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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1929
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1929
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Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 85. 13. April 1929. Abschluß am 31. Dezember 1928. Vermögen. .« § Gebäude 122 450 ^Maschinen 43 621 Schriften 13 555 15 Inventar 8 406 Vorräte 23 267 Forderungen und Bankguthaben 82 328 29 Lasse 2 392 21 Schulden. 296 0t9 65 Aktienkapital 140 000 krneuerungskonto 103 392 35 Hypotheken 34 164 44 Gesetzliche Reserve 6 600 Rückitändige Dividende 1532 Uberschuß 10 430 86 296 019 65 Der Gewinnanteil für das Geschäftsjahr 1928 wurde auf .K 24 je Aktie festgesetzt. Die Auszahlung erfolgt an der Geschäftskasse in Elberfeld, Luisenstraße 23—25, gegen Rückgabe des Gewinnanteil scheins 7 Reihe I. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 74 vom 28. März 1929.) Unioersitätsdruckcrei H. Stürtz A.-G. in Würzburg. — Dienstag, den 30. April 1929, nachmittags 12)H Uhr, findet in den Geschäfts räumen, Friedhofstraße Nr. 1 in Würzburg, die 20. ordentliche Gene ralversammlung statt. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung sowie des Geschäftsberichts des Vor stands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1928. 2. Be schlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1928. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4. Ver fügung über den Gewinn. 5. Festsetzung der Mitgliederzahl des Aufsichtsrats. Wahlen zum Aufsichtsrat. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 75 vom 30. März 1929.) Museum und Schule. — Unter diesem Titel veranstaltet das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht vom 25. bis 27. April in Berlin eine Tagung, deren Programm folgende Vorträge auf weist: Geheimrat Prof. vr. Pallat, Die Bedeutung der Museen in ihrer geschichtlichen Entwicklung; Geheimrat Prof. vr. Ziehen-Halle, Anschauung und Bildung; vr. Adolf Behne-Berlin, Kind und lebendige Gegenwart; Prof. vr. Philipp Franck-Berlin, Kind und Kunstwerk; Prof. vr. Günther von Pechmann-München, Werkschaffen unserer Zeit und Gewerbekunstmuseum; Direktor Or. Hartlaub- Mannheim, Jugend und Erlebnis des Kunstwerks; vr. Alfred Kuhn- Berlin, Die kulturhistorische Bedeutung des Kunstwerks; Oberschulrat a. D. Hilker-Berlin, Der Museumsbesuch. Romantiker-Auktionen. — Das Antiquariat Karl Ernst Henrici in Berlin brachte in den Katalogen 148 und 149 den handschriftlichen Nachlaß von Bettina von Arnim und Arnim und Brentano zur Versteigerung, der bisher Familieneigentum gewesen war. Die Auktionen haben am 27. Februar und am 23. März statt gefunden. In dem Bettina-Katalog war das Wertvollste der gesamte Briefwechsel zwischen Goethe und Bettina; sämtliche Nummern, die hierauf Bezug hatten, wurden zusammen versteigert und erreichten den Preis von 58 000 Mark; der Käufer war Calvary <L Co. in Berlin. Es befanden sich darunter 13 Briefe Goethes, dabet 7 eigenhändige, sowie Gedichte an Bettina, 39 eigenhändige Briefe Bettinas an Goethe von 1807—16; Bettinas Tagebuch; eigenhändiges Manuskript zu einer französischen Ausgabe von Goethes Briefwechsel mit einem Kinde; Clemens Stammbuch mit Goethes Eintragung; Bettinas Ent würfe zum Aufruf für ein Goethe-Denkmal und anderes. Von der politischen Betätigung Bettinas zeugen die Nrn. 102—129. Das interessanteste Stück ist das eigenhändige Manuskript zugunsten der schlesischen Weber; es wurde für 4900 Mark vom Freien deutschen Hochstift in Frankfurt a. M. erworben. — Das wichtigste Stück des zweiten Katalogs ist die Nr. 102: Sammlung, enthaltend die hand schriftlichen sowie die gedruckten Materialien für »Des Knaben Wun derhorn«; sie war auf 18 000 Mark geschätzt und ging um 15100 Mark an die Heidelberger Universitätsbibliothek über. Sie umfaßt eigen händige Beiträge von Arnim, Clemens und Bettina Brentano, Jakob und Wilhelm Grimm. Aus dem Briefwechsel zwischen Brentano und Arnim erwarb ebenfalls Heidelberg den Teil, der sich haupt sächlich auf »Des Knaben Wunberhorn« bezieht, um 7110 Mark. Max Zieger t. Neuerwerbung der Preußischen Staatsbibliothek. — Die über 7500 Bildnisse für die brandenburgisch-preußische Geschichte wich tiger Persönlichkeiten in Kupferstich und Holzschnitt umfassende Sammlung des Berliner Philanthropen Professor Wadzeck, die na mentlich für die Zeit des Großen Kurfürsten und der preußischen Könige bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts außerordentlich reich und auch künstlerisch von Bedeutung ist, wurde, nachdem sie von dem Antiquariat H. Rosenberg in Berlin zum Verkauf gestellt war, von der Preußischen Staatsbibliothek erworben. Deutsche Bibliothekswissenschaft vor Chinesen. — Mitte Februar fand in Nanking der 1. chinesische Bibliothekstag statt, bei dem auch ein deutscher Bibliotheksfachmann, vr. Georg Reismüller, der seit herige Direktor der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer, an wesend mar und ein Referat über das deutsche Bibliothekswesen hielt. Der Vortrag vr. Reismüllers, der sich in China zum An kauf chinesischer Literatur für die Bayerische Staatsbibliothek auf hält, wird übersetzt in einer chinesischen Zeitschrift erscheinen. Die staatliche Bibliothek in Leningrad. — Die öffentliche Staats- Bibliothek, die vor dem Kriege etwa 3 Millionen Bände umfaßte, weist jetzt durch den Zuwachs in den letzten zehn Jahren und die Ein verleibungen z. B. der Bibliothek der früheren Reichsduma, der Geist lichen Akademie, der freien ökonomischen Gesellschaft und einer ganzen Reihe anderer eingegangener Institutionen sowie zahlreicher Privat- bibliotheken einen Bestand von 4 640 000 Bänden auf. Nach dem Reichtum einiger Abteilungen, insbesondere der Manuskriptabtetlung, gilt sie als eine der reichsten der Welt. Ihr ist ein wissenschaftliches Institut für Bücherkunde angegliedert, an dem Kurse stattfinden. Etwa 300 Personen sind in der Bibliothek angestellt. Der Zu wachs an neuen Büchern betrug im Jahre 1927 163 000 Bände, ab gesehen von Zeitungen und Zeitschriften. Nach dem Gesetz müssen der Bibliothek von allen Büchern, Monographien, Zeitungen und Zeit schriften, die in Rußland gedruckt werden, je 2 Exemplare zugestellt werden. Im Jahre 1927 wurden aus der Bibliothek nach einer Mitteilung des Wirtschaftsinstituts für Rußland und die Oststaaten in Königsberg i. Pr., der auch die übrigen Daten entnommen sind. 2 050 000 Bücher entliehen. Reklame-Verband. — Der Verband Deutscher Reklamefachleute E. V., der im vorigen Jahre sein 20jähriges Bestehen feierte, hat seinen Namen jetzt in »Deutscher Reklame-Verband E. V.« abgeändert. Diese neue Bezeichnung entspricht seiner wirklichen Zusammensetzung; er zählt zu seinen Mitgliedern namhafte Firmen der Reklame-Indu strie, die Reklame-Verbraucher sowie die als Bindeglied tätigen Neklamefachleute selbst, die den Verband 1908 gegründet und ihm seinen ursprünglichen Namen gegeben haben. George Grosz freigesprochcn. — In der Berliner Berufungs verhandlung gegen den Maler und Zeichner George Grosz, der zu sammen mit dem Verleger Wieland Herzfelde wegen Beschimpfung von Einrichtungen der christlichen Kirche vom Schöffengericht Char lottenburg zu 1000 Mark Geldstrafe an Stelle einer verwirkten Ge fängnisstrafe von zwei Monaten verurteilt worden war, erkannte die II. Strafkammer des Landgerichts III auf Freisprechung. — Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. 30. Liste der Schund- und Lchmutzschriften (29. s. Nr. 79). (Gesetz vom 18. Dezember 1926.) Lsde. Nr. Akten zeichen Ent scheidung Bezeichnung der Schrift Verleger Bemer kungen 60 Psch. 234 P. St. Berlin v.19.3.29 Das Goldlager im Urwald. Großer Roman aus unserer Zeit von Wolfgang Heine. Heft 1—100. Adolf Ander, Dresden Leipzig, den 10. April 1929. Der Leiter der Oberprüfstelle vr. Klare. 'kersonalnackriclrten. Jubiläen. — Herr Hofrat Franz Schuffenhauer, Direktor der Buchdruckerei der Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung in Dresden, feiert am 15. April sein 50jähriges Berufsjubiläum. Der Jubilar hat bei der Vorgängerin der Stiftung, der altangesehenen Firma Wilhelm Baensch, Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung, von der Pike auf gelernt und nur mit Unterbrechung einiger Jahre, 415
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