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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.12.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-12-14
- Erscheinungsdatum
- 14.12.1857
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185712147
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ksterno in ^ieu. IVsct» äer Lsronzstzä. 6emslt von k. vaueimonn. Litlioxrsplnrt von L. 1kcis:et^ä>r?rei-. koi. konäruck 2 20 bi-f. Oolorier 5 ^ 10 kin Oorf im Kögen. 6emslt von k. 6a»e»-mnnn. LitlioArspbirt von K. ^ei^elAtt/'tnor'. <^n. Kol. konäruek 2 20 Oolorirt 5 10 K-f kekboek, 6eis und Kit?. 6emslt von 1-'. 6alle7-nr«nn, LitboZrspkirt von k. //oF'Mnnrr. KI. Kol. Odines. kopier 20 bi-f. Oolorirt 1 15 bl-f 2 Llstt. küekkekr von <Ier lsgä. (Im süäüolien kusslsnä.) Wolls- fsgä mit äem 8ebwein. tlemslt von 7 6. Kiestet. kitkogropkirt von LoNar-. gu. Kol. ksrbenäruek s 1 20 Der krisäs. Oemslt von <1. KpitsmeA. Litliogrspkirt von ./ IVovo- paeLp. KI. qu. Kol. ksrbenäruek 1 ^ 15 l-smbrinus. Oev.eicknet unä litkoArspkirt von >4. MrassAscLwanäner. kl. Kol. ksrbenäruek 1 ^ ^mor. 6emslt von ^4. pinsle. Litboßrspbirt von k. Mbl. Kol. Obines. kopier 1 10 Oolorirt 2 20 4 Llstt. Oute disclit. Oer Kegen8cliirin. Oer srme Lus. 8ekl«ieb- ksnäler. Oereicbnet von 6erascb. Litbogrspbirt von k. 6e raseb. KI. Kol. konäruek reksusä s Llstt 16 IVzif 4 Llstt. Oer klstrregen. Os« Vlsutbbsus. 41penßlüken. kine blsebt sm Osllstsäter 8se. Osiuslt unä litliogrspkirt von <7art 8obwe- rriNAer. kl. gu. Kol. ksrbenäruek s 1 ^ 10 dt-f Nichtamtli Rechtsfalle. (Aus Gvltdammer's Archiv f. prß. Strafrecht.) Vor einigen Jahren ist ein großer Kupferstich erschienen, wel cher nach dem Dictat des Vorsitzenden des Gerichts zum Audienz protokoll nach Ansicht des Originals folgende Bezeichnungen und Unterschriften tragt, die also behufs der Entscheidung dieses Pro testes in soweit festgestellt sind: Die Zerstörung Jerusalems. Sr. Majestät Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, gewidmet von Carl Waagen. München, herausgegeben*) von Carl Waagen. Hinterlegt bei dem Königlichen Staats-Ministerium des Innern. Berlin, Verlag von Ernst und Korn (Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung). Gedruckt von C. H. Kömmerer in München. W. von ksulkscli, invenit et pinxit. L. Ncrr, sculpsit. ksris. dlew-Vork. konäon. kuklie psr Koupil ot Oomp. Ocpose. Oominigue Oolnsgki et Oomp. Der erste Richter stellt fest, daß der Commissionsrath Carl Waagen zu München diesen Stich durch den Kupferstecher Merz zu München als Abbildung des von Kaulbach'schen, im Besitze des Königs Ludwig von Bayern befindlichen Oelgemäldes, „die Zer störung Jerusalems", hat anfertigen und in Gemäßheit der dorti gen gesetzlichen Vorschriften gegen Nachdruck bei dem bayrischen Ministerium des Innern zu München hat deponiren lassen. Er stellt ferner fest, daß die beiden Angeklagten L. und W. nach diesem Kupferstich im Jahre 1854 photographische Ab bildungen gefertigt haben, und daß der Mitangeklagte Kunsthändler S., alle drei zu Berlin wohnhaft, diese photographischen Abbild ungen in dem Schaufenster seines Ladens zum Verkaufe ausgebotcn hat; daß endlich diese Abbildungen nach dem in diesem Processe eingeholten Gutachten des artistischen Sachverständigen-Vereins *) Auf dem in der Audienz des Ober-Tribunals von dem Verthei- diger producirten Exemplare steht: „herausgegeben und zu beziehen von Carl Waagen." ksterno in Wien ferner: 9 Llstt IsZä 4Ibum: Hnstsnä suf Lirkbubn. ,4nsts»ä suf 4.usrbsbn. Oemszsj-er auf <1. öürscb. .-kälerborst. ksbbubnzsgä. kntenzÄZä. OssenbetLe mit 8ulofsiiAer. VsmwkirsebfsKä. <ju. Kol. kon- äruek s 20 dkzf. kebsusä s 1 'kitelblstt konäruek 14 Lobes! in Osssel ^sieben 8ebule für Kops- unä ki§uren-8ieiebnen. HersusgeZebsn von 6eorA Miob. 1—4. I-iek. I. Xbtbeil. Llstt 1—IOOonturen.II. ikbtkeil. Llutt 11—18. iliisgefiikrts ^sicbnunKen nseli sltsrsn unä neueren Illeistern. Kol. s Lief. 24 Veitb in Osrlsrube. iklbum en§I. Lsnäksuser, Villen, OottsZen ete. 12. llekt. gu. 4. kon- äruck 1 >5 tV-f 8tuäien-köpfe in Umrissen nsck slten unä neue» Neistern. 4. Heft. Kol. 1 >/S 10 R.uä. Weixel in I-eipLi^ Lsnäreicbnunßen berllbmter Kleister. ^us äer lVei^el'scben kunst- ssmmlunA in treuen in Kupfer ßestoebsnen dtsekbiläungen ber- susAeAeben vom öesitrer äerselben. 6. Heft. Llstt 16. k. Kot ter, Oslt von Isxern. LI. 17. kembranät v. KM, Li>v»enstuäien. öl. 18. 6. A/inä, kstren unä Nsiise in einer 8ctilsfksmmer. Kol. 4 ^ Oems ok tl>e llrt ll'ressures kxbibition, Nsnobester, pkotoArspkeä bz- lVlss». Osläesi snä lVlonteccbi. Xncisnt 8sries, 100 klstes, IVloäern 8eries, 100 Kiste». Kol. 280 ^ bssr. cher Theil. für die preußischen Staaten, als unerlaubte Abbildungen im Sinne des preußischen Nachdcucksgesctzes vom 11. Juni 1837 zu erachten, die Platten des Merz'schen Stiches sich noch in völlig brauchbarem Zustande befinden, und Waagen eine Genehmigung der Abbildungen nicht ertheilt hat. Auf den Antrag des Waagen sind daher die drei Angeklagten auf Grund der Bundesbeschlüsse vom 9. November 1837 und 19. Juni 1845, sowie der §§. 10. und 13. des preußischen Gesetzes vom 11. Juni 1837, wegen unbefugter Nachbildung eines Kunst werkes, rcsp. wegen wissentlichen Feilhaltens unerlaubter Nachbild ungen bestraft. Sie haben die Nichtigkeitsbeschwerde eingelegt, und diese ist durch das Urtel des Ober-Tribunals vom 13. Mai 1857 wider Lutze und Genossen (Nr. 434. I.) zurückgewiesen. Die Entscheidung wird nachfolgend bei jedem Bcschwerdepunkte angegeben werden. 1) Es ist streitig gewesen, welche Gesetze in Absicht auf den Begriff des Nachdrucks und die Beobachtung der zur Wahrung des artistischen Eigenthums nothwendigen Formen anzuwenden seien. Die Angeklagten behaupten, daß, gleichgiltig welcher Ort als der des Erscheinens des Kunstwerkes zu betrachten wäre, immer nur die preußischen Gesetze als diejenigen des tornm äelieti commissi und der Untersuchung anzuwcndcn seien, während beide Richter das bayrische Gesetz zum Grunde legen. Zu den Acten ist von den bayrischen Behörden das bayrische Gesetz gegen den Nachdruck vom 15. April 1840 in beglaubigter Form bcigebracht. Danach sei, wie der erste Richter feststellt, durch die beim bayrischen Ministerium bewirkte Hinterlegung zweier Exem plare des hier in Rede stehenden Kupferstichs durch den Waagen diejenige Förmlichkeit erfüllt, welche das gedachte Gesetz im Art. V. von dem Herausgeber fordere, sowie denn endlich auf dem Kupfer stich selbst der Vermerk über die Hinterlegung der beiden Exemplare sich befinde. Aus eine Prüfung darüber, ob mit der Erfüllung dieser Förmlichkeit auch die Voraussetzungen des preußischen Gesetzes für erfüllt zu achten seien, ist der Richter somit nicht eingegangen. In Appellatocio führten die Angeklagten dagegen aus: die 346*
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