Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18621231
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186212314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18621231
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1862
- Monat1862-12
- Tag1862-12-31
- Monat1862-12
- Jahr1862
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
(23988.j Bei F. A. Crcdner, k. k. Hof buchhändler in Prag sind erschienen: l-sssbueb, deutsches, sürOdörkIassenIistbo- liscker Haupt- und 8tsdtsekulen. Kuob unter dem lilel: krümienbuck kür 8cbü- Isr Kebvkener kstboliseber Volbssebulen. 4. Kuli. 1863. Leb. 18 biF. Tafeln zur Statistik der Land- und Forst- wirthschaft dtzs Königreichs Böhmen. 2. Heft: Kreis Tabor. 2 si?. Heft 1. (Kreis Budweis) erschien 1861 zu gleichem Preise. Vkürksl, Nr. L,äo1k, Ic. Oomlcspitular bei 8t. Veit iu Prag, k. e. 6ons!storialratb etc., KeZends des bei!, doksnn von kiepomulc. Kit einem karbendruokbilds in gu. Kol., nscb einem vom Ir. k. Professor d o s s k Kitter von ?üb rieb Indien entworfe nen Hilde. 1 4 ölF. — die behende allein. 8. 6eb. 4 kiF. — das kild daru allein, qu. Pol. 1 -s?. kS" l8um kiesten der Kestauration des sltekrwürdigen 8t. Veitsdomss in Prag. In Kürze erscheinen: Lärossduok, sllAemeines, der Ilandslsgrs- mien, Fabriken, Oewerbs-ktsklisssments, der Ic. b. Oivil-, Militär-, kireken-Lebör- den und Kemtsr, der ölkentlieben Insti tute, Vereins und llnterrivbtssnstsltsn, der ksslitütsnbesitrer jm köniZreicbe kölimen, der Ilausbesitrer in Prag eto. I1ersus§s§ebenvondob. Ltiasn)'. dabr^. 1863. gr. 8. 6srt. Lrsdnsr, üeinr., königl.Hannov. Oberberg - ratli, über dis Klisderung der oberen du- rakormation im nordwestlieben veutscb- land. kiekst einem 4nbange über dis kis- rinosn und Obemnitrien. Kit 23 -äbbil- dungen, einer Hebersicbtsicsrts und 20 Oebirgsprolilen. gr. 8. Jahrbuch für Lehrer, Eltern und Erzieher. Begründet von Jgn. Jaksch, fortge setzt von Joh. Mare sch, k. k. LandeS- Schulrath. 27. Jahrgang. 1862—63. gr. 8. Geh. 24 NF. Kelle, Prof., vergleichende Grammatik sämmrlicher germanischer Sprachen von den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage. In 3 Bdn. 1. Dd. gr.8. ca. 30 Bogen. Aisderist, Ic. Ic. liergratb, Orundrügs der ksrgbsulcunds kür Ilutbleuts und 8teigor. Kit 322 in den lext gedruckten Abbil dungen. 8. '— do. dübmiseb. — do. wallaebisob. — do. ilalieuiseb. Ortenburg, Ritter Heinr.Schcubvon, Krone und Schwert. Biographien deutscher Fürsten, als: Rudolf v. Anhalt, Erich v. Braunschwcig, Max Emanuel v. Bauern, Albrechc v. Sachsen, Ludwig ».Baden, JosiaSv.Coburg, Fcrd.Wilh. v. Württemberg, F. W. v. Oranien, welche sich als österreichische Feldherrn berühmt machten, gr. 8. ca. 12 Dogen. Lobödsl, llr. Um., kelirbuob der ebristbs- tbolisvken keligion kür dis reikeredugend. III. Kd.: Oie ebristbalbolisebs 8>tten- lebre. 2umunn, p. I,sox., liarani postni. (kasksn- prsdigten.) Zur gef. Verwendung empfehle: Anzeigen von den in meinem Verlage erschienenen Schulbüchern. Anzeigen von den in meinem Verlage erschienenen theolog. Schriften. s23989.j Soeben erschien: Abriß der Kirchengeschichte. Ein Leitfaden für den Unterricht in höheren Lehran stalten von vr. Joh. Heinr. Kurtz. Fünfte Auflage. 1863. 21 NF ord., 14 NF netto, baar 13/12. Etwaigen Bedarf bitte ich gef. ä cond. zu verlangen. Ang. Neumann's Verlag (Fr. Lucas) in Mitau- s23990.'j A. Streerath in Berlin offerirt: Lenormand, Wahrsagekarten, ä 3s4 SF baar. 6 — do. für nur 20 SF baar. 12 — do. für nur 1 7j/s SF baar. 25 — do. für nur 2 10 SF baar und dazu gratis: 1 großes illustr. und color. Placat. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. Prospectus. (23991.j Im Verlage von Z. H. Geiger in Lahr wird von Neujahr 1863 an erscheinen: Des Lahrer hinkenden Solen Illuftrirte Dorfzeitung. „Schon wieder etwas Jllustrirtes, das Geld kostet!" wird Mancher mit be denklicher Miene ausrufen, und wird Anstalt machen, den Prospectus als Fidibus zusammen zu falten, um seine Pfeife damit anzuzünden, insofern er nämlich ein Raucher ist. Der Hinkende Bote aber, wenig erbaut von der ihm zugedachten Ehre eines Brandopfers, ruft: „Halt! Zu einem Fidibus ist der Prospectus zu schlecht oder — zu gut. Zu schlecht, weil ein fließpapierner Fidibus den geehrten Leser nothwendig in einen übel» Geruch bringen müßte, zu gut, weil Nun, warum er für einen Fidibus zu gut ist, soll der geneigte Le ser selber beurkheilen, wenn er nur erst ein wirklicher geneigter Leser gewesen ist. Also, erst lesen, und dann — Gerechtigkeit gehe dei nen Lauf und führtest du zum Flammentode." Und nun zur Sache- Des Lahrer hinkenden Boten neuer histo rischer Kalender für den Bürger und Land mann hat nunmehr eine Auflage von 269,909 erreicht, und weil dies gerade )4 Million aus macht, so kann der Hinkende Bote mit Recht und ohne sich zu schmeicheln von sich sagen, daß er ei» Millions-Kalender geworden sei. Jedenfalls ist die Viertel-Million ein Be weis, und viele Leute, die ein Urtheil haben, bestätigen es, daß der Hinkende Bote sein Hand werk verstehe. Darum also, und weil es dem alten Stelz füße anfängt in seinem Kalender zu enge zu werden, und weil er gern öfter mit seinen freundlichen Lesern verkehren möchte, als nur alle Jahre einmal, so will er von Neujahr 1868 an wöchentlich eine „Illustriere Dorfzei tung" in die Welt hinausschicken. In dieser Dorfzeitung wird der Hinkende Bote den freundlichen Leser von Woche zu Wo- chemit allem bekannt machen, was sich inunserm deutschen Vaterlande und in der ganzen weiten Welt Bemerkenswerthes ereignet, und zwar wird er dieses thun, nicht in der feinen zierli chen Sprache der vornehmen illustrirten und nicht illustrirten Stadtzeitungen, sondern in seiner bekannten higkenden Boten-Sprache, die die Sprache des Bürgers und Bauern ist, und die am Ende auch von den glacebehandschuhten feinen Leuten verstanden werden kann, wenn sie nur wollen. Deswegen heißt er seine Zeitung „Dorf zeitung", hofft jedoch, sie werde auch .in der Stadt willkommen sein, wie ja jeder Bauer dort willkommen ist, wenn er nur sonst ein rechter Mann, und vorausgesetzt, daß er das städtische Octroi und das Pflastergeld bezahlt hat- Der Hinkende Bote wird allwöchentlich die Weltbegc.benheiten erzählen, gerade, wie sie sich zugetragen haben; er wird das Gute zur und das Schlechte schlecht nennen, das heißt, er wird frei von der Leber weg sprechen, wenn es auch dem Einen oder Andern nicht gefal len sollte, und es kann wohl Vorkommen, daß es dem Einen oder Andern nicht gefällt- Da mit aber der Leser sich von allem auch eine rechte Vorstellung machen kann, wird er seine Mittheilungcn mit Bildern versehen, und zwar auch in seiner Dorfmanier, die der Leser schon aus dem Kalender her kennt, so da und dort in den Text hinein, daß sie nicht zu viel Platz wegnchmen. Daß die Bilder recht schön und sauber werden, dafür wird ein braver Holz schneider sorgen, ein recht geschickter Mann, und hat sich schon einen großen Holzvorrath angeschafft. Ferner wird der Hinkende Bote in der Dorfzeitung Erzählungen liefern, lange und kurze, lustige und traurige, wie cs eben kommt, alle ebenfalls mit schönen Bildern geschmückt, und zwar wird er in Nr. 1 den Anfang ma chen mit einer Erzählung von Albert Bürklin- Es ist eine badischeVolksgeschichtc, heißt: Toni und Mädlein, und ist recht schön zu lesen, lustig und traurig durcheinander, gebt aber ganz gut aus, denn der Toni und die Mädlein, heirathen einander schließlich, und das ist alles was man verlangen kann. Die Geschichte, und namentlich die deut sche Geschichte, wird der Hinkende Bote mit ganz besonderer Vorliebe behandeln; er wird gern erzählen von allem, was groß und herr lich ist im deutschen Lande, und wenn die Ge genwart zu arm ist an „Großem und Herrli chem" — es kann ihr wohl passiven, daß sie es ist —, so wird er in die Vergangenheit zurück greifen, und wird dem Leser Bilder vor die Augen stellen, daß er doch eine Freude haben muß an seinem deutschen Vaterlande, „daß wir es lieben, treu und gut", und daß er 392*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder