Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1857

116922.j Ein seit >7 Jahren dem Buchhandel angehbrendcr junger Mann, der immer in nord deutschen und überseeischen Geschäften thätig war, sucht eine Stelle in Süddeutschland oder Italien. Es stehen ihm die besten Zeugnisse zur Seite, zuletzt arbeitete er als erster Commis in einem großen Sortimentsgeschäfte. Offerten werden unter der Chiffre kl l lVo. 5 durch Herrn E- F. Steina cker in Leipzig erbeten, auch will Herr W. Einhorn, der seine ge schäftliche Thätigkeit eine Reihe von Jahren beobachten konnte, nähere Auskunft zu erthei- len die Güte haben. sI8923.j Ein verhcirathetcr junger Mann, dem die besten Zeugnisse zur Seite stehen, sucht eine Stelle als Gehilfe, am liebsten in einer Anti quariats-Buchhandlung. Der Eintritt konnte bald erfolgen Gefällige Offerten unter Chiffre D. L. wird Herr I. G. Mittler in Leipzig die Güte haben zu befördern. s18924.j Ich suche für meinen Lehrling, des sen Lehrzeit mit Ausgang dieses Jahres zu Ende geht, und der zu seiner weitern Ausbild ung eine anderweitige Stellung wünscht, eine Condition, und kann solchen meinen Herren Col lege» , die gerade um jene Zeit eines Gehilfen bedürfen, in jeder Hinsicht bestens empfehlen. In gleicher Weise würde ich es meinen Her ren College» Dank wissen, wenn solche mir vorkommenden Falls einen geeigneten jungenMen- schen als Lehrling zuweisen würden. Dresden Justus Naumann. Vermischte Anzeigen. ÜLMoversode Locker-Lvetioa s16925.j gm 23. diovbr. 1857. Oeiallige Aufträge erbitte ick recktreitig rur prompten Erledigung. Hannover. W'r. s18926.j 8oeben verlies» ilie Presse und wurde Aratis versandt: IrVIII. 0at»lt)AU6 äe livres rares et eorieox en tous genres, fsissnl Partie de Is librairie A Asker so 6c». en vente g„x prix marquvs. Oie Verbreitung dieses interessanten, an wertbvolle» und seltenen Lückern bockst reick- kaltigen Kataloge» unter Lückerliebkabern u. 8ammlsrn dürfte sekr loknend für 8!« sein. Handlungen, welcbe denselben noob nicbt er- kislten oder Nekrkedarf buben, wollen ver langen. Lettin, IM November 1857. U. lU8l>« r L tl«. ^18927.j fflitN« r in Amsterdam Kat versandt: LstLlog einer bedeutende» jurisliscken und kisloriscken kikliotkek, worin l'erlr, ülo- numents bist. germ. 10 Vol. — Donolli opera. 12 Vol, kol. — 6ujacii opers. 11 Vol. kol. e>v. ÄM I^iovemiier. Herr ?. 0. iKerAel bat klxempl. des Ka talogs LUr Abgabe. sl6928.j, Handlungen, welche Rechnung 1856 nicht vollständig saldict haben, bringen wir nochmals zur Kcnntniß, daß wir densel ben vom 1. December l. I. ab weder Fort setzungen noch Verlangtes oder Neuigkeiten liefern. Mit Firmen, welche bis Ende De cember nicht gezahlt haben, treten wir für immer außer Verkehr. Prag, November 1857. Carl Bcllmanu's Verlag. si892g.j Zur Beachtung! Diejenigen Handlungen, welche ihre Rech nungen bis Ende d. I. nicht vollständig geord net haben, werden von unserer Auslieferungs liste gestrichen werden. Clausthal, 12. Novbr- 1857. Grofse'sche Buchh. t 16930.1 Notiz für säumige Zahler. Die Handlungen, welche bis heute den Sal doübertrag aus der Oster-Meffe nicht berichtigt haben, werden sofort auf unserer Auslie ferungsliste gestrichen und die Expedition von Novitäten, Fortsetzungen und Bestelltem an selbige ist sistirt. Verlangzettel derselben wer den ohne spccielle Benachrichtigung vorerst bei Seite gelegt. Stuttgart, 15. Novbr. 1857. I. B. Metzlcr'sche Buchhdlg. Verlag der Frauen-Zeitung. krallLvsiseke uilä euLlisvde Lviisvdrik- sl893i.j Itzll kür 1858. Keim kerannakenden dakreswecksel em pfehle ick mick 2ur öesorgnng des Ledarf» an ausländischen, namentlich 7r«nräsisvhcn und enAlischen Zeitschriften, und sickere bei schnell- ster Lieferung die billigsten Preise ru. Die wöckentlicken Zeitschriften liefere ick, wie bekannt, regelmässig wöchentlich in kürzester Krist nach klrsckeinen. M"«-' Lei dieser Oslegenkeit erlaube ick mir im voraus darauf kinruwsisen, das« ick rum ausschliesslichen Oebraucke meiner 6e- »ckäftsfreunde eine» ausländischen llournal- /fntalog LusammsngestsIIt kabe, welvker bin nen Kur/.em die Press« verlassen wird. Der selbe verreicknet die /'ran-ö'sischen, englischen, nordamerihanisehen und belgischen Zeitsckrii- ten nacli genauem Ditel, klrsckeinungsweise und Preis in einer Vollständigkeit, wie sie bisker selbst in den kstrelkenden Ländern nock nickt geboten wurde, und dürft« desskalb Al len , welcke mit ausländischer Literatur ver- kekren, eine willkommene Erscheinung «ein. lck werde diesen Journal-hlutnlog sogleick »ack beendigtem Drucke denjenigen Handlungen, welcbe ausländiscke Literatur von mir be lieben , gratis lusenden. Leiprig. -T. Vortiment und ^/ntiguarium. s16932.j Das in meinem Verlage erschienene Polnische Gebetbuch: Llarejs Pascal pietnssoie modlilw w ehorobie. offerire ich hierdurch mit Verlagsrecht und 350 Expl. Vorrath, und sehe Geboten entgegen. Isidor Rocca in Berlin. s16933.s kur äev «VLllßelisekell krieäkok iu Krall kls ist vollkommen gerecktfertigt, wen» unser Lörssnblatt, lediglick die Interessen des Luckkandels verfolgend, sick frei kält von der Lesprevknng solvker Angelogenkeiten, die andern Oebieten angekären. Wenn dagegen in gewissen Kälten die Letkeiligung des Luck- kandels in besonderer Weise in Anspruck ge nommen wird, dann dürfen die 8pslten de» Lörsenblattes der Krwäknung »olcker Kälte nickt verscklossen bleiben. Ks möge desskalb auck verststtet sein, nickt bloss an den prote- stantiscken Dkeil, sondern an die Oesammt- ksit de» deutscken Luckkandels die Krage ru rickten, ob man einem Linternekmen Leackt- ung gesckenkt und 'pkeilnakme lugewendet, welcke» dieser keaektung würdig und bedürftig ist. Wir meine» das Luck: kür denkriedkoi derevangelischen Leinein- de in Lrslr in 8leisrmsrli. Lr/.äliluugen, ver- misebtv Aulsstre und üsdiokte von einkuii- derl seek« und /.wunrig deutscken 6elekr- ten, Schriftstellern und Dicktern diesem Zwecke gewidmet, älit einer musikslisoken Lvilage von k. äls^erbeer. 8. kraunsekweig, Wien und Krall 1857. Dasselbe verdankt seine kintstekung zunächst der Idee des Herrn Karl von kloltei. Kr erlies» an die gesammtv 8ckriftstelleiwelt Deutsck- lands die Aufforderung, litersriscke und poe- tiscke Leiträgo einzusenden; diese wollte er V.U einem Lucke vereinigen, und das Krtrag- niss desselben sollte mit verwendet werden zur Herstellung eines Kriedkoses für die evan- geliscke 6ei»einde ru Oratr, deren Verstor bene in Zukunft ausgescklossen sein sollten aus der Llenossensckaft mit denjenigen, die einer andern religiösen Oemeinsckait ange boren. Die Aufforderung bst Anklsng gefun den ; — die Leitrsge sind getlossen aus ganr Deutsckland und ru einem grosse» Dkeile von 8ckrift«tellern und Dicktern, die der römi- «cken Oonsession »ngekören. zVenn aber die dentscben 8ckriststeller nickt gerögert kabe», ikr 8cbe.rl1ei» kerbe!r.u- tragen rn einen: guten Werke, dann sollten deutscke Luchhandle, nickt rurnckbleiben und auck von ikrer 8eite tkun, was v.ur Körder- ung eines solcken Zweckes erspriesslick ist. Herr Vieweg Kat in der uneigennützigsten Weise das Luck kergestellt und die Herren Alan? sc 6o., sowie die Desse'scks Luckk. — Aug. Zimmsrmann — in Oratr, kaben eine spkätigkeit entwickelt, der man sclion ein sekr erfreuiickes Lesultat /.u verdanken Kat, aber viele, sekr viele Oollegen Kaden nock nickts getkan, und dock kängt es von iknen ab, dem Lucke eine weite Verbreitung ru Dkeil werden ru lassen; denn überall, im 8üden, wie im dlorden, im Westen, wie in: Osten des Vaterlandes leben viele Nenscken, denen es willkommen sein wird, das Luck anrusckaffen, der «ine der literariscken Ledeutung, der an dere des wokltkätigen Zweckes wegen, der dritte aber wird das Luck kaufen, weil es ikm Ledürfniss geworden, dadurck seiner Oesin- nung einen Ausdruck ru geben. s18934.j Th. Moritz in Glauchau erbittet Inserate auf ^ Kosten.