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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1931
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- 1931-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1931
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- Deutsch
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X- 202, 1. September 1931. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn Buchhandel. 7üe kuOIi^lier^' VVvvIil). Vol. OXX, Xr. 5. Xcxv Vorlc. sXu be rieten von 0. Ueäeler, b-eipriZ, Xostitrstr. ZÄ'. kreis kür I .labr lil^l 25.50, .Irrbr 13.—.j ^us clem Inüalt: lieprint pioZram ackoptoci. — lieeominenclrUions on reprints. — L. 4V. Beyers: xvell: kublisbers, clean up. - I. ^rmstronZ: koolrskop Salons in kerlin. — ^l. K. vutton: Kaper: ^n enein^ or an all^? Kart lll. — IVl. lUckao Nekueas: Ike Klantin-Noretus IVluseum. — k. 8. .losepb^: 6Iin.ieaI uoles. — L. Harter: Kuli trim: ^ bias — Xr. 6. ^ns üein Inbalt: 0. lUaeOoveru aucl IV. II. ^Vells: Uoxv Io eonlrol boolr'store turnover. — k. 6. Kart: SellinZ books Io >VeIIKanclel, XuIIurleeknile, Spraeben u. 350 Xrn. 35 8. Irl. 8" kernarü 8baxv uncl anclere IkusslanckpilZor. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 43. Ig., Nr. 05. Aus dem Inhalt: Ed. Heilfron: Dauerwirkung der Notverordnungen. Die neue Presse-Notverordnung. — Die repräsentative Drucksache. Das wahre Mittel gegen die Kapital flucht. Nr. 06. Ans dem Inhalt: Voraussetzung für einen Wiederauf stieg. Radikaler Abbau sämtlicher Kosten und öffentlichen Laste». Schleuderpsychose? - Nr. 07. Ans dem Inhalt: Fr. W. Schmidt: Lohn — und keine Unterstützung! F. G'iehrl: Unbedingte Absatzförderung — oder bessere Erkenntnis. - Nr-. 68. Ans dein Inhalt: E. N. Wetzet: Berechnung des Kauf preises und Pachtzinses einer Druckerei. - N. Kolb: Finnische Buchkunst. soliakt. ZcitttngS-Bcrlag. 32. Ig. Nr. 33. Ans dem Inhalt: Die geänderte Pressenotverordnung. Die Rechtslage nach der abgeänderten Notverordnung. Baatz: Zeitnngsverkehr mit dem Ausland durch die Neichspost. Nr. 34. Ans dem Inhalt: A. Hellwig: Schund- lind Schmutz- anzeigen in der Rechtsprechung der Obcrprnfstelle. - K. Bömcr: Das ZcitnngSwesen in Latein-Amerika. Literarisches Zeutralblatt für Deutschland. -Hrsg, von der Deutschen Bücherei zu Leipzig. 82. Ig., Nr. 15. Leipzig: Börsenvcrein der Deutschen Buchhändler. Inhalt: Nenerschienenc wissenschaftliche Literatur. — Nachrichten ans der wissenschaftlichen Welt. Zeitschriften- und Zeitnngsaufsätze. 22. ^uZust 1931. Die Frau im Buchhandel. Von Annccharlotte von Zelewski. In: Generalanzeiger für Dortmund, vom 9. August 1931. Palm, Johann Philipp. Zn seinem 125. Todestage. Von PH. Kester. In: Stuttgarter Illustrierte vom 23. August 1931. Antiquariatskataloge. niste Oantois. Xo. 181. 555 Xrn. 32 8. krau^ais inoäernes (1831—1930). 104 Xrn. 8 8. gr. 8" 8toelium's Antiquariat, van, üasx. krinsegraekt 15: OataloZue 67. Varia. 1334 Xrn. 58 8. Kleine Mitteilungen Jubiläen. — Die Firma Eugen Crusius H o f b u ch - Handlung, Verlag und P f a l z a n t i q u a r i a t Inh. Karl Krauß in Kaiserslautern kann am 1. September ihr 50jähriges Bestehen feiern. Das Unternehmen wurde von dem damals 29jährigen Eugen Crusius, nachdem er sich in Kreuznach, Lahr und Mannheim für seinen Beruf vorbereitet hatte, als Blich-, Kunst- und Musikalienhandlung nebst Antiquariat am 1. Sep tember 1884 eröffnet. Das Geschäftslokal, nahe dem .Humanistischen Glimnasinm, der Realschule und des Lehrerseminars war günstig gewählt, sodaß die Firma rasch bekannt wurde, wozu der uner müdliche Fleiß und die große geschäftliche Umsicht des Gründers noch besonders beitrugen. Einen starken Aufschwung nahm das Sortiment nach der Verlegung in ein vom Inhaber erworbenes und umgebautes Anwesen, das dem bisherigen Laden gegenüber lag. In den folgenden Jahren mußten diese Geschäftsräume noch wieder holt durch Umbau erweitert werden. Seine Verlagstätigkeit be- 782 gann Crusius im Jahre 1883 mit der Neuherausgabc von Geib's Handbuch für die Gemeinde-Behörden der Pfalz. Das umfangreiche zweibändige Werk fand auch in seiner Neuauflage wieder große Anerkennung und Verbreitung. Ihm schloß sich eine Reihe um fangreicher Werke ans dem Gebiet der Gesetzeskunde und Vermal tnngsrcchtspflege an. Crusius baute seinen Verlag in den folgen den Jahren besonders ans dein Gebiete der pfälzischen Heimatlite- ratnr aus. Die bayerische Negierung anerkannte seine Tätigkeit und Erfolge im Jahre 1901 durch Verleihung des Titels eines »Kgl. bayer. .Hofbuchhändlers«. Auch das Sortiment hatte sich immer mehr ausgedehnt und genoß in der Pfalz großes Ansehen. Im Jahre 1912 entschloß sich Engen Crusius, das Sortiment seinem lang jährigen Mitarbeiter Herrn Karl Krauß zu überlassen, der schon seit 1906 Teilhaber der Firma war. Sortiment und Verlag waren somit in zwei selbständige Firmen getrennt. — Auf die Verlags firma kommen wir weiter unten nochmals zurück. Herr Krauß war 1888 als Lehrling bei Crusius eingetrctcn und nach Beendigung der Lehrzeit als Gehilfe im Geschäft geblieben. Durch die emsige und zielbcwußte Mitarbeit entwickelte sich zwischen ihm und seinem Chef bald ein sehr ersprießliches Vertrauensver hältnis. Nach einer sich anschließenden mehrjährigen Tätigkeit in verschiedenen anderen Städten kehrte er dann ans Wunsch von Crusius wieder in die Firma zurück, wurde 1899 Prokurist, 1906 Teilhaber und übernahm, wie bereits gesagt, 1912 das Sortiment auf eigene Rechnung. Als Mnsikliebhaber hat Krauß sehr früh ver sucht, große Künstlerkonzerte, wie sie damals nur in dem benach barten Neustadt veranstaltet wurden, in Kaiserslautern cinznführen. Seinen geschickten und rastlosen Bemühungen ist es dann auch mit zu danken, daß Kaiserslautern bald der musikalische Mittelpunkt der Pfalz wurde. 1913 wurde Herrn Krauß ebenfalls der Titel eines »Kgl. baner. .Hofbuchhändlers« verliehen. Nach Kriegsende Herr Krauß hatte sich bei Kriegsbeginn als 42jährigcr freiwillig ins Feld gemeldet — fand er infolge der schweren wirtschaftlichen Lage an der Westgrenze das Fundament seiner Firma schwer er schüttert. Die seit Jahren rückläufige Konjunktur, die steuerlichen Belastungen und die starke Konkurrenz der Kolporteure erschwerten oft den Wiederaufbau. — Neben seiner geschäftlichen Tätigkeit hak Herr Krauß noch Zeit gefunden, seine Arbeitskraft in den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen. So ist es ihm in erster Linie zu ver danken, daß in Kaiserslautern 1912 ein Konservatorium für Musik errichtet werden konnte. Die Anregung, in der prachtvollen Um gebung von Kaiserslautern ein Familienbad zu schaffen, ging eben falls von ihm aus. Im Kolonial-, Flotten- und Ausstelluugsvereiu, im pfälzischen Verkchrsverein, im Theaterausschuß und vielen anderen Organisationen hat er teils als Vorsitzender, teils als Vorstands mitglied rege und ersprießliche Tätigkeit entfaltet. * Wie schon oben erwähnt, wurde der Verlag Eugen Crusius seit 1912 als selbständige Firma von Eugen Crusius geführt. Pfalz literatur, Romane und Novellen sowie mundartliche Dichtungen gingen in der Hauptsache aus ihm hervor, die zum Teil große Ver breitung fanden. Nach der Inflation wurde dem Verlag wieder ein Sortiment ungegliedert und das Geschäft am 1. Dezember 1923 unter der Firma E. Lincks-Crusius Buchhandlung, Verlag und Antiquariat handelsgerichtlich eingetragen, deren Inhaber- Herr Crusius und seine Tochter E. Lincks waren. Als im August 1925 Herr Crusius, 73jährig, nach einem arbeitsreichen Leben starb, wurde Fran Lincks-Crusius Alleininhaberin der Firma. Nach gründ licher Renovierung und neuzeitlicher Ausstattung wurden 1927 die alten Geschäftsräume Schillerplatz 11 wieder bezogen. Neben dem Sortimentsbuchhandel pflegt die Firma vor allem den Verlag psäl zischer Literatur und den Schulbuch-Verlag. Die Hyperionvcrlag G. m. b. H. in Berlin wurde am 1. September 1906 von Hans v. Weber in München gegründet. Die Firma lautete damals Hyperionvcrlag Hans von Weber. Zum glei chen Zeitpunkt erschien die Zeitschrift »Hyperion« und als erste Ver lagserscheinung eine Mappe von originalgetreuen Duplexdruckeu nach Zeichnungen des damals noch unbekannten Alfred Kubin. Es folgten die Hyperiondrucke, die in kleinen einmaligen Auflagen von ungefähr 4- bis 600 Eremplaren Meisterwerke der Weltliteratur in musterhafter Ausstattung und bestem Druck darboteu. Die ersten zum Teil illustrierten Drucke waren Goethe, Faust; Schiller, Räuber; Byron, Manfred; Dante, Göttliche Komödie; Eichendorsf, Taugenichts. Am 12. September 1913 erwarb Herr vr. Julius Schröder den Hans v. Weber Verlag bis aus die Zeitschrift »Zwiebel fisch« und die »Hundcrtdrucke« und gleichzeitig auch den Verlag von Or. Julius Zeitler. Die Bestünde dieser beiden Verlage bildeten den Grundstock eines neuen Unternehmens, das sich Hyperionvcrlag
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