bald unter der Adresse des Herrn B. Her mann in Leipzig eine Antwort zukommen zu lassen, weil ich nächstens nach Amerika zurück zureisen gedenke. Mit Hochachtung Leipzig, den 6. Juli 1857. Conrad Witter aus St. Louis. f9506.f Um möglichen Jrrthümern vorzubeu gen , bitte ich ergebenst aus meine Firma genau zu achten und dieselbe nicht mit der ähnlich lautenden des Herrn G. Mertens hier ver wechseln zu wollen. Den geehrten Handlungen, welchen bisher meine Ausgabe des Strafgesetzbuches nicht be kannt geworden sein sollte, steht 1 Ex. des selben nunmehr s Cond, zu Diensten. Berlin, den I. Juli 1857. A. Martens. sS507.s Erklärung! Auf die Anzeige des P. W. Quakin Nr. 8l) d. Bl. vom 26. Juni erlaube ich mir kurz Folgendes zu erwicdern: 1) P. W. Quak, Inhaber der G. Rüme- lin'schen Buchdruckerei in Stuttgart, wo seit August v. I. die von mir herausgegebene ,,S o n n- tagsfreude für die christliche Jugend" ge druckt wurde, hat später den Verlag des Blat tes unter von ihm selbst entworfenen und von mir angenommenen Bedingungen vertragsmäßig übernommen. 2) Diesen Vertrag hat Quak, sowohl was den Druck des Blattes als besonders das Zahlen anbetrifft, nicht gehalten und mußte derselbe erst durch das K. Stadtgericht Stuttgart dazu an gehalten werden. Dagegep hat 3) Quak damit angcfangen, mir nach langem Drängen eine vorgeblich authentische, für mich bestimmte Ausfertigung des Vertrags, mit seiner Unterschrift versehen, zuzusenden, worin ein mit Worten näher bezeichnctcr Posten im Be trag von 50 fl. gänzlich auszelasscn ist und zu gleich ein anderer mit 136 fl. statt 156 fl. be zeichnet ist, welch letzteres allerdings ein Schreib fehler sein kann. Erst 10 Wochen nach Ver tragsabschluß konnte ich ein richtiges Exemplar des Vertrags von ihm erhalten. Inzwischen hatte er aber auch den weiteren Versuch gemacht, von den auf 1. Jan. fälligen Abonnementsgel- dern 150 fl., die bereits ihre anderweitige Be-' stimmung hatten und deshalb in dem Vertrag in Abzug gebracht waren, für sich einzuzichen. 4) lieber die weiteren Unregelmäßigkeiten im Quak'schen Geschäftsbetrieb, soweit solche mich betreffen, gehe ich hinweg, aber mit Quak, noch mit seinem „Geschäftsführer", sonst Schrei ber bei einem Advokaten, will ich nichts mehr zu thun haben, als etwa vor Gericht. 5) Für das von mir neugegründete Blatt: „Sonntagsfreude für d ie katholischc Jugend", wovon M Kupferschmid Druck und Expedition übernommen hat, fetze ich mei nen Namen ein, wogegen es Quak schwer fallen dürfte, auch nur einen Namen eines „ka tholischen Geistlichen" oder „bewährten Schrift stellers" zu nennen, die ihm ihre Mitwirkung zugesagt haben sollen. 6) Daß Quak bei den Behörden Schritte gethan habe um das Erscheinen meines Blat tes zu verhindern, ist wahr und bei der Hand lungsweise des Ouak sehr begreiflich. Diesel ben bestehen in der durchaus unwahren Behauptung, daß ich ihm mündlich zuge sagt habe, kein ähnliches Blatt herauszugeben, nachdem er zuvor die Kupferschmid'sche Buch handlung dadurch abzuschrecken versucht hatte, daß er an dieselbe schrieb, ich hätte mich con- tractlich hiezu verpflichtet. All dies wird zwar die Herren Buchhänd- j ler wenig interessiren, allein ich bin gewohnt, der Unwahrheit und Verdächtigung stets ' offen entgegenzutreten. Rottweil a. R., 2. Juli 1857. I. A. Pflanz, Hauptlehrer an der Realschule. f»503.j Erwiederung. Die löbl. Stahel'sche Buch- und Kunst handlung in Würzburg sucht in Nr. 75 des Börsenblattes glauben zu machen, daß bei der in ihrem Verlage erschienenen Erklärung des Deharbe'schcn Katechismus vom Pfarrer Jos. Schnorr keine das kaufende Publicum täuschende Titelstellung, wie meine Erklärung in Nr. Ü8 besagt, vorhanden sei, und macht darauf auf merksam, daß der Titel: Deharbe, I., leichtfaßliche Erklärung des katholischen Katechismus. — Mit vie len Beispielen rc. herausg. v. I. Schnorr- wie er im Börsenblatt unter „Erschienene Neuig keiten" ausgcführt ist, nicht von ihr so an gegeben worden sei. Aber gerade darin liegt der schlagendste Beweis gegen die löbl. Stahel'- sche Buchhandlung; denn wenn sogar ein un- partheiischer Sachkenner, wie der Verfasser des Novitätenvcrzeichniffes, den Titel eines in na tura vorliegenden Buches wie vorstehend kata- logisirt hat, so ist die Täuschung da.— Wer übrigens den Titel und die Stellung desselben kennt, wovon die Stahel'sche Buchhandlung wohlweislich schweigt, wird zugeben müssen, daß eine andere Anführung, wie oben, nicht gut möglich war. Der Titel des Schnorr'schcn Buches ist nämlich also: Leichtfasilichc Erklärung des Katholischen Katechismus von ?. los. vellurde, 8. ff Mit Beispielen rc. herausgegcben von Jos. Schnorr, Pfarrer in Greußenheim. Es ist dabei noch zu bemerken, daß der Name Deharbe auffallend groß, und der Name Schnorr dagegen nur klein gedruckt ist. Ich bin weit davon entfernt,, die Berechtigung jeder andern ebenfalls populären Bearbeitung eines Handbuchs zum Deharbe'schcn Kate chismus zu bestreiten, aber Unrecht ist es, die Vorzüge, die ein derartiges Werk, von dem Verfasser selbst vor andern unbedingt hat, und haben muß, auf solche Weise für sich aus- beuten zu wollen. Deshalb mußte ich nvthwen- diger Weise erklären, daß Deharbe bei dem Schnorr'schcn Handbuche in keiner Weise betheiligt sei. — Schwerlich wird aber die hier besprochene Manipulation einem Buche zur Empfehlung gereichen! Die Herren Kollegen bitte ich nochmals, bei Gelegenheit auf dieses Sachverhältniß gütigst auf merksam machen zu wollen. Paderborn, den 29. Juni 1857. Ferd. Schvningh.
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