2l8, 19. September 1931. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhanbel. 4976 Soeben erschienen! /Mkäe knancl Eine Welt, die Seine Götter mehr hat, macht sich Götzen. Die Götter, an die wir Deutsche geglaubt haben, sind gestürzt, dafür haben Panouropäor, «Pazifisten, Demokraten und wie die internationalen VolKsbs- glücker sich sonst nennen mö gen, ihren Götzen auf den Thron gesetzt und das 2dol, zu dem sie beten, heißt Aristide Driand. Gegenüber diesem Anfug ist es eine patriotische Pflicht, den Mann genauer zu prüfen, im Sinne Nietzsches einmal wieder mit dem Hammer zu philosophieren und, wie es der Verfasser tut, auf Grund einer sorgfältigen geschicht lichen Antersuchung dieses moderne Götzenbild mitmar kigen Streichen in tausend Stücke zu zerschlagen. Was bleibt da von seiner gottähn lichen Größe übrig? Was von dem angeblichen Vor kämpfer dos europäischen Friedens? Ein gewissenloser Phrasenheld, ein selbstsüchtiger, nur auf den eigenen Vorteil bedachter Karrieremacher, der seine rhetorische Gabe ausnuht, um der Welt Sand in die Augen zu streuen, der die Menschen mit seinem Sing- Sang oinlullt wie der alte Llattenfängsr, daß sie ihm folgen, wohin er sie führen will, und wäre es in ihr eigenes Verderben. "Zeder Deutschs sollte dieses Buch lesen. Das Verhältnis Deutschlands zu Frankreich Kartoniert 2 80 Lernen 4 - Ard durch die Person ^crrronrerr lernen Driands bestimmt und nur eine genaue Kenntnis dieser Persönlichkeit, wie sie der Verfasser auf Grund der besonderen Erfahrungen erwerben Konnte, erschließt das Verständnis für die französische SiegerpolitiS (D gegenüber dom besiegten Deutschland. Nrunnen-ttevlag / Willi Bischofs/Berlin SW L8 2n Leipzig: F. Nolckmar, Komm.-Selchäst / 2n Stuttgart: Koch, Neff H Getinger / In Wien: Buchhandlung Dr. Franz Hain Von Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. V6. Jahrgang. 688