Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1866

Mchcr-Auction in Halle a/S. s10538.1 Am 1l. Juni und folg. Tage werden all- hier die von den Herren Superintendent Z ah n in Giebichenstein, Pastor Markendors und mehreren Andern nachgelassene Bibliotheken, ältere und neuere vorzügliche Werke aus allen Wissenschaften enthaltend, nebst werthvollen Oelgemälden, Kupferstichen und Gyps- abgüssen öffentlich versteigert. Die Aucrion nimmt an dem festgesetzten Termin ihren be stimmten Anfang. Der Katalog ist bereits versandt und ersuche diejenigen Handlungen, welchen zu wenig Exemplare zugekommen oder ganz übersehen worden sind, um baldigste Nach bestellung ihres Bedarfs. Halle. Zoh. Friede. Lippert, Auctions-Commissarius. fl0539.) xor 8oMner8Li8vn liefere ick gern meine Verlags- un<j Dom missions-Artikel s cond. an alle Handlun gen, welcke liarauf ^bsste 2U erzielen wün scken. Vollständiger iistalog stekt auf Ver langen rn Diensten. I-eiprig, Lude ^pril 1866. 12. I ILrrsxr«« ivrr. (8Iaviscke Luckkandlung.) Zur Warnung. f 10540.) Seit längerer Zeit lagern bei meinem Com- missionär in Leipzig an das ,,Bureau für technische Literatur (I. A. Scherb) in Basel" 3 Retour-Baar-Packete, im Ganzen für 9 22 S-f. Dieselben enthaiten die ersten Nummern von verschiedenen Quartalen und Semestern einiger Moden-Journale, welche in dem Verlage des quaest. Bureau's erschienen und theils ausVersehen doppelt verlangt worden sind. Mehrfache Aufforderungen sowohl über Leipzig als auch direct per Post zur Einlösung dieser zuviel gesandten Moden-Journale blieben ohne Erfolg. Endlich unt. 21. April d. I. wurde mir bei Gratis-Uebersendung eines neu bestellten Quartals, welches 28 S-f ord. kostet, auf meine Bemerkung vom 17. desselben Monats: ,,Wenn die in Leipzig lagernden Baar-Retour- Packete nicht sofort eingelöst werden, so werde ich im Börsenblatt öffentlich dazu auffordern", der kurze Bescheid gegeben: „ Dieses Quartal als Ersatz für Ihre vorgeblichen Remitten- den! — wir liefern nur baar aufVerlangen und lösen nichts wieder ein!" Ein solches Verfahren verdient allgemein bekannt zu werden, damit die Herren Sorti menter bei Bedarf der im Bureau für tech nische Literatur (I. A. Scherb) inBasel erscheinenden Moden-Journale bei ihren Bestellungen der Fortsetzungen die größte Vor sicht beobachten und nicht unverhofften Schaden zu erleiden haben. Cöln, I. Mai 1866. Adolph Badeker. sios4i j Vexir-Karten mit Prismenschrift, 12 versch. Nummern, deutscher Text, s Dutzend ?r/z S-f, 6 Dtzd. 1 >^, 12 Dtzd. 2 baar, empfiehlt Fritz Bethgc in Berlin. Hans Wachenhufcn's Hausfreund. fI0542.) In gegenwärtiger Ostermesse haben wir die Erfahrung gemacht, daß uns trotz unserer auf jeder Factur enthaltenen Bemerkung: ..Remittenden von fest und baar unver langt zur Fortsetzung gesandten Exempla ren werden nur drei Monate, vom Datum der Factur ab gerechnet, zurückgenommen" die Zurücknahme von Nummern und Heften des Hausfreund zugemuthet worden ist in Fäl len, wo auch nicht die geringste Berechtigung zur Remission vorlag. Wir beziehen uns in allen Punkten auf die in dem soeben versandten Circular des Herrn Ernst Keil angegebenen Gründe und erklären hiermit auf das bestimmteste: daß wirvon den zur Fortsetzung gesandten Exemplaren des Hausfreund nur Remit- tenden annehmen, welche spätestens drei Monate nach dem Datum unserer betref fenden Factur bei uns eingehen. Hochachtungsvoll Berlin, Jub.-Messe 1866. Hausfreund-Expedition. Lemke L Co. Nachricht an die Herren Kollegen Oesterreichs. s10543.j Hiermit erlaube ich mir, Ihnen die An zeige zu machen, daß ich alle Zahlungen in Banknoten, welchemir (anstatt am 31.März in Wien, oder doch spätestens an den Abrech nungstagen in Leipzig, also dem 30. April --- I. Mai) später geleistet werden, nur nach dem Tages-Cours der Zahlung gutbringen kann. Von sehr wenigen College» des ganzen Oesterreichs habe ich bis heute den vorjäh rigen Saldo erhalten und kann den Verlust doch unmöglich tragen, der durch eine Verspä tung entsteht, an welcher ich auch nicht die geringste Schuld trage. Achtungsvollst Stuttgart, den 4. Mai 1866. Hoffmaun'sche Verlagsbuchhandlung. Keine unverlangte Nova! fI0544.) — Jahrelange, sich allemal zur Remittur am fühlbarsten kennzeichnende Erfahrungen liefern mir jedesmal den unerquicklichen Beweis, daß ich eine Menge Nova erhalte, für die ich leider gar keinen oder doch höchst spärlichen Absatz habe. Ich sehe mich daher zu der Er klärung veranlaßt, daß ich von jetzt ab Novi täten selbst wähle, und bitte nur diejenigen geehrten Handlungen, mir solche auch ferner gefälligst zusenden zu wollen, die ich speciell darum ersuchen werde. Frankfurt a. d. O., im April >866. Alexander Schiefer. f10545.) Zu einem Manuscripte (Lesebuch für die unterste Claffe katholischer Elementar schulen in Preußen) wird ein Verleger gesucht. Gefällige Anträge werden unter Chiffre A. 8. durch Herrn Fr. Volckmar injLeipzig erbeten. fI0S46.) Ich habe die Stereotypenplatten zu deutschen, polnischen und russischen Reuen Testamenten und Psalmen zu verkaufen. Leipzig, den 9. Mai 1866. Ernst Bredt. ! fi0547.j Den Herren Verlegern erlaube ick mir meine neu und Lwevlc- mässig eingericktote LuotiärueLere! rur gefälligen Benutzung ru empkeklen. Durck Dampfbetrieb doppelter und ein- kacker 8ckneIIpresssa, in Verbindung mit de» nötkigen Dilis- undüandprossen und im Besitze der neuesten und sckänsteu 8c k ritten in ausreickenderlVIenge, bin ick im 8tande, jeden Auftrag svknoll und billig ausrutukre». Druckproben steken jederzeit 2U Dien sten und stelle ick die günstigsten Taklungs- bedingungen. Nannksim. .1. 8ol»irvickvr. fI0548.) Der neue VI. lakrgang von LöriK-8oIm1l2, Oüter-Iarif-Lueli 1'. 1866 ersckeint medio luni, und beabsiektigen wir. da uns alljäkrlick immer mekr litersr. An zeigen augeben, einen besonderen lüterariseden ^.useiZser da2U ru geben. Da dies Duck nur in die Hände des grösseren Xaulmannsstandes, der vabrilcbesitrer, l2isonbaknbeamten etc. kommt und täglick in deren Händen ist, so liegt es aut der Hand, dass jede Anzeige ikre Wirkung nickt verleklt. Wir ersucke» nun die Herren Verleger von: lraufmünirisesisw uuä kaiiäslswmssir- sebaktliolisn Warst an — Iselruisvlrsr Lissustalin - 1-itsrs.tur — Oowptoir- VV nuästartLir — Ossestallst-I-itaratur ste. um Einsendung der Inserate bis spä testens rum 1. lluni c. Wir berecknen in Anbetracbt der koken Auflage die Detitreile mit nur 2 8jf und nekmen den Betrag bei Blinsondung dos Be leges mit nack. Ergebenst Berlin, 1. Mai 1866. 12. l8vll«ttv O«. si0549.j Den Herren Verlegern von dahin einfchlagenden Werken empfehlen wir zu Ankündigungen den literarischen Anzeiger des in unserem Verlage erscheinenden Archiv für Anatomie, Physiologie und Mjsenfchaftliche Medizin. Herausgegeben von den Professoren C. B. Reichert u. du Bois-Reymond in Berlin. (Fortsetzung von Joh. Müller's Archiv.) Wir berechnen bei Inseraten die Petitzeile oder deren Raum mit 2 N-( und sür 400 Bei lagen, welche wir anhesten lassen, 2 Bei hem Umstande, daß die completen Jahrgänge dieses Journals meistens erst nach über Jahresfrist gebunden werden können und somit dieeinzelnen Hefte länger im Handgebrauch blei ben, dürfte Erfolg von Ankündigun gen außer Zweifel sein- Leipzig. Beit S» Co.