Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.01.1864

Weychardt in Eßlingen. 162. Pfaff, K., Geschichte der Frauenkirche in Eßlingen u> ihrer Restau ration. gr. 8. Geh. * (4 ^ DiSot Frdr«s, Fils sc Co. in Pari». I-eibnii, Oeuvres. kudliäe« pour Is Premiere koi» 6'sprös les maau- scrits orig, nvec nots« et introäuctions psrA. Ipeuehor <1e Oareil. Dome V. gr. 8. Oek. * 2(h ^ Lacroir, Verboeckhoven Sc Co. ln Brüssel. I-e llaräi äs Leeculieu, 6K., Io cstäoinsme tle In mere. 8. Oek. * Alviiuiiueii, Ik., llistoire romaine. Dralluctio» 6e I'allemnnä par L. >Ie Ouerlo. Domo 2. gr. 8. Oek. * 1U VilllLunre, H., Listoiro äe In revolution krsnxaise s1789). Aloins«. 2. ILäit. gr. 8. Oek. * 5 ^ MuquarSt's Verlags-ErpeS. in Brüssel. Ollbois, 6. l., klnnelies coloriües lles oisenux 6e I'Lurope et cie leurs oeuls. I.ivr. 34. et 35. koek 4. s * qS Nichtamtlicher Th eil. Verzeichniß der in Preußen steuerpflichtigen (außerhalb Preußen erscheinen den) gangbarsten deutschen Zeitschriften für 1864, soweit solche dem Buchhandel angehören; nebst Angabe des betreffenden Steuerbetrages. (Nach dem Preis-Courant des K. Aeitungs-Komtoir in Berlin.) Jährl. Steuerbetrag. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Nürnberg — ^ 16(4 S-l Blatter, historisch-politische. München — - 12 - Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. Leipzig . — - 2b - Buchhändler-Correspondenz, oesterreichische. Wien . — - 27 - Buchhändler-Zeitung, süddeutsche. Stuttgart ... - - 17(4 - Centralblatt, chemisches. Leipzig - 15 - Christen-Bote. Stuttgart — - 9(4 - Dorfbarbier, illustrirter. Leipzig — - 14 - Europa. Leipzig — - 15 - Familien-Journal, illustrirtes. Leipzig — - 12 - Figaro. Wien — - 23 - Glocke. Leipzig — - 12 - Handclsblatt, Hamburger. Hamburg 1-18 - Hendschel's Telegraph. Frankfurt a- M — - 20 - Jagd-Zeitung. Wien 1-17 - Kirchen- und Schulblalt, evangelisches. Stuttgart . — - 15A - Lehrer-Zeitung, allgemeine deutsche. Leipzig ... — - 15 - Narrhalla. Mainz - - 8U - Pilger aus Sachsen. Dresden — - 10 - Punsch. München — - 11(4 - St.-Galler-Blätter. St. Gallen — - 11(4 - Schaubühne, die deutsche. Dresden 1-10 - Schul-Aeitung, sächsische. Dresden — - 20 - Serapeum- Leipzig 1-15 - Signale für die musikalische Welt- Leipzig .... — - 20 - Theater-Chronik, Hamburger. Hamburg .... 1-8 - Ueber Land und Meer. Stuttgart — - 15 - Volksbote, christlicher. Basel — - 13(4 - Waldheim's illustrirte Zeitung- Wien —- 15 - Wochenschrift, Wiener medicinische- Wien .... 1 - 23(4 - Zeitschrift, oesterreichische, für Berg- und Hüttenwe sen. Wien 1-24 - — f. Leihbibliotheken und Antiquare. Leipzig ... — - 7 - Zeitung, agronomische. Leipzig — - 15 - — des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Leipzig — - 15 - — illustrirte. Leipzig 15 - — allgemeine, des Judenthums. Leipzig — - 8 - — allgemeine Wiener medicinische- Wien .... 1 - 4 - Einige Worte zu Herrn Noltc's Bemerkungen in Nr. 156 d. Bl. Im Allgemeinen mit Hrn. Nolte einverstanden, muß doch hervorgehoben werden, daß eine bedeutende Anzahl kleinerer Sor timenter einen Umschlag von 12,000 Thlr. nicht bat, ja daß der selbe bei vielen die Hohe der Hälfte oder von zwei Drittel dieser Summe kaum erreichen wird. Diese Sortimenter, welche den Verkehr durch ganz Deutschland und die Schweiz in den kleinen Orten vermitteln und die ich mit den feinen Adern vergleichen möchte, welche das Blut im menschlichen Körper nach allen Sei ten hin verbreiten, verdienen in ihrer Gesammtheit aber die volle Berücksichtigung des Verlagsbuchhandels. Sie müssen dem selben erhalten, nicht aber muß das Mögliche gethan werden, um ihren Untergang herbeizuführen. Diese Sortimenter können bei geschmälertem Rabatt nicht bestehen, und wenn sie gern zugeben, daß eine gewisse Anzahl von Werken nicht anders als mit 2594 gegeben werden kann, so richten sich ihre bitteren Klagen und ihr Unmuth hauptsächlich gegen jene Verleger, welche weniger aus Prinzip, als aus Eigennutz ihren ganzen Verlag oder doch den größerensin derRegelgangbaren)Thcil davon mit 259b verrechnen. Hr. Nolte sagt: „Ganz anders erscheint aber das Verlangen nach 33(49b Rabatt, das sich darauf stützt, weil die Sortimenter ihren Kunden Rabatt geben müssen." Ich habe den Aufsätzen im Börsenblatt und sonstigen Kundgebungen der Sortimenter meine Aufmerksamkeit gewidmet, doch ist es mir nicht bekannt geworden, daß Einer von ihnen sein Verlangen nach einem Drit tel auf den Kunden-Rabatt gestützt hat. Wir begegnen demnach hier wieder einerAnnahme, die nicht alsvorhanden betrachtet wer den kann, undaus der doch Folgerungengezogen werden, alswenn sie vorhanden wäre. Und dann, glaubt Hr. Nolte vielleicht, der Kunden-Rabatt würde sich bei einem Viertel ganz verlieren? Das wird er gewiß nicht! Es wird immer Menschen geben, welche den Andern zuvorzukommen suchen und welche der Meinung sind, die Masse müsse es bringen, eine Ansicht, welche durchgeführt aller dings nur in großen Orten von Erfolg sein kann und auf welche sich theilweise z. B. das vortheilhafte Bestehen der Gscllius'scken Buchhandlung gründet. Ich sage: theilweise, denn zum großen Theil verdankt genanntes Geschäft doch sein gutes Bestehen einem großen antiquarischen Lager, und hier ist es, wo ich mit Hrn. Nolte ganz übereinstimme. Der Doppelnatur eines solchen Ge schäfts wird der reine Sortimentshändler, welcher das sog. mo derne Antiquariat ganz ausschließt, kaum entgegentreten können. Arnsberg, 27. December 1863. A. L. Ritter. Miscellen. In dem Bericht über die constituicende Versammlung des Sortimenter-Vereins in Coburg (Nr. 145) muß es heißen: Der Antrag auf „allgemeineAbstimmung" wurde von Hrn. Haendcke aus Altona eingebracht und von Hrn. Dominicus aus Prag wesentlich unterstützt. Die Büchting'schen Buchhändlcrlisten, und zwar 1) Eontinuations- und Versendungsliste (mit zwölf Feldern); 2) Liste sämmtlicher deutschen und mit Deutschland in Verbin dung stehenden ausländischen Buch-, Antiquar-, Kunst-, Land karten- und Musikalien-Handlungen (davon eine Ausgabe mit bloßen Horizontallinien, und eine andere mit zwölf Feldern); und 3) Zahlungsliste, sind vor kurzem wieder in neuen Ausgaben für 1864 erschienen. Dieselben zeichnen sich bekanntlich durch sorgfältige Herstellung, handliches Format und billige Preise so vortheilhaft aus, daß sie zu den willkommensten Erscheinungen unter den buchhändlerischen Hilfsmitteln gehören.