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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1866
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1866-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1866
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- Deutsch
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in seiner „IlanälsiäinA tot äs xliarmacoAnoois van list plantsn- sn äisrsnrijlr", auch bekannt durch seine Monographie über „Vs c5aMPIAll0N8 In der Zoologie zeichnet sich aus: I. van der Hoeven's po puläres „Vssrboslr äsr äisrknnäs" und dessen wissenschaftliches Werk „vkilooopsiia soologstca", sowie das rüstig vorwärts schrei tende, mit prächtigen Holzschnitten ausgestattete Werk von Prof. H. Schlegel: „Vs äisrsntuin van Iist irorüllklisk riooloAiseli Asnootaclrap ,natura artis waAistra^ ts ^mstsräaw Asociastot". Auch erschien im vorigen Jakre die 4. Lieferung, die Fische ent haltend, des sehr groß angelegten Werkes vonP.Harting: „Vssr- boslr van äs AronäbsAinselsn äsr äisrlrunäs in Irarsn Zslisslsn ornvavA". Die Chemie und Physik wird von dem rühmlichst bekannten G. I. Mulder getragen, dessen „ 8cksiknnäi§« vsrdanäsIinAsn en onäsrrosIrinAvn" bis zum 3. Theile gediehen sind. Auch E. Mulder hat ein dem Regnaull-Strecker'schen Werke ähnliches vortreffliches „Vssrbosir äsr suivsrssn tos^s^aots scchsilrunäs" begonnen, wovon einige Lieferungen ausgegcben wurden. Der Geologie nimmt sich W. C. H. Staring an, dessen „ Olsologsisclis kaart van vsäsrlanä" wahre Musterblätker der Sauberkeit und Genauigkeit enthält, wie denn überhaupt in der Kartographie in den Niederlanden Gutes geleistet wird. Die größern naturwissenschaftlichen Werke über Indien sind bereits überall bekannt, doch wollen wir nicht unterlassen, hier nochmals darauf hinzuweisen. In erster Reihe muß da erwähnt werden das in Amsterdam erscheinende Werk von P. Bleeker: ,,^tlas icli- 1si)-oIoAigus äss luäso Orisntalso Väsrlanäai888, publiäsous 1s8 au8pios8 äu Aouvsrnsmsnt colonial väsrlanäais" (bis jetzt 14 Lieferungen). Dann Schlegel's „Vso olssaux äs8 Inäss väsr- lanäaisso, ääcrits st LZuräs!" auch mit holländ. Texte, wovon jetzt die 2. Lieferung, die Eisvögel enthaltend, erschien. Von der „llr^oloAia äavanica, 8su äs8criptio muocorum kronäo- sorum ^.rcsiixsla^i Inäici iconil>U8 illu8tr. auctorjl>U8 v. vo^ «t ä. II. voHrsnbosr stc." wurde die 41—43. Lieferung ver öffentlicht; ferner bearbeiteten die Herren F. Hoffmann und H. Schuttes ein Verzeichniß der „Noms inäiAsusa ä'nn csioix äs p>1ants8 äu äspon st äs la Osiins, äätsrwinäs ä'axrös Is8 äcsian- tillou8 äs l'lrsrbisr ü Vsiäs", und zum Schluß sei auch noch die in Batavia erscheinende „vatuurkunäiA tisä8clrrikt voor vsäsrl. Inäis" erwähnt, wovon bis jetzt 26 Theile erschienen sind. Gehen wir jetzt auf ein Gebiet über, wo Holland eine we niger gewichtige Stimme in dem europäischen Concerte hat: die Kriegswisscnschaft. Die niederländische Landmacht hat so gut wie keine Bedeutung und deshalb auch nur eine sehr bescheidene Literatur ins Leben gerufen. Es existiren nur einige wenige re gelmäßig erscheinende Zeitschriften, der „Mlitairs sxsctator. Nisäsclrril't voor list IkAsr iu vsäsrlanä su äs ovsrxssLclis bsöittiuAsu", dann „Os nisurvs oxsctator. vrij^s- su Assclrisä- leuuäiA tisäsclnätt voor vsärlanäs lauä- Su sssmaAt, oolr iu luäisu", beide von Zeit zu Zeit gute Karten und Pläne als Bei lagen bringend; ferner „Vst Vaauäsl. Vsruisuvvä tisäsclirikt, vuäsr rsäactis vsu v. v. LruuiuZg". Nur das Pvntonnierwe- sen ist vermöge der eigenthümlichen Landesbeschaffenheit bemer- kenswerth; C. M. H. Pel hat darüber ein tüchtiges Werk „kon- tonuisrs vstsuacsiap. vauälsiäiuA voor okücisrsu äsr inkan- tsris su Lavallsris" geschrieben. Eine Eigentümlichkeit bieten auch hier dem Binnenländer die militärischen Zustände in den Eolonien. Die dorthin detachirten Mannschaften sind oft nicht gerade aus den besten Elementen zusammengesetzt, häufig sind cs Individuen, denen es in andern Ländern „zu warm" wird. Daraus ergibt sich dann eine seltsame, von europäischer Weise ganz abweichende Mannszucht und ziemlich isolirte Stellung der Ofsiciere. Wer sich dafür interesstrt, den machen wir auf die Broschüre von Hamakers: „vauälsiäiux voor äsu okstcisr vsu vapsuiuK l>is Iist vsäsrl. Oobt-Inäisclr-lsAsr" aufmerksam. Ueber dieKriegsführung in Indien besteht ein gutesWerk vonP. M. la Gort DiUis: „Lisära^s tot äs lrsuuis äsr oorloAvovriuA iu äs vsäsrl. Ooot.-Iuä. As>vs8tsu" (in Samarang erschienen). Ueber den Stand der Marine erscheinen alljährliche Berichte! „lVlsäsässliuAsu bstrskksnäs list ^ssvsrsn. IlitASASvsu äoor äs sorA vau list vsxartsmsut vau Narius", ferner der be kannte „8taat äsr Vsäsr1auä8clis ^ssma^t su leoopvaLräss- vloot" (25.Jahrg.1864) und endlich der vom Marineministerium alljährlich angegebene Stand der „vouiukliflr Vsäsrlauä8clis Llarius ox äsu 1. äanuar". Holland gehört zu den glücklichen kleinen Staaten, die selten mit in einen Krieg verwickelt wer den; außerdem ist hier jeder Staatsbürger bis zu einem gewissen Alter waffenpflichtig, ähnlich den bei uns ums Jahr 1848 ins Leben gerufenen Bürgerwehcen, komischen Andenkens; da wird denn auch wenig Gewicht auf „Militaria" gelegt. (Schluß in Nr. 64.) Zur Ostermeß-Zahlung. Es istauch in der soeben abgelaufenen Ostermesse vielfach vor gekommen, daß die Leipziger Herren Commisstonäre, wenn sie nicht hinreichende Deckung für eine Aahlungsliste erhielten, nach ihrem Gutdünken eine Anzahl von Firmen von der Liste entfern ten (meist die größeren Saldi), denen sie die ausgeworfene Zah lung nicht leisteten. Ich bin weit davon entfernt, den Commissivnären einen Vor wurf daraus zu machen, daß sie nicht mehr zahlenwollen, als wo für sie sicher eDeckung in Händen haben; aber dieFrage scheint mir doch einer Erörterung werth zu sein, ob in solchen Fällen der Commissionär berechtigt ist, nach eigenem Ermessen sich diejenigen Firmen auszusuchen, die er bezahlen oder nicht bezahlen will. Abgesehen davon, daß bei einer solchen Auswahl der zu bezahlen den Posten mitunter weniger das Interesse des Committenten, als die Bequemlichkeit des Commissionärs durch Streichen der größeren Saldi und vielleicht auch hie und da besondere Be günstigung persönlich befreundeter Verleger maßgebend sein mag, so ist doch auch der Fall nicht bloß denkbar, sondern schon mehr als einmal dagewesen, daß die betreffende Sortimentsfirma un mittelbar nach der Ostermesse in Concurs gcräth, bevor die vom Commissionär aus der Zahlungsliste entfernten Verleger ihre Befriedigung erhalten haben. Ein Theil der Gläubiger der fallir- ten Firma wird also in solchen Fällen nach dem Ermessen des Leipziger Commissionärs bevorzugt, der andere Theil aber auf die ungerechteste Weise benachtheiligt. Ich glaube daher, daß es die Pflicht des Commissionärs ist, Zahlungslisten, deren Deckung er nur theilweise erhielt und die er nicht auf sein eigenes Risico vollständig erledigen will, entweder ganz unberücksichtigt zu las sen, bis ihm der Rest der Deckung eingesandt würde, oder in ihren sämmtlichen Posten im Verhälcniß der ihm zur Verfü gung stehenden Zahlungsmittel gleichmäßig zu reducircn. Es scheint mir sehr wünschenswerth zu sein, daß in dieser Frage ein bestimmtes Prinzip festgestellt werde, und ich möchte deshalb durch diese Zeilen zu weiteren Aeußerungcn darüber Ver anlassung geben. 8. Miscellen. Die Berliner Volks-Zeitung erklärt in ihrer Nummer vom 14. Mai, daß ihre Auflage im erstenQuartal dieses Jahres 25800, am 27. April dieses Jahres 25826 war, und daß sie jetzt 26351 (davon 24799 versteuert und 1552 ins Ausland) beträgt.
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