Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1929
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19290413
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192904132
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19290413
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1929
- Monat1929-04
- Tag1929-04-13
- Monat1929-04
- Jahr1929
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X- 88, 13. April 192g. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.ö.Dtschu. Buchhandel. Nummernräöchen drehte sich deshalb erst, wenn beide Hörer abge- noinmen waren. Kommt eine Verbindung nicht zustande, well z. B. die angerufene Nummer besetzt ist, kann der Zähler nicht in Tätig keit treten. Trotzdem gibt es Fernsprechteilnehmer, die in die Rich tigkeit der von den plombierten Zählern abgelesenen Anzahl der Gespräche Zweifel setzen. Da greift dann die Uberwachungsstelle ein. Dem Teilnehmer wird mitgetetlt, daß stets eine Beamtin mit hört, und die Gespräche werden notiert. Nebenher läuft dann noch eine mechanische Kontrolle, indem die Leitung des Teilnehmers durch einen Apparat gefiihrt wird, der auf zwei Papierstreifen, gleich denen des Morsetelegraphen, die angerufene Nummer und auch die Zeit aufschreibt. Solchen Hilfsmitteln gegenüber versagt natürlich das einfache Aufschreiben des Fernsprechteilnehmers, und je mehr Personal beteiligt ist, desto eher wird ein Gespräch vergessen zu notieren. Das Fernamt hat keine automatischen Verbindungen. Im An- meldescral füllen die Beamtinnen kleine längliche Kärtchen mit allen nötigen Angaben aus und legen sie oberhalb ihres Platzes in eine Rinne. Dort läuft ein Transportband, und dieses trägt die Kärtchen unter dem Fußboden weg hinüber in einen anderen Saal, wo sie auf einen Tisch fallen. In diesem sind viele Einwurfschlitze, die die Bezeichnung von Städten tragen. Hier werden die Anmelöekarten in den betreffenden Schlitz gesteckt, ein Druck auf ein Knöpfchen, und das Kärtchen fliegt durch Luftdruck an die Stelle, welche die be treffende Stadt verbindet. Hat dort dann die Beamtin den ge wünschten Fernanschluß hergestellt, so holt sie sich durch eine Ver mittelungsstelle den Leipziger Fernsprechteilnehmer heran. 8—10 000 Ferngespräche werden täglich erledigt, zur Messe steigen sie bis auf 15 000. Natürlich ist auch während einzelner Stunden des Tages das Fernamt stärker beansprucht, hauptsächlich während der Börsen zeit. Tann sind oftmals sämtliche Leitungen zum Fernamt (das man in Leipzig mit 0 anruft) besetzt, und wer ungeduldig ist, hängt schließlich wütend den Hörer wieder an. Das ist aber ein großer Fehler. Die Anrufenden sind nämlich genau der Reihe nach ein geschaltet, und wer anhängt, rangiert dann, wenn er später noch mals anruft, in der Reihe wieder als Letzter. W. E. Gründung einer »Vereinigung zur Förderung des vlämischen Buch wesens« in Brüssel. — Am 17. März ist in Brüssel eine »Vereeniging tot bevordering van het Vlaamsche boekwezen« gegründet worden, die mehr als 60 Verleger und Sortimenter, die sich speziell mit vlämischer Literatur befassen, zu ihren Mitgliedern zählt und in enger Fühlung mit der Vlämischen Schriftsteller-Vereinigung bleiben wird. Vor sitzender ist L. H. Smeding. — Die Gründung dieser Vereinigung ist in doppelter Hinsicht bemerkenswert: Einmal, weil sich zum ersten Male alles, was die vlämische Literatur angeht, zu einer geschlossenen Front zusammenfindet: dann auch, weil gerade jetzt die vlämische Literatur eine neue und überaus reiche Blütezeit erlebt, ein Zusam mengehen und Zusammenstehen also doppelt wertvoll ist. W. H. W o l f f. Bibliographisches Institut A.-G. in Leipzig. — Die Aktionäre werden zu der am Donnerstag, dem 25. April d. I., 12 Uhr, im Saale der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig, stattfinöen- den vierzehnten ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tages ordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und Ge winn- und Verlustrechnung für das Jahr 1928. 2. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1028. 3. Ent lastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 4. Wahlen zum Auf sichtsrat. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 74 vom 28. März 1929.) E. Regenhardt Aktiengesellschaft in Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1928. Aktiva. Bares Geld, Sorten, Schecks, Bankguthaben Effekten - Debitoren 436 757,81 Abschreibung 64 345.70 Inventar 27 672,55 Abschreibung 9 450,— Verlagswerte Summe der Aktiva Passiva. Aktienkapital Gesetzliche Reserve Reservefonds II Reklamereserve Unterstützungsfonds Kreditoren Ertrag ..... Summe der Passiva Gewinn- und Verlustreckmung. RM 211 797 73 001 372 412 18 222 78 573 Soll, RM Handlungsunkosten 179 660 34 Steuern und soziale Abgaben 28 560 69 Abschreibungen 73 795 70 Ertrag 85 307 28 Haben. 367 214 01 Bruttoertrag 367 214 01 Die Dividende für 1928 wird mit RM 15.—, abzüglich Kapital ertragsteuer je Aktie Nr. 1—1000 gegen Einreichung des Dividenden scheines Nr. 4 und mit RM 160.— abzüglich Kapitalertragsteuer je Aktie Nr. 1001—1300 gegen Vorlage des Jnterimsscheines an der Ge sellschaftskasse gezahlt. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 63 vom 15. März 1929.) C. Brügel L Soh« A.-G. in Ansbach. — Bilanz am 31. Dezember 1928. Aktiva. RM Gebäude und Grundstücke 84 156,— Abschreibung 1 988.30 82 167 70 Maschinen 153 628,18 Zugang 2 225,— 155 853,18 Abschreibung 28 223,86 127 S2S 32 Schriften 61 ^08,40 Zugang 3 240,85 54 449,25 Abschreibung 12 779,25 41 670,— Sonderabschreibg. f. Änderung d. Schrifthöhe 5 000,— 36 670 — Vorräte 68 561 20 Halbfertige Arbeiten .... 11 170 16 Debitoren 249 402 12 Hypotheken 3 500 — Effekten 16 989 35 Kasse 4 381 61 600 471 45 Passiva. Aktienkapital 370 000 Reservefonds .... 26 500 Magistratsrat C. Brügelsche Stiftung . . . . 9 253 — Hypotheken: Goldmarkhypothek 10 000,— Aufwertungshypotheken 11 738,— 21738 — Kreditoren I2S IS4 06 Nicht eingelöste Dividende 1 331 25 Reingewinn 46455 14 600 471 45 Gewinn- und Verlustrechnung per 31 Dezember 1928. Soll. RM -Z, Handlungsunkosten (Löhne, Gehälter, Steuern usw.) . . . 536 212 29 Abschreibungen - 47 991 41 Gewinn 46 455 14 630 658 84 Haben. Vortrag aus 1927 496 16 Bruttogewinn aus 1928 630 162 68 630 658>84 Die Aktionäre werden darauf aufmerksam gemacht, daß der Um tausch von 10 Stück Aktien ä RM 100 — in 1 Stück ä RM 1000.— lt. Generalversammlungsbeschluß bei der Gesellschaft erfolgen kann. Der Umtausch soll bis spätestens 1. Oktober 1929 geschehen sein. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 69 vom 22. März 1929.) Wuppertaler Druckerei A.-G. in Elberfeld. — Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1928. 754 007 82 Ausgaben. — Gesamtunkosten 462 237 98 Rücklage für das Erneuerungskonto 10000 3 950 6 777 Abschreibungen 11 956 g2 Überschuß 10 430 86 17 932 90 494 624 84 2 000 — Einnahmen. 238 040 02 Gewinnvortrag aus 1927 188 08 85 307 28 ZeitungS-, Drucksachen- und Buchverlagsgeschäst .... 494 436 76 754 007 U2 494 624 84 414
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder