Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1866
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- 1866-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1866
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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äll 62, 23. Mai. Nichtamtlicher Theil. 1165 ramsnAsotslä äoor n. I". äs Loclr" im 3. Jahrgänge vor. Für die Interessen des Handelsrechts besteht seil 6 Jahren ein „lllagarijn van lranäsl8rsgt, vsrramsläsn uitgsAsvsn äoor^.tir. äs Vriss so ä. Nolotsr". Außer dem „8taat8dl»ä van list koninKriM äsr 8säsrlanäsn" (seit 1813 erscheinend) und dem „8tsat8blaä voor 8säsrlanä8cli Inäis " 0" der Landesdcuckerei in Batavia erscheinend) cxistircn noch an fcrnern ofsicicllen Or ganen die „VerLaweling van vvstten, ds8luitsn sn voor8cdrittsn kstrslkeuäs list ^svanAenwvsnsn", dann die „ Nsäsrlanäoclrs rs^toxraall, ok vsrramslivg van arrs3tsn sn ^srvi^'oäsn van äsn lroogsn raaä äsr8säsrlanä« sn vsräsrs rsgt8collsgisn", wovon bis 1864 76 Lheile oder 25Jahrgänge erschienen sind, und dann die von Luttenberg begonnene und durch L. N. Schuurmann fortgesetzte „Olironologwclis vorsamslinA äsr rvsttsn sn I)S8lui- tsn, bstrslrlrsliglc listoxsnsiaar l)68tuur inäsl^säsrlanäsnZsäsrt äs lisr8tsläs oräs van ralcsn in 1813". Die Rechtspflege in den Niederlanden wird außerdem durch literarische Privaluntecneh- mungen sehr gestützt und stehen dem Juristen eine Menge Zeit schriften zu Gebote, unter denen namentlich hervorzuheben sind: die „li^äoclrril't voor äs rsAwtratis, 6st notarioambt, list tlrsslcversn sn äs rsgtsn van Lsgsl, griküs sn 8uccs88rs" (18. Jahrg. 1864), das „Wsslcdlaä van dst regt. lisgtolcunäig nisu>v8- sn aävsrtsntisblaä" (26. Jahrg. 1864), und ferner „1'lisnn8. Ilsgwlrunäig ti^äoclirikt, äoor O. 8. I-sv^88vlin 8or- wan, äs 8into sn anäsrsn" (2. Sammlung 11. Theil 1864)i Ausschließlich mit Indien beschäftigen sich: das in Batavia er scheinende „Inäiocli rvsslctilaä van list regt", dic,,8oloni»ls äs- siattsn. VsrLamslrng van list vsrlranäsläs in äs bsiäs 8amsr8 äsr 8tatsn-Osnsraal, wst bstrslcking tot äs bsrnttingsn sn lco- lonisn van lrstkig'lr in anäsrs vsrsläässlsn ovsr äs )arsn 1814 —65", sowie ferner ,,8st 8tsl8s1 van bsstunr in 8säer1anä8cli Inäis, ok vsr^ameling van rvsttsn, lconinlrlsslrs bs8lnitsn sn or- äonantisnvanäsnOouvsrnsnr-Oeneraal van dlsäsrl. Inäis sto." In den Bereich der übrigen rechtswissenschaftlichen Literatur zu gerathen, liegt nicht in dem Plan dieser Skizze; wir verlassen somit dieses Feld und wenden uns den Hcilwissenschaftenzu. Diese Literatur ist, trotz der Gediegenheit der Leistungen, nicht so reich, als man erwarten sollte. Einen guten Ruf hat Holland nament lich in der Augenheilkunde, und Prof. Donders in Utrecht ist dort wohl eine ebenso geachtete Persönlichkeit, wie Graefe in Berlin. Utrecht zeichnet sich wie imUebrigen so auch auf diesemFelde vorLeyden und Groningen aus. Selbstverständlich sind diebessern Werke eines Hyrtl, Virchow, Stcomcyer, Moleschott, Nicmeyer und Anderer ins Holländische übersetzt (französische und englische Autoren werden mehr in der Originalausgabe benutzt), dabei wurde in den letzten Jahren ein besonderes Augenmerk auf Kehlkrankheiten verwandt, die in neuererZeit in bedenklichem Maße inHolland zu genommen. Die vortrefflichen Monographien von Ezermak und Siegle sind übersetzt. Im Uebcigen wollen wir uns darauf be schränken, die Journale und Zeitschriften anzuführen, da, bei dem rapiden Fortschritte gerade dieser Wissenschaft, die früher» Resultate doch nur in wenigen Fällen einen dauernden Werth be halten. Allgemein in Deutschland bekannt ist das in Utrecht er scheinende ,, Archiv für die holländischen Beiträge zur Natur- und Heilkunde, herausgegeben von Donders und Berlin". Weniger bekannt dürften die folgenden sein: „ülsäsrlanäoclr tijä8clrrikt voor gsnssolcunäigen", wohl das gelcsenste Blatt, ferner: „8säsr- lanäoclrtijäoclrriktvoorlrssl- snvsrlo8lrunäs, ^islctsn äsr vrourvsn sn äsr Icinäsrsn, äoor 8. A.Lrosra sn 8.0. van Oouäosvsr" (14. Jahrgang 1864), der „Osnssokunäigs courant, voor list koningrijlr äsrlffsäsrlanävn" 18.Jahrgang, redigirt von N. V.Dvnkcrsloot. „8st I-ancst. Naanäoclrrikt voor xralrtiociis gsnsso-, Irssl-sn vsrloolcunäs " ist ein seit 5 Jahren erscheinendes tüchtiges Blatt; auch ein ärztlicher Kalender bestehr seit 2 Jahren: „dsussolrunäix gaarboslrgs voor list lroningrigll äsr üsäsrlanäsn sn Lft'ns ovsr- 2S68cli6 besittingsn; onäsr rsäactis van 8. 0. NiMsn." Uebcr den Gesundheitszustand in Indien gibt die '1864 erschienene Broschüre von F. A. E. Waitz „8sn sn trvintig garen in äs Oo8t. 8sns bigärsxs tot äs troxioclrs gsronälisitolrunäs" manchen bc- achtenswerthen Wink. Hiermit wären wir am Ende der drei akademischen Fa- culläten, und wollen uns jetzt Gegenständen von allgemeinem Interesse zuwenden. Jeder gebildete Laie interessirt sich in unfern Tagen wohl mehr oder weniger für die Naturwissen schaften; auch in den Niederlanden hat der Sinn dafür einen mächtigen Aufschwung genommen. Holland hat unter anderem den Kosmos von Humboldt in eigner Uebersetzung, — gewiß kein kleines Unternehmen, wenn man die bedeutenden Herstellungs kosten und den durch die Sprache bedingten ungemein kleinen Leserkreis in Anschlag bringt. Es spricht das sehr zu Gunsten des Interesses. Leider geht es dem hiesigen Verleger, wie unserm Eotta; seit Humboldt's Tode fragt kein Mensch mehr danach, wenigstens im Vergleich gegen früher. Es wird wohl erst einer später» Generation Vorbehalten sein, die Früchte von Humboldt's Riesengeiste zu genießen. Manche der holländischen Naturforscher, als deren haupt sächlichste W. Vrolik, H. Schlegel, E. I. Muldcr, E. L. Blume, P. Harting und W. H. de Briefe zu nennen sind, haben einen Ruf weit über die Grenzen des Landes hinaus. Die Herren haben aber auch ein seltenes günstiges Terrain durch die Eolonien in West - und Ostindien, deren Producte entweder lebend hierher geführt werden — wir erinnern an den zoologischen Garten in Amsterdam, und die berühmten botanischen Gärten in Batavia und Leyden — oder in musterhaft unterhaltenen und ungemein reichen Sammlungen ihnen zu Gebote stehen. Wir haben deshalb auch in Bezug auf die Erforschung von Ehina, Japan und In dien den Holländern, neben den Engländern, am meisten zu ver danken. In den letzten Decennien hat sich nebenbei bemerkt auch ein Deutscher in holländischen Diensten, Prof. Siebold (aus der berühmten Würzburger Familie abstammend), sehr verdient um die Kenntniß der erwähnten Länder gemacht. Fassen wir zunächst die Literatur des Mutterlandes ins Auge, so treffen wir an Zeitschriften auf das ,,-llbum äsr8atuur", ein Werk in monatlichen Lieferungen zur Verbreitung der Natur kunde unter gebildeten Lesern aller Stände, redigirt von Harting, Lubach und Logcman, seit 8 Jahren erscheinend. Die „8atuur- lcunäigs vsrlranäslingöll van äs 8o1Ianä8ct>s UaatocllaxM äsr vstsnoclraxxsn ts Haarlem" enthalten gediegene Aufsätze in ver schiedenen Sprachen, für ein wissenschaftlich gebildetes Publicum berechnet. Von der Gesellschaft des zoologischen Gartens in Amsterdam wird eine „8säsrlanä8clis tijäoclrrikt voor äs äisr- Irunäs " seit zwei Jahren, und auch ein „äaarboslc)s äsr gsuoot- 8slrap: , natura artio magiotra'" herausgegebcn. Außerdem er schien in Leyden die 5. Lieferung von dem „8u8äum ä'lriotoirs Naturells äss l?a)-8-La8. Rsvus inötlmäigus st critigus äs8 col- Isctiono ääxo86S8 äan8 cst stablr88smsnt." Die einzelnen Zweige der Naturwissenschaften nimmt in der Botanik wahr D. I. Evster in Amsterdam durch sein Werk: „Ooxlantkunäsgsoclrstot", in 1864 vollendet, auch glänzt als ein vorzügliches Werk von außergewöhnlichem Umfange die „8iora Zatava. .4.kbssläing sn 1>L8cliri)ving van 8säsrl. gsvvs.88sn, äoor vi)lsn äsn 8op8, vsr- volgä äoor 1°. IIart8sn", wovon bis jetzt 190 Lieferungen erschienen; die Pharmakognosie vertritt C. A. I. A. Oudemans
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