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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18621001
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186210013
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(17581.) Ein junger Mann von angenehmem j Aeußeren, seit ca- 9 Jahren dem Buchhandel angehörend und in allen seinen Zweigen ver traut, sucht zum 15. Oktober c. ober früher eine Stelle in einem Sortiments- oder Ver- > lagsgeschäft. Derselbe stand bereits 2 Sorti mentshandlungen, verbunden mit Buchdruckerei und Localblatt-Expedition, ganz selbständig vor und kann über seine Leistungen die besten Zeugnisse aufweisen. — Gef. Offerten beliebe! man unter der Chiffre .4. 12. an Herrn Wil helm Baensch in Leipzig einzusenden. (17582.) Ein verheirathetcr Buchhandlungs- gehilse, dem die besten Empfehlungen zur Seite stehen, sucht eine Stelle als Buchhalter oder Geschäftsführer. Seine Ansprüche sind beschei den und ist derselbe auch im Stande, eine Cau- tion bis zu 1009 Thlr. zu leisten. Offerten mit 6. 11. bez. wolle man gefälligst bei der Erped- d. Bl. niederlegen. Besetzte Stellen. (17583.) Statt besonderer Antwort den Herren Bewerbern um die bei uns vacant ge wesene Volontärstelle zur Nachricht, daß die selbe besetzt ist. — Für die gef. Offerten un fern besten Dank. Nelte, Böltje 85 Co. in Berlin. Vermischte Anzeigen. E. Jung-Trcnttel in Paris und Leimig. (17584.) Durch zweimal wöchentliche Eilsendungen nach Leipzig bin ich in den Stand gefetzt, Französisches Sortiment schnellstens zu besorgen. Die wichligern neuen Erscheinungen der französischen Literatur sind sofort nach Erschei nen in Leipzig vorräthig und werden allen den jenigen Handlungen äcond. mitgetheilt, welche ihren Bedarf an französischer Literatur haupt sächlich durch mich beziehen. Don besseren älteren Werken (Classikern, Romanen, Gebetbüchern, Jugendschriften,Gram matiken) halte ich in Leipzig ein wohlaffortir- tes Lager. Lli»Ii8ett68 8ol1iliiei>t. (17585.) lob cmpfekle mick rur promptesten Ne- sorZunz; aller in England ersckelneixlen Lii- cker, ^eitsckrikte» etc. etc. KukträZe, cüs bis Dienstag IVIittag in meinen Händen sind, werden nack 8 E'agen kior ausgetubrt, wenn sie nickt vom l-eipriger Dager expedirt wer den können. 1>e!prig, October 1802. I.iickrviz; Ilttnivlie. Verkaufsantrng. (17586.) — Von einer der renommirtesten landwirth- schastlichen Zeitungen, welche seit 6 Jahren ununterbrochen erscheint, soll, da sie dem jetzi gen Verleger zu seinem übrigen Verlage nicht paßt, von nächstem Jahre an das Verlagsrecht nebst Continuationsliste käuflich abgetreten werden. Bezügl. Anfragen befördert unter 1i. K. die Erped. d. Bl. (17587.) Vorläufige Anzeige! Zu meinem Erstaunen remittirt mir die Re daction des Börsenblattes meine Erwiderung auf den verleumderischen Artikel des Herm. Hoppe, Gehilfen bei Herrn Moritz Levi Wolfs in Petersburg, und zwar aus angeblichen Preß- gesetz-Rückstchten- Da ich darin den Herren Collegen gegenüber dieses Subject nach Ver dienst der Wahrheit gemäß geschildert, so habe ich zweckdienliche Wege eingeschlagen, damit meine Veröffentlichung dem Buchhandel nicht vorenthalcen bleibt; dennnurein solcherMensch, der nichts zu verlieren hat, konnte es wagen, seinen Wohlthäter, gegen den er sich selbst schriftlich ausgesprochen: „lebenslang für das erhaltene Vertrauen dankbar zu bleiben" —in solcher Weise zu täuschen und so verletzend anzugreifen. Münster. Fr. Wnnvermaim. (Verspätet wegen erhobener Bedenken (17588.) seitens der Redaclion.) Gegen Hrn. Costenoble! Entstellungen der Sachlage, wie der Hr. Costenoble sie sich in seiner Erwiderung vom > 28/8 c- „als letztes Wort" zu Schulden kommen läßt, führen zu nichts, nur Lhat- sachen und Beweise gelten. Es ist zudem in teressant von ihm zu hören, daß er persönliche Beleidigungen nicht erwidern will, wo gerade das Gegentheil vorliegt. — Auf seine Anschul digungen bemerke ich bloß: Es ist unwahr, ^ daß er sich nur an THatsachen gehalten — ! daß ich nicht ordnungsmäßig saldirt haben soll — daß ich nur ältere Verlags-Artikel dis- ponirt (da gerade diese Romane, mit Aus nahme von zwei, erst im Juli v. I. von ihm geliefert) — daß ich sogar 4mal vor der Ostermeffe durch Circular wegen dieser Ar tikel, weil sie ihm gefehlt haben sollen I (??), und durch Omal wiederholte Notiz > aufgefordert sein soll — daß ich nur Schein- s Disponenden gestellt — daß ich OOUgh für den vollen Saldo angeboten — daß ich überall ! absichtlich zu Werke gegangen u. s. w. Solange er hierfür keine Beweise bringt, erkläre ich ihn für einen Verleumder und ^ werde dieserhalb die volle Strenge der Gesetze ! gegen ihn in Anwendung bringen. Die Anzeige des Hrn. Lheissing beruht auf Mißverständniß, da nur dem Ausläufer desselben gesagt worden, daß dieDisponen- > den gegen Aushändigung des widerrechtlich mir vorenthaltenen Wechsels von 50 zur Verfü gung ständen. So viel Mühe Hr- Costenoble sich auch gegeben, seine Handlungsweise zu beschönigen, j so muß er sich doch in die Seele hinein schämen, daß er ohne die geringste Ursache den Credit eines alten Geschäfts absichtlich zu untergraben versucht, was noch Niemand bis her im Börsenblatt gewagt hat. Wenn Hr. Costenoble, der ein nobler Verlagsbuchhändler I sein will, sich soweit vergessen konnte, wegen einer geringen Bagatelle von 16 ^ 12 R-i für disponirte Romane, welche ich, wie er sogar selbst zugibt, bedingungsweise habe behalten und bezahlen wollen, solchen Skandal anzufangen, so j weiß ich wahrlich nicht, was man von seiner ge- i priesenen Ehrenhaftigkeit halten soll. Zum Beweise, wie der Hr- Costenoble mich ! gerade wegen dieser Disponenden belästigt, habe , ich seine drei Briefe nebst Belegen (weil er so gar die Behauptung ausgestellt, daß seine Ro mane nicht antiquarisch zu haben (HörtlHörl!)) der Redaction mitgetheilt*,. Er geriet sich geradezu in diesen Briefen, als wäre seine Exi stenz gefährdet und zwar einiger paar Thaler wegen! Daß er nicht allein mit mir, sondern auch mit andern Handlungen Streit sucht, beweist folgende Stelle seines Briefes vom 14/5: „Ich bin Willens, Ihre Firma mit denen noch einiger solcher rücksichtsloser Hand lungen im Börsenblatt bekannt zu machen".— Wie naiv er meinen Antrag um Ermäßigung der Romane in demselben Briefe beantwortet,zeigt folgendeAeußerung: „Glau ben Sie denn vielleicht, ich sei ein Jude, der sich je nach Verhältniß etwas von seinen Artikeln abhandeln läßt?" — Seine fernere Aeußerung in dem Briefe vom 12/0 c.: „Ucbrigens befindet sich ein Sola-Wechsel über 50 von Ihrer Firma in meinen Händen, den ich ein ziehen werde, wenn Sie die Anweisung anTheissingüber 10^12 S-s nicht ein lösen", setzt seiner Handlungsweise die Krone auf! Also, wenn ich nicht sofort für die dis- ponirten Romane die 10 >/ 12 S/ bezahle, will er mich wegen eines nicht einmal von mir ausgestellten Wechsels von 50 ^ in Anspruch nehmen?!! Und dieses verschweigt er sogar in seiner Entgegnung absichtlich!!, wagt es, meine Ehrenhaftigkeit anzugreifen, von „Win kelzügen" zu sprechen, weil ich mich vor Mißbrauch des Wechsels durch Vorenthaltung der Disponenden geschützt habe — und nennt meine Offerte für die disponirten Romane ein ganz neues Verfahren! Auf die Behauptung des Hrn. Costenoble kommt es nicht an, ob ich verpflichtet bin, sämmtliche Schulden des Hoppe zu überneh men, sondern auf die gerichtliche Entschei dung, die sich bereits schon in mehreren Fäl len zu meinen Gunsten ausgesprochen hat! Aus allem leuchtet klar ein, daß Hr. Coste noble diesen unerquicklichen Streit mit den Haaren herbeigezogen, und wird gewiß mancher Sortimenter hieraus lehrreiche Erfahrungen schöpfen, um sich solche Verleger zu merken, die dem geplagten Sortimenter schonungslos für seine Mühe und Arbeit auf solche Weise lohnen. Münster, den 12. September 1802. Fr. Wtnldcrmann. *) Den Empfang bestätigt. D. Red. 8iiIlloi'68t6 un«l liebei'tl'iiAe (17589.) von der IleoknunA 1861 und sriikor erwarte ick ruverlüsslivk rur ksuri^en ßl.- äl. Wer suek da noek nioktvollslündix bs- rsklt, dem sekliesso ick das Conto kurimmer. I. I . ILubrr i» Drag. (17590.) Ich ersuche die Herren Verleger um Einsendung von Katalogen über Litur gie und Theologie in 2 Erpl. durch Hrn. Fr. Wagner in Leipzig. Cels Lctvicki, Buchhändler in Warschau. Keine Nova unverlangt! (17591.) Den Herren Verlegern hiermit zur Nach richt, daß ich nur noch von den Handlungen Nova unverlangt annehme, die ich speciell da rum ersuchen werde- Neubrandenburg, den 15. September 1802. Alb. Krüger.
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