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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1857
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18571118
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185711188
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§46663.) 8^ri8oke I-iterLtur. lieber Nie von mir llebitirten s^rise/rerr 8ckriitsn, welcke !»eist nur j^egen äaar tze- liclert werelen können, kabe io!> eine ^nzeixe örucken lassen, welcke zur Vsrtkeilung an liidlivlkeken unö kreunäe ckes 8^riscken in IVIekrzakI zu Diensten stellt, Ick bitte gekäl- ligst zu verlangen. DeipziZ im Kovbr. 1857. U Vveidnvr. kraorösisetie vllä evßiliseke 2eii8vdrik- §§16664.) len M 1858. keim kerannakenöe» llakreswecksel em- psekle ivk iniek nur Lesor^ung <1e» Leöarks an austänckiscLen, namentlick /ranrü'siscAen un<l enAiiscLenl?sitsckri1ten, uncl sickere bei scäneii- ster l-ieterunA öie LMAsten kreise zu. Die wückentlicken 2eitsckrikten liefere ick, wie bekannt, reActmsssiA wbcäentOe/! in kürzester krist nack Lrsckeinen. KM" Lei Nieser 6eletzenkeit erlaube ick mir im voraus ösrauk kinzuwsisen, Nass ick zum sussckliesslicken 6ebraucke meiner 6s- «ckaftsfreunNe eine» auslänüiscken ^ourrrat- AatatoA zusammengestellt kabe , welcker bin nen Kurzem Nie kresss verlassen wirN. Der selbe verzeicknet Nie /ransösrscAen, «-lAtiscLen, norckamerikanisc/rerr unN betAiscLe» 2eitsckrik- ten „sck genauem l'itel, Krsckeinungsweiss unN kreis in einer VvIIstänNiglceit, wie sie Kisker selbst in Nen detreflenNen l-änNern nock nickt geboten wurNe, unN Niirfte Nesskslb -11- Isa. welcke mit ausIsnNiscker INteratur ver- kekren, eine willlrommene Lrsckeinung sein. Ick werNe Niesen ^ournal-ZfakaloA sogleick »sck beenNigtem Drucks Nen)enige» HanNlungen, welcke auslänNiscks 1-ireratur von mir be- rieken, gratis zusenNen. Leipzig. Id. I1r«»oltl»»»>« Sortiment unk/ Antr^uirrrum. §16665.) Zur gefälligen Beachtung. Die vielen unverlangten Novitäten- Sendungen, worunter leider so viele Artikel, die hier nicht absetzbar sind, haben mich zum Entschluß gebracht, mir von jetzt an alle unver langten Nova zu verbitten, und meinen Bedarf selbst zu wählen; jedoch erbitte ich mir, nach wie vor, Placate, Anzeigen mit Firma re. — Indem ich dieses hiermit anzeige, bitte ich mei ner Firma im Adreßbuch ein „w" vorzusetzen. Saarlouis, den 10. November 1857. Franz Stein. §16666.) Th. Moritz in Glauchau erbittet Inserate auf ^ Kosten. Hermann Krüger, Iylagraph, §16667.) Poststraße Nr. 12 in Leipzig, empfiehlt sich zu Arbeiten von alten und neuen Meistern. §16668.) Jemand, welcher der englischen, fran zösischen, italienischen, wie deutschen Sprache und Literatur vollkommen Herr ist, wünscht als Nebenbeschäftigung theologische, philosophische oder belletristische Werke zu übersetzen. Honorar äußerst bescheiden, Uebersetzung sehr gediegen, kann jeder sachlichen und sprachlichen Kritik aus- gesetzt werden. Francs-Offerten besorgt Herr E. F. Schmidt in Leipzig. §16669 ) Einen Nachdruck betreffend. An den gesummten Buchhandel. Herr Carl Meyer in Hannover hat uns Hölty's Gedichte, herausgegebenvon Joh. Heinr. Voß. nachgedruckt und sucht dies damit zu rechtfer tigen : 1) daß uns dadurch keine größere Concur-. rcnz bereitet werde, als durch den früher er schienenen des Herrn Engelmann in Leipzig; 2) daß es uns schwer werden würde, unser Verlagsrecht nachzuweisen; 3) daß er uns von seinem Vorhaben in Kenntniß gesetzt habe. Wir haben darauf zu erwiedcrn, daß der all 1 angeführte Grunv sich selbst richtet und keiner Widerlegung unserer Seits bedarf. Auf die 2. Behauptung bemerken wir: a) daß die ehemalige alte, ehrwürdige Firma Bohn in Hamburg, erster Verleger der Vossi- schen Ausgabe, so wie Joh. Heinr. Voß wohl über jeden Verdacht, eine unrechtmäßige Hand lung begangen zu haben, erhaben sind; K) daß diese, später unsere, Ausgabe vom gesammten Buchhandel als die einzig rechtmäßige anerkannt wor den ist; c) daß wir den Rest der Bohn'schcn Aus gabe mit Verlagsrecht in der öffentlichen Auktion des Bohn'schcn Verlags, unter Bei stand des Curators des Nachlasses, Herrn Frommann aus Jena, abgehalten, 1830 erkauft haben, und zwar 183 Exemplare, welche grdß- tentheils maculirt wurden, für 400 wir haben also unsre noch existirende Ausgabe nicht allein rechtmäßig erworben, sondern auch ansehnlich honorirt, während Herr E. und M. das Buch als herrenlos an gesehen und nachgcdruckt haben. Endlich auf die 3., daß Hr- Meyer aller dings die Dreistigkeit gehabt hat, dies gegen uns auszusprcchen. Wir nahmen aber an, dies ge schehe nur in der Absicht, um uns zur Abtret ung des Vorrathes von mehr als 900 Ex. und unsers Rechtes für einen Spottpreis zu bewe gen. — Schon der Antrag zur Abtretung spricht gegen Hrn. Meyer. — Wir protestirten gegen sein Vorhaben auf das nachdrücklichste und stellten ihm das Verwerfliche eines Nachdruckes und die Folgen für den Ruf seines Geschäftes auf das eindringlichste vor. Da wir nun in vielen Mo naten nichts weiter von seiner Absicht vernom men und sich die Verhandlungen zerschlagen hat ten, so mußten wir glauben, er habe seinen Vorsatz aufgegcben. Einen in zwei Instanzen gegen Herrn Engel mann mit bedeutenden pccuniären Opfern ge führten Proceß haben wir zwar verloren, allein nur aus dem Grunde, ,,daß wir nicht nachzu weisen vermöchten, wie Joh. Heinr. Voß zur Herausgabe der Hölty'schen Gedichte ermächtigt gewesen!!! " Hölty ist schon 1776 gestorben — I. H. Voß 1826!! Die erste Auflage erschien 1783, vom Gra fen Stolberg und Voß gemeinschaftlich besorgt, die 2. (Bohn'sche, jetzt die unsrige) 1804, von Boß allein hcrausgegeben. Sollte nicht, wenn alles Andere als nicht stichhaltig verworfen werden könnte, schon das Verjährungsrecht im Besitze uns schützen müssen? Aus allen diesen Gründen haben weder wir, noch unser Mandatar Herr Dr. Schellwitz uns von der Richtigkeit der gerichtlichen Entscheid ung überzeugen können, und müssen unserer per sönlichen Uebcrzeugung gemäß jede andere Aus gabe als Nachdruck bezeichnen. Als sich nun unsere Verhandlungen mit Hrn. Meyer zerschlagen hatten, wandte sich unerwartet und ohne von uns dazu veranlaßt zu sein, Herr Ad. Müller in Brandenburg mit dem Anträge an uns, ihm Hölty's Gedichte zu ver kaufen. — Wir wurden einig, lieferten die Bor- räthe gegen Zahlung des Preises ab — und glaubten nun die Angelegenheit beendigt. — Jetzt erhält Herr Müller Kenntniß von dem Meyer'- schcn Nachdrucke (wir zuerst durch einen Brief vom Hrn. Müller am 8. d. hier cingegangcn) und nach ,, wahrscheinlich mit demselben gepflo gener Corrcspondenz" stützt sich Hr. Müller auf die Meyer'sehen „Scheingründe" und beson ders noch auf den unter 3 angeführten — ver langt Aufhebung des Kaufes und Rückzahlung. Feind aller Differenzen, Spitzfindigkeiten, und etwa daraus entstehen könnender Proceffe, sind wir sofort darauf eingegangen, haben die Auf lage zurückgenommen und ist nun die einzig rechtmäßige Ausgabe von Hölty's Gedichten allein wieder von uns zu beziehen. Der Schutz unseres rechtlich erworbenen und bezahlten Eigenthums liegt nach vor stehender Darlegung nur allein in der Hand un serer Herren Collegen und bitten wir wohl nicht vergebens, diesen Schutz uns dadurch zu gewähren, daß sie sich desDebites der Nachdrücke enthalten. Die Preise unserer Ausgabe ermäßigen wir nach vorangeführtem Verhältnisse Ord. Pap.: drosch, auf 10 S-ford., 7^/z S-f netto eleg. in Leinen geb. - 16 - - , 12 - - Bel in-Pap.: eleg. geb. - 20 - - , 15 - - Roch ist der Schutz der Werke, worunter Hölty zu rechnen ist — nach dem Preßgesetze nicht erloschen! und doch? Königsberg, 10. Rov. 1857. Gcbr. Borutraeger. §16670.) Für Weihnachten empfehle folgende sehr gangbare Artikel meines Lagers: Reißzeuge und einzelne Zirkel. Tuschkasten in allen Sorten. Stammbücher u. Album in allen Sorten. Faberstifte u. Etuis für Zeichner. Bilderbogen, extrafein, schwarz u. color. Blattgold ff-, Goldborten u. dergl. und kann bei vorzüglicher Qualität der Waaren sehr billige Baarpreise gewähren. Leipzig, im Rovbr. 1857. I. B. Ä lcin's Kunst- u. Buchhdlg. §16671.) Gute Clichö's religiöser Gegenstände in gr. Octav, die sich zu einem evangelischen Andachtsbuche eignen, werden zu kaufen gesucht. Offerten mit Einsendung von Abdrücken erbittet man schleunigst unter k. ,k- 6. durch die Exped. d. Bl. §16672.) Zu veriniethen. Michaelis 1858 sind diejenigen wohleingc- richteten Geschäfts - Localitäten, welche bis jetzt die lbbl. Arnold'schc Buchhandlung innc bat, anderweit zu veriniethen. Näheres Bosenstrafic Nr. I, 1. Etage im Comptoir.
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