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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.08.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-08-31
- Erscheinungsdatum
- 31.08.1857
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18570831
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185708319
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(Im Juli als Circular versandt.) st 1984.) Seit langer Zeit haben wir ein Un ternehmen vorbereitet, von dem wir Sie jetzt in Kenntniß setzen können. Es ist dies eine Monatsschrift, die unter dem Titel: Die Maze. Ein Volksblatt für Alt und Jung im deut schen Vaterlande. Herausgegeben von W. O. von Horn. erscheinen wird. — Wenn auch die Neuzeit viele Zeitschriften zur Unterhaltung für das Volk gebracht hat, so haben wir doch unbekümmert für das Ent stehen unseres Bolksblattes fortgearbeitet, da wir mit Bielen die Meinung hegen, daß die meisten derartigen Zeitschriften zu hoch gegriffen find. — W O. v. Horn, dessen ,,Spinnstube" und „Volksbibliothek" üherall verbreitet sind, wo man deutsch spricht, ist wie Wenige befähigt, unterhaltend, anregend und belehrend für's Volk zu schreiben, und wird außer den Fortsetzungen genannter Werke ungetheilt seine Tätig keit der „Maje" zuwenden, wozu tüchtige Män ner sich angeschlossen haben, um eben ein Volks blatt wie es sein soll, das unterhält und be lehrt, zu gründen. Der unterhaltende Theil wird der vorwiegende sein — und gerade dafür ist W. O- v. Horn wohl der befähigteste Mann. In der Haupt-Aufgabe sind Alle einig, die mithelfen: ein frisches, frommes Volksleben zu fördern; sittlich religiöse Gesinnung zu pflanzen und zu pflegen; dem Materialis mus in den Naturwissenschaften entgegen zutreten, ohne ihn zu hekampfen; Wissens- würdiges und Belehrendes zu bieten, um den Aberglauben und die Unwissenheit zu besei tigen, und das Alles in volksthümlicher, ge mächlicher Weise; in Scherz, Humor und Ernst. Die „Maje" soll vom October d. I. an erscheinen, und in Monatsheften ü 3 Bogen in gr. 8. ausgegeben werden. Illustratio nen wird sie nur ausnahmsweise, wenn die selben zum Verständnis nothwcndig sind, bringen. Den Preis haben wir möglichst billig gestellt, um eine umfassende Verbreitung zu erleichtern, und wollen eine heftweise Be rechnung eintrcten lassen, da wir glauben annehmcn zu dürfen, „die Maje" werde auch in solchen Kreisen vielfache Aufnahme finden, wo ohne Theilung in kleinere Be trage die Anschaffung sehr erschwert wird. Wir berechnen das Heft mit 4 N-f oder 14 Kreuzer Rhein., wonach der Jahrgang sich auf 1 18 N-f oder 2 fl. 48 kr. stellt, und gewahren Ihnen davon 25sth Rabatt, sowie auf 6 Exemplare ein Frei-Exemplar. Wir zweifeln nicht, daß dies Unterneh men Ihre Billigung haben und Ihre thätig- ste Verwendung demselben nicht fehlen wird. Von dem ersten Hefte stellen wir Ihnen jede beliebige Anzahl zur Verfügung, und werden in gewohnter Weise jenen Hand lungen, die sich besonders verwenden wollen, mit allen möglichen Erleichterungen entge- genkommen, die gewünscht werden. Haben Sie die Güte recht bald zu ver langen, da das 1. Heft schon zu Anfang September ausgegeben wird. In aller Hochachtung ergebenst Wiesbaden, August 1857. Kreide! K Niedner, Verlagshandlung. (11965.) Bei C. Bertelsmann in Güters loh erscheint in Kurzem, von kundiger Hand herausgegeben: Pie evangelischen Schulordnungen des 16. 17. u. 18. Jahrhunderts wörtlich und vollständig abgedruckt und mit Anmerkungen versehen. Das Ganze ist auf drei Bände ü 15—25 Bogen berechnet, und wird das Material vollkommen erschöpfen. Der Preis wird sehr mäßig sein. In vier Wochen wird fertig: Die vier Evangelien in altnordhnmbri- schcr Sprache. (Das Durhambuch.) Aus der Jnterlinearglossc in St. Euthbert's Evangelienbuche zum ersten Male vollständig herausgegeben, mit Anmerkungen, einem reichen Glossar und einigen Beilagen heraus gegeben vonK.W. Bouterwek. MitFac- simile's in prächtigem Farbendruck. 38 Bo gen gr. 8. 4 mit 14. ü Cond, kann ich nur sehr mäßig geben bei der von Herausgeber und Verleger gleich sorgfältig hergestellten kleinen, aber kostbaren Auflage. siiM6.) Schulbücher! (Nur hier angezcigt.) Anfang des nächsten Monats erscheinen in meinem Berlage, und ersuche gefälligst zu ver langen: Grammatikalisches Hülssbuch zu dem 1. Kursus von Oe. E. J.Hauschild's Elementarbuch und vr. F. Uhn's prakti schem Lehrgang der französischen Sprache von B. G. Blanchard, Lehrer am Modernen Gcsammtgymnastum in Leipzig. 8. Geheftet, ä IO NA ord-, l'/z RA no. Die Muttersprache. Lehrbuch der deutschen Wort- und Satz formen von K. Reiche», Lehrer am Modernen Gesammtghmnasium in Leipzig. kl. 8. Geheftet, s 15 NA ord., 111/g NA netto. Ich bitte um freundliche Verwendung. Freiexemplare an Lehrer stehen gern zu Diensten. Leipzig, 20. August 1857. Eduard Haynel. (11967.) In meinem Verlage erscheint in näch ster Woche: Die Thronbesteigung Kaiser Nicolai I. Amtliche Veröffentlichung der Kaiserlichen Familie. (UüLXomAeiiie us ImirepsuioPS Unuo-mu Ir".) Aus dem Russischen von vr. Carl Abel. gr. 8. 10—12 Bogen. Preis 1 Die in St. Petersburg erscheinende Nor dische Biene bringt über dieses in jeder Hinsicht bedeutende und Aufsehen erregende Werk folgende Mittheilung: Se. Majestät der regierende Kaiser hat noch als Thronfolger, von Kindesliebe und Ge schichts-Interesse bewogen, den Gedanken der . Herstellung einer ausführlichen und genauen Er zählung der Ereignisse gehabt, welche den Re gierungs-Antritt seines in Gott ruhende» Va ters, Kaisers Nicolai I., begleiteten. Zum Re dakteur dieses Schriftwerkes geruhte Se. Ma jestät , mit Genehmigung seines Herrn Vaters, den Staats - Secretär Baron Korff zu ernen nen. Die Materialien für die Arbeit bestanden außer den amtlichen, bisher in den Gcheim-Ar- chiven aufbewahrten Aktenstücken in einer eigen händigen ausführlichen Darstellung, welche Kai ser Nikolai Pawlowitsch zum Gedächtnis für seine Familie verfaßte, ferner in dem Tagebuche Ihrer Maj. der Kaiserin Alexandra Feodorowna, in den Papieren des Cäsarewitsch Konstantin Pawlowitsch, den Erinnerungen des Großfür sten Michael Pawlowitsch, in dem Briefwechsel der Mitglieder der Kaiserlichen Familie und schließlich in den Aufzeichnungen und Erzähl ungen der noch lebenden Augenzeugen und mit- wirkenden Personen vom 14. (26.) Dec. 1825. — Der Großfürst Michael Pawlowitsch, geseg neten Angedenkens, würdigte die nach diesen Materialien entworfene Darstellung seiner Durch sicht und Ergänzung in Allem, was ihn selber betraf. Darauf wurde die Arbeit von S. M- dem Kaiser Nikolai Pawlowitsch sowohl in al len Einzelheiten, wie in ihrer ganzen Anlage geprüft und eigenhändig in Vielem berichtigt und ergänzt. Auf solche Weise zu einem Do kumente von unzweifelhafter historischer Glaub würdigkeit geworden, wurde diese Beschreibung zweimal, im Jahre 1848 und 1854, gedruckt; beide Male aber nur als Manuskript in 25 Exemplaren, welche als Familicngeheimniß aus schließlich für die Mitglieder des Kaiserlichen Hauses und einige Nahestehende bestimmt wa ren. Nunmehr aber hat es Se. Maj. der Kai ser Alexander Nikolajewitsch für gut befunden, dieses Gehcimniß mit seinem Volke zu theilen und zum ewigen Gedächtniß seines unvergeßli chen Vaters die erwähnte Beschreibung allge mein bekannt und Jedermann zugänglich zu machen. * * * Die Uebersetzung — aus der Feder des Herrn vr. Carl Abel — wird in eleganter Ausstat tung erscheinen. / Ich bitte zu verlangen. Berlin, d. 25. August 1857. Julius Springer.
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