Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18621231
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186212314
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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- Monat1862-12
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2800 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^ 160, 3t.Dccember. Hier muß durchaus geändert werden, und die vorliegenden neuen „Bestimmungen", welche die gerügte Seite des Abrech nungsgeschäftes gar nicht berühren, können unmöglich angenom men werden. v Zum Capitel der „Ueberträgc". EineLeipziger Sortiments Handlung übertrug einem Ver leger von 40 Thalern zehn. Ist dies in einer Stadt, wo alle Fracht- und Commisstonsspesen wegfallen, schon an sich unstatt haft, so ist es der weitere Verfolg noch mehr und verdient hier orts eine Stelle. Zur Michaelismeste wurde der Uebertrag näm lich nicht bezahlt, und als der Verleger imDecemb er über den selben trassirte, honorirte der Bezogene die Tratte nicht, und zwar mit dem Bemerken: „er zahle nie «»(Anweisung" ! — Ohne eine solche ist aber bis heute — gegen Ende December — eben falls noch nichts bezahlt. Dies Verfahren ist eine hübsche Illu stration zu den ausführlichen Beweisgründen, welche uns neulich in diesen Blättern vorgelegt wurden: daß nämlich die Ueberträge in keinem Falle abgeschafft werden dürften; sie seien durchaus «ineNothwendigkeit! Dazu gehört aber, scheint's, auch ihr völliges Uebertragen in die neue Rechnung, zumal kleiner Beträge; eine Geschäftsbehandlung, welche übrigens gerade die Verleger, und zwar nicht aus Härte, bewegen wird, auf der gänzlichen Abschaf fung zu bestehen. Verzeichniß der in Preußen steuerpflichtigen (außerhalb Preußen erscheinen den) gangbarsten deutschen Zeitschriften für 1863, soweit solche dem Buchhandel angehören; nebst Angabe des betreffenden Steuerbetrages. (Nach dem Preis-Courant des K. Zeitungs-Komtoir in Berlin.) JLHrl. Sleurrbetrag. Anzeiger für Kunde der deutschen Borzeit. Nürnberg — ^ 16sH S-( Blätter, historisch-politische. München — - 12 - Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. Leipzig . — - 25 - Buchhändler-Correspondenz, oesterreichische. Wien . — - 27 - Buchhändler-Zeitung, süddeutsche. Stuttgart ... — - 17^s - Centralblatt, chemisches. Leipzig - 15 - Christen-Bote- Stuttgart — - 9^ - Dorfbarbier, illustrirter. Leipzig — - 14 - Familien-Journal, illustrirtes- Leipzig — - 8 - Figaro. Wien - - 23 - Gerichtshalle. Wien 1-4 - Handelsblatt, Hamburger. Hamburg 1-18 - Hendschel's Telegraph. Frankfurt a. M — - 20 - Zagd-Aeitung. Wien 1-17 - Kirchen- und Schulblatt, evangelisches. Stuttgart . — - I5U - Lehrer-Zeitung, allgemeine deutsche. Leipzig ... — - 15 - Narrhalla. Mainz — - 8U - Pilger aus Sachsen. Dresden — - 10 - Punsch. München — - llstz - St -Galler-Blätter. St. Gallen — - IlsH - Schaubühne, die deutsche. Dresden 1-10 - Schul-Zeitung, sächsische. Dresden — - 20 - Serapeum- Leipzig -...., 1-15 - Signale für die musikalische Welt- Leipzig .... — - 20 - Theater-Chronik, Hamburger. Hamburg .... 1-8 - Ueber Land und Meer. Stuttgart — - 15 - Dolksbote, christlicher. Basel — - 13^ - Waldheim's illustrirte Zeitung. Wien - — - 15 - Wochenschrift, Wiener medicinische- Wien .... 1 - 23s4 - Zeitschrift, oesterreichische, für Berg- und Hüttenwe- . sen. Wien 1-24 - — f- Leihbibliotheken und Antiquare. Leipzig ... — - 7 - Zeitung, agronomische- Leipzig — - 15 - des Vereins deutscher, Eisenbahn-Verwaltungen. ^ .Leipzig . z-20 — illustrirte- Leipzig - - 15 - — allgemeine, des Judcnthums- Leipzig ..... -18 - — allgemeine Wiener medicinische. Wien . . . ! 1-4 - Miscellen. F r a n kfur t a. M., 24. Dec. Die im dritten Quartal hier versteuerten Zeitschriften stellen sich, wie folgt: Frankfurter Journal 8500, Jntelligenzblatt 4160, Frankfurter Anzeiger 5084, lournnl «ivllrsnvkort (jetzt 1'Luropo) 332, Postzeitung 1394, Volksfreund 480, Actionär 1362, Neue Frankfurter Zeitung 3077, Süddeutsche Zeitung 1809, Volkszeilung 200, Rheinischer Courier 1111. Die Aeitungssteuer erträgt dem Aerar fürs Jahr beiläufig 28,000 fl. Die Gartenlaube wird vom neuen Jahre ab in einer Auflage von 155,OM Exemplaren erscheinen. Um einen Bogen dieser Auflage zu drucken, sind 16 volle Arbeitstage miltheil weiser Hinzunahme der Nächte für eine Schnellpresse nöthig; Satz und Zurichtung nehmen außerdem etwa noch 8 Tage in An spruch. Mit dem Druck sind jahraus jahrein 6 Schnellpressen beschäftigt. Der jährlichePapierbedarf beläuft sich auf dieSumme von 125-—128,000 Thlr. Die Illustrationen werden sämmklich vom Stocke gedruckt. Verpackt werden diese Massen an circa 12M Buchhandlungen binnen 6 Stunden. In der Beilage zu Nr. 289 der Neuen Preuß. (f) Zeitung von 1862 hat der Chefredacteur dieser Zeitung „die Ehre, von einer hochverehrten Gönnerin eineZuschriftzu erhalten", die es sich zur Aufgabe macht, das „Kochbuch", die „Hausfrau", den „Ge müsegarten" und „Puppenköchin Anna", vier Schriften von HenrietteDavidis, warm zu empfehlen. Er hat, „da er selbst zur Sache nicht Autorität ist, sich vorschriftsmäßig weiter erkun digt, obgleich ihm das Urtheil der verehrten Einsenderin so voll wichtig war, daß er auf Grund desselben die vier Bücher ohne Weiteres gern und mit gutem Gewissen empfohlen hätte." — Gleich interessant für alle Sortimenter, wie auch für die verschie- denenVerleger der vierSchriftn von H. Davidis wird dieSchluß- bemerkung sein. Sie lautet: „Es wird am räthlichsten sein, die Bücher direct bei der Verfasserin — HenrietteDavidis in Dortmund — zu bestellen. Auf unfrankir te Bestellung werden die Bücher fran kirt übersendet." B—l. Notiz für den S ortimentsHandel. — Jn derJllustr. Zeitung vom 6. Dec., wie auch in andern Blättern, befindet sich folgendes Inserat des Hrn. I. T. Löschke in Leipzig: „Das Publicum verlange nur ganz bestimmt Kinderschriften von Jo hann Traugott, und lasse sich nicht durch solche Buchhändler berücken, welche lieber elegante Fabrikwaare und zusammcnge- stoppelte Machwerke, oder was sie sonst eben auf Lager haben, verkaufen, als wie diese gediegenen Kindcrschriften (Original arbeiten), welche sie freilich nicht auf jahrelangen Pump, sondern nur gegen baare Zahlung beziehen können." —t. Am 1. Januar wird zwischen England und den verschie denen deutschen Staaten eine neue Postconvention in Kraft treten. Die Francatur für einzelne englische nach Deutsch land zu versendende Zeicungsexemplare wird fortan das Doppelte des bisherigen Satzes, nämlich 2 D. per Nummer, betragen, vorausgesetzt, daß die Nummer nicht über 8 Loth wiegt und bin nen 14 Tagen nach ihrer Veröffentlichung versandt wird. Diese scheinbare Vcrtheuerung des Zeitungsportos wird dadurch ausge glichen, daß die Empfänger nicht mehr wie bisher der Unbequem lichkeit einer Zuschlagszahlung ausgesetzt sein werden. Es ist ferner zu bemerken, daß englische Briefe und Zeitungen nach Bayern, Württemberg, Baden und Luxemburg fortan über
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